Kapitel 17

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Der nächste Morgen begann wirklich beschissen, meine Mutter weckte mich, da der Wecker nicht gestellt war.
"Schatz? Du hast nicht mehr viel Zeit...", meinte sie und ich saß gerade im Bett.
"Wie viel Uhr haben wir?", fragte ich total verschlafen.
"Halb acht, Schatz..."
Im Turbo stand ich auf, zog mir Kleidung an, schminkte mich ein wenig, Haare, Zähne, Schuhe, Tasche und fertig.
Alles in weniger als fünfzehn Minuten.
Ich käme so oder so zu spät.
Ich nahm mir mein Essen schnell mit und raste förmlich aus dem Haus zum Auto.
Bis ich sah das meine Reifen hinüber waren.
"Fuck!", schrie ich.
Es war zu einhundert Prozent Tom.
Er machte mir alles mies...

Da wollte ein Mann, der neben mir vorher parkte auf sein Motorrad steigen.
Er sah mich und mein Auto.
"Uni?", fragte er.
"Ja, nur ohne Auto wird das nichts, ich bin schon spät dran...", meinte ich verzweifelt.
"Sowas mache ich sonst nie, aber... steigen Sie auf, ich fahre sie hin...", lächelte er leicht.
Ich hatte keine andere Wahl und er schien nett zu sein.

Ich nahm den zweiten Helm und wir fuhren los.
Während der Fahrt redeten wir ein wenig.
"Wer sind Sie? Wenn ich fragen darf, nicht jeder bietet einer Dame eine Fahrt an..."
"Das ist richtig, aber ich kenne Sie...", lachte er leicht.
Mein Herz stockte kurz.
"Wer sind Sie?", fragte ich nun.
"Sebastian Stan, ein Freund ihres Freundes, Chris...", meinte er lachend.
"Moment, ich, ich erkenne ihre Stimme. Haben Sie mir gestern geholfen?", fragte ich.
"Jup, das war ich, ich hätte mir unser erstes aufeinandertreffen auch anders vorgestellt...", meinte er.
"Gott ist das peinlich...", meinte ich.
"Ich kann Sie verstehen, das muss es aber nicht. Chris wollte das ich ein wenig aufpasse, er rechnete mit Tom...", meinte er.
"Er hat sie?", fragte ich fast sauer.

Und da kamen wir an der Uni auch schon an.
Ich nahm den Helm ab und sah in die Augen von Sebastian.
"Ich erkenne ihre Silhouette, Chris hätte es trotzdem nicht erwähnen sollen...", meinte ich.
"Hey, ich bin sein bester freund, nicht nur in den Filmen, auch im realen, er war um die Sicherheit besorgt.."
"Das meine ich nicht, sondern das Thema in der Welt auszuplaudern.."
"Es ist nicht seine Schuld, mal die Paparazzi Bilder gesehen?", er zeigte mir sein Handy.
Ich staunte.
"Boah, das wird immer schlimmer...", meinte ich.
"Oh ja. Bald gibt es einen Punkt an welchem Sie dich haben. Es ist bei jedem..."
"Danke, ich rede mit ihm nachher. Und danke fürs mitnehmen...", sagte ich.
Er setzte seinen Helm auf und ich rief noch etwas.
"Hey!", er sah auf.
"Danke fürs retten...", er nickte und fuhr weiter.

Nachdem ich in die Uni ging, klingelte es zur ersten Pause.
Sara sah mich kommen und kam direkt auf mich zu.
"Wo warst du?"
"Einerseits verschlafen, andererseits eine Mitfahrgelegenheit, dann gestern und...", meinte ich und sah Chris an uns vorbei laufen.
Er sah mich an, zeigte mit seinem Finger kurz auf mich und gab den Hint ich solle folgen.
Unauffällig.

"Bereden Wir das im laufen...", meinte ich zu Sara und auf einem gewissen Abstand liefen wir Chris nach.
Nachdem er in einen Gang abgebogen war, der leer war, ging Sara so zurück das sie uns warnen könne.
"Sei froh das ich gut pfeifen kann...", meinte sie und ich lief weiter.
Chris blieb stehen und ich sah zu ihm auf.
"Du hast mir einiges zu erklären Chris...", meinte ich.
"Ich weiß. Es tut mir leid das ich gestern so sauer war, aber ich musste was tun..."
"Das mag sein, aber nicht innerhalb der Uni, Tom ist uns auf den Fersen, mir auf den Fersen, wäre Seb..", wollte ich sagen.
"Stan?", fragte er.
"Ja...", meinte ich.
"Hör zu ich kann das...", da unterbrach ich ihn.
"Er hat es mir erklärt, es ist okay, aber bitte beim nächsten Mal vorher Vorwarnen...", lächelte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
"Am Wochenende schonst du dich. Dein Auge sieht nicht gut aus..."
Und da kam ein Pfiff.
"Du in das Klassenzimmer, ich laufe zu Sara zurück.
Bis nachher, liebe dich...", sagte ich schnell und lief dann zurück...

Hot Teacher// Chris Evans FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt