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Ashton war eigentlich ganz okay, wie es sich herausgestellt hatte.

Nun ja. Er war sogar mehr als okay.

Wir waren jetzt sowas wie 'Freunde', wobei ich nicht denke dass diese 'Freundschaft' länger anhält, wenn ich hier erst mal aus dem Krankenhaus raus bin. Immerhin wohnt er ja hier in Sydney und von Fernfreundschaften (A/N: Ich hoffe das kann man als Wort bezeichnen:D) bin ich eher nicht begeistert.

Außerdem war es heute endlich so weit. Ich durfte das Krankenhaus verlassen.

Ich hatte mich, nachdem ich vorhin noch schnell meine Sachen gepackt hatte, mit Ashton in die Cafeteria gesetzt wo wir erst mal frühstückten. Mir ging es mittlerweile schon viel, viel besser. Ich hatte zwar hin und wieder noch sehr leichte Schmerzen im linken Arm, aber der Arzt meinte das dies normal sei.

"Und was wirst du als erstes machen, wenn du Zuhause bist?", fragte mich Ashton, der gegenüber von mir saß, mit vollem Mund. Daraufhin musste ich leicht grinsen. Ich meine, ich finde das ja eigentlich nicht gerade attraktiv wenn ein Mann mit vollem Mund spricht, aber bei ihm war das irgendwie.. nun ja..

...süß?

"Schlafen. Definitiv schlafen."

Jetzt musste auch er grinsen.

"Und was ist mit dir, Irwin?"

"Hm?"

"Na ja. Was machst du als erstes wenn du wieder nach Hause kommst?"

"Vermutlich das selbe.", kicherte er. "Aber ich muss ja leider noch einen Tag hier bleiben."

Nachdem wir zu ende gefrühstückt hatten, entschieden wir uns ein wenig durch Sydney zu gehen. Sydney war wirklich einer der schönsten Städte, die ich kannte.

"Und du wohnst hier in der Nähe, ja?"

"Na ja. Ich habe mal hier in der Nähe gewohnt."

"Und wie lange ist das her?"

"Ungefähr 3 Jahre."

"Und wo wohnst du jetzt?"

Er schien zu überlegen, danach fing er an zu lachen.

"Du fragst ganz schön viele Fragen."

Ich merkte wie sich meine Wagen erhitzten.

Peinlich.

Jetzt denkt er noch, dass ich irgendein Freak wäre.

"Entschuldige.", murmelte ich.

"Keine Ursache."

Aber wieso wollte er die Frage nicht beantworten?

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"Oh nein, das sieht schrecklich aus!", presste ich mühsam zwischen meinem Lachanfall heraus.

Selbst Ashton lief schon rot vom vielem Lachen an.

Wir waren derzeit in einem Klamottenladen angekommen und probierten daher verschiedene Outfits an.

Je doch keine normalen Outfits.

Ashton hatte mir nämlich eine neonpinke Herzchenbrille, einen grünen mit Glitzertotenköpfen verzierten Rock aus der Frauenabteilung und ein Hawaiihemd aus der Herrenabteilung ausgesucht.

Als wir uns einigermaßen beruhigt hatten, sagte ich schließlich "Na warte. Das gibt Rache."

Ich holte ihm ein pinkes crop Top aus der Frauenabteilung, eine schwarze skinny Jeans mit Nieten für Herren und eine grelle gelbgefärbte Handtasche mit Pailletten. Das Crop Top war zudem natürlich die breiteste Größe die ich dort gefunden hatte. Nachdem ich ihm diese Kleidungsstücke  überreicht hatte, weiteten sich seine Augen.

"Was zur Hölle ist in dich gefahren, Amanda?", lachte er los.

"Ich bin doch total modebewusst, das siehst du doch hier anhand der Klamotten. Außerdem würde dir das hundertprozentig stehen, Irwin!", grinste ich.

Er schüttelte nur lachend seinen Kopf und verschwand in die Umkleidekabine.

 Ich setzte mich, immer noch in diesem liebevoll ausgesuchten Outfit von Ashton, auf die Couch vor der Kabine und wartete gespannt auf das Ergebnis.

"Heilige Scheiße, Amanda. Das willst du nicht wirklich sehen."

"Oh doch. Ich bestehe darauf! Immerhin musste ich mich auch schon so präsentieren."

"Wenn du darauf bestehst."

Er zog den Vorhang auf und trat heraus.

"Tata! Ashley Irwin ist fertig!", sagte er mit einer hohen, piepsigen Stimme.

Ich prustete sofort los und auch er brach in Gelächter aus.

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"Willst du lieber Spaghetti oder einen Wrap?", fragte mich Ashton.

Ich zuckte mit den Schultern.

"Ich mag beides, also ist es mir egal. Und du?"

"Ich glaub' ich nehme Spaghetti."

"Okay, dann nehme ich lieber einen Wrap."

Wir fingen beide jeweils an zu schmunzeln.

Er ging los und holte das Essen für uns. Wir waren mittlerweile wieder im Krankenhaus und wollten Mittag essen.

Ich beobachtete Ashton wie er gerade das Essen auf die Teller packte. Dabei fielen seine dunkelblonden Locken auf seine Stirn. Ich musste leicht grinsen, da sie nun seine Sicht verdeckten. Er pustete die Locken aus seinem Gesicht und drehte sich lächelnd zu mir.

Ich merkte wie rot ich wurde. Hatte ich etwa gestarrt und er hatte es bemerkt?

Ja, Ich war schon ein Dummkopf.

Dann nahm er geschickt die beiden Teller und kam wieder zu mir.

Glücklicherweise sagte er dazu nichts sondern übergab mir nur den Teller mit meinem Wrap.

"Wann willst du eigentlich heute abreisen?"

"Meinte Tante holt mich erst heute Spätabend ab."

Er nickte. "Achso, verstehe. Na ja, dann haben wir ja noch genügend Zeit etwas zu machen."

Ich lächelte. "Jap."

"Na dann. Guten Appetit, Madame.", meinte er belustigt.

"Dankeschön. Ihnen ebenfalls, Mister Irwin.", antwortete ich grinsend.

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Entschuldigung, dass ich so lange nicht mehr geupdatet habe! Ich hatte eine totale Schreibblockade und hatte zudem immer so wenig Zeit.

Je doch hoffe ich trotzdem das euch das Kapitel gefällt:)

Love u all,

eure -Jxssx- ♥

- T r u s t  - (Ashton Irwin) AU *ON HOLD*Where stories live. Discover now