To Move On || BlackHill

✮ Prolog ✮

Beginnen wir mit einem Flashback...

*Vormir - Seelenstein*

Natasha und Clint kletterten den Berg hinauf, wo sie den Seelenstein vermuteten. Natasha seufzte genervt und blieb stehen, als sie endlich oben angekommen waren. Sie brauchte eine Pause. ,,Och... Ich wette der Waschbär muss nicht auf einen Berg klettern.", beschwerte sie sich außer Atem. Clint drehte sich zu ihr um. ,,Also eigentlich ist er gar kein Waschbär.", verteidigte er Rocket. Natasha zuckte die Schultern. ,,Ist doch völlig egal. Er frisst Abfälle." Bevor Clint etwas sagen konnte, wurden sie jedoch unterbrochen. ,,Willkommen!", ertönte eine tiefe Stimme aus der Dunkelheit und Natasha zückte ihre Waffe, während Clint sein Schwert vor sich hielt. ,,Natasha. Tochter von Ivan. Clint. Sohn von Edith.", sagte die Gestalt, die sich als schwebend herausstellte. Natasha kniff die Augen zusammen und versuchte, etwas zu erkennen. Woher wusste diese Gestalt, wie sie hieß? Und vor allem, wie ihr Vater hieß? Natasha ging einen Schritt vor. ,,Wer bist du?", fragte sie unsicher. Die Gestalt kam aus dem Schatten. Er hatte einen Totenkopfähnliches Gesicht, das rot war. Er sah Red Skull ziemlich ähnlich. Steve hatte ihr alles erzählt gehabt, als sie vor S.H.I.E.L.D. und HYDRA flüchten mussten. ,,Erachtet mich als Führer für euch und alle, die den Seelenstein suchen.", sagte die Gestalt. Natasha sah ihn an. ,,Oh gut. Sag uns, wo er ist und du bist uns wieder los.", sagte sie daher. Red Skull seufzte. ,,Oh Liebchen... Wenn es doch so einfach wäre..." Er schwebte an ihnen vorbei zu einem Abgrund. Natasha tauschte einen kurzen Blick mit Clint aus, ehe sie ihm folgten. ,,Was du suchst, liegt direkt vor dir. So auch das, was du fürchtest.", erklärte er und Natasha sah vorsichtig über die Klippe. ,,Der Stein ist da unten.", sagte sie zu sich und Clint. Clint trat neben sie und sah ebenfalls runter. ,,Für einen von euch. Für den anderen...", sagte Red Skull und brach ab. Natasha ahnte schon, was sie tun mussten. ,,Um den Stein zu gewinnen, musst du verlieren was du liebst. Es ist ein immer werdender Tausch. Eine Seele für eine Seele.", sagte Red Skull und Natasha sah zu Clint. Dieser erwiderte den Blick genauso stur. Er nickte ihr zu und ging etwas weiter weg. Natasha folgte ihm und setzte sich auf einen Stein. Clint blieb stehen und sah zu Red Skull, der immer noch am Abgrund wartete. ,,Wie geht's denn so?", fragte er verlegen und lachte. Natasha war überhaupt nicht nach Lachen zu mute.

Clint lief zu ihr und blieb stehen. ,,Vielleicht denkt er sich den Scheiß bloß aus.", sagte er. Natasha sah nachdenklich nach vorne. ,,Nein. Das glaube ich nicht." Clint sah sie an. ,,Warum? Weil er weiß wie dein Daddy heißt?" Er drehte sich um und betrachtete die Gegend. Natasha sah weiterhin nach vorne. ,,Ich wusste es nicht.", sagte sie. Clint drehte sich zu ihr um und zog eine Augenbraue hoch. ,,Thanos kam mit dem Stein zurück. Ohne seine Tochter. Das ist kein Zufall.", ergänzte sie. Clint seufzte. ,,Ja." Natasha sah entschlossen auf. ,,Was es auch kostet." Das hatte sie sich geschworen. Clint wiederholte den Satz auch. Natasha stand auf und blieb vor ihm stehen. ,,Wenn wir den Stein nicht kriegen... bleiben viele Menschen tot." Clint nickte. ,,Ja. Ich denke wir wissen beide, wer es sein wird." Natasha nickte. ,,Ja das glaube ich auch." Clint griff nach ihrer Hand. Natasha legte ihre zweite Hand drauf. ,,Jetzt krieg ich das Gefühl, wir meinen verschiedene Personen Natasha.", sagte Clint. Natasha war klar, dass sich Clint gerne opfern würde, doch er hatte Laura und seine Kinder. Er sollte sie nicht im Stich lassen. Natasha sah ihn an. ,,In den letzten 5 Jahren habe ich nur ein Ziel verfolgt. Ich wollte hier her. Es ging immer nur darum, alle wieder zurückzuholen." Clint sah ihr in die Augen. ,,Versuchst du jetzt hier die Heldin zu spielen?" Natasha zog eine Augenbraue hoch. ,,Was denkst du etwa ich will das tun? Ich versuche dir das Leben zu retten du Idiot!" Clint sah sie sauer an. ,,Ja, das will ich aber gar nicht!", blaffte er. Er seufzte. ,,Und jetzt?" Natasha schwieg nur. Er sah sie an. ,,Natasha. Du weißt, was ich  getan habe. Du weißt, was aus mir geworden ist." Natasha sah ihn an. ,,Ich beurteile Menschen nicht nach ihren größten Fehlern.", sagte sie ehrlich. Clint sah sie an. ,,Vielleicht solltest du das." Natasha seufzte. ,,Hast du auch nicht getan." In ihren Augen bildeten sich Tränen. Clint seufzte. ,,Du bist echt eine Nervensäge, weißt du das?" Natasha nickte nur. Clint und sie lehnten ihre Köpfe aneinander und schlossen die Augen. Natasha wollte um jeden Preis diejenige sein, die sich opferte. Clint sah sie an. ,,Okay. Du hast gewonnen.", sagte er nachgebend. Natasha spürte jedoch, dass das nicht so glaubwürdig rüber kam, doch ehe sie reagieren konnte, hatte Clint sie auch schon mit einer guten Technik zu Boden geworfen. ,,Sag meiner Familie, dass ich sie liebe.", sagte er, doch Natasha warf ihn um und zielte mit ihrem Elektroschockfäden auf ihn. ,,Sag's ihnen selbst." Sie drehte sich um und rannte los. Plötzlich explodierte etwas und sie wurde auf die Seite geschleudert. Verdammt Clint! Er hatte einen Explosionspfeil nach ihr geschossen. Sie hielt sich ihr rechtes Bein und sah auf. Clint rannte an ihr vorbei und sprang. Natasha konnte das nicht zulassen. Sie sprang ihm nach und befestigte eine Sicherheitsschnur an ihm und schoss das andere Ende in die Steinwand. Sie selbst rutschte und nur noch Clints fester Handgriff hielt sie davon ab, in den Tod zu stürzen. ,,Verdammt nochmal!", fluchte Clint. Natasha sah ihm bittend in die Augen. ,,Lass mich los.", flehte sie. Clint schüttelte den Kopf. ,,Nein!" Natasha sah ihn lange an. ,,Es ist okay...", hauchte sie. Clint sah sie bettelnd an. ,,Ich habe eine Familie, Kinder, alles was ich für ein glückliches Leben gebraucht habe Natasha... Du... Du hast das alles noch nicht. Deine Zeit ist noch nicht gekommen." Er schnitt die Schnur durch und schleuderte sie gleichzeitig nach oben. Clint fiel und Natasha konnte einen zweiten Haken abschießen, der sich in die Felswand bohrte. Sie sah nach unten. Clint lag auf der Steinplattform. Natasha spürte Schmerz. ,,Clint.", flüsterte sie voller Schmerz.

Sie wachte im Wasser auf. Sie hatte keine Ahnung, wie sie da hin gekommen war. An das letzte, an das sie sich erinnern konnte war, nach dem Clint gesprungen war, dass sich etwas am Himmel zusammengebraut hatte. Sie sah sich um. Überall war Wasser. Sie spürte etwas in ihrer Hand. Sie öffnete sie und schluckte. Der Seelenstein. Eine Seele für eine Seele. Natasha schluchzte auf. Clint... Warum hatte er das getan? Er hatte alles, was er brauchte! Was hatte sie denn schon zu bieten? Sie hatte nichts. Natasha schluchzte noch eine Weile, doch dann packte die den Stein ein und kehrte zum Schiff zurück. Sie verkleinerte es wieder und drückte auf den Knopf für die Heimreise. Der Helm ging uu und Natasha spürte, wie sie wieder in dem Zeittunnel war. Sie sah erst wieder etwas, als sie im Avengers Hauptquartier ankam. Alle waren wieder da und Bruce fragte: ,,Haben wir alle?" Alle nickten. Rhodey trat vor. ,,Heißt das... es hat echt funktioniert?" Noch hatte niemand bemerkt, dass Natasha alleine zurückgekommen war. Sie trat laut von ihrer Erhöhung und jetzt richteten sich alle Blick auf sie. ,,Nat? Wo ist Clint?", fragte Bruce sofort. Natasha schluckte. Sie konnte nicht sprechen. Sie sah zu Steve, ihre Augen waren voller Tränen. Jetzt verstanden alle, was passiert war. Bruce sank in die Knie.

Sie standen alle auf dem Steg beim See. ,,Wir müssen Laura Bescheid geben, wenn das hier alles klappen sollte...", sagte Bruce leise. Steve nickte. Natasha schluckte. ,,Er wollte sich opfern. Fast wäre ich es gewesen, aber er hat es nicht zugelassen. Er meinte er hat sein Leben gelebt. Er war glücklich. Ich habe mein Leben noch nicht gelebt.", hauchte sie. Steve legte einen Arm um sie. Scott sah betroffen auf den Boden. ,,Und jetzt?" Tony sah in die Runde. ,,Wir machen weiter. Wir haben die Steine.", sagte Rhodey. Natasha blieb zurück, als das Team wieder nach drinnen ging. Sie sank auf die Bank und starrte in das Wasser. Ihe Herz schmerzte. Sie hätte es sein müssen. Sie hätte sich opfern sollen. Jetzt war es zu spät. Clint war tot. Er war weg. Sie hatte ihn verloren. Sie hatte ihren besten Freund verloren...

Soo. Das war der Prolog. Wie findet ihr diese Story Idee?