Love & Pain ~ wenn zwei Welten aufeinander treffen

Teil6

Der nächste Tag war angebrochen, doch Freya wollte einfach nicht aufstehen.
Die ganze Nacht hatte sie kein Auge zubekommen und musste über gestern nachdenken.
Wie hat Jaro das gemacht, wo war sie da überhaupt und wer hatte sie in den Wald geschleppt.
Freya schaffte es ihrer Mutter vorzutäuschen das sie Krank sei und blieb zu Hause.
"Hey Freya, was ist los wieso bist du nicht in der Schule?", fragte ihre beste Freundin Mona besorgt.
"Erzähl ich dir später...", antwortete ihr sie knapp.

Mona wusste das etwas nicht stimmte und besuchte sie nach der Schule.
"He, du siehst schrecklich aus. Was ist passiert?", fragte Mona.
Mona sah Freya an, das sie geweint hat und höchstwahrscheinlich auch die ganze Nacht kein Auge zugemacht hat.
Sie gingen in ihr Zimmer und setzten sich aufs Bett.
"Ich weiß einfach gar nichts mehr über ihn", sagte nun Freya verzweifelt.
"Wie kommst du darauf?", fragte Mona neugierig nach.
"Gestern, nachdem wir beide telefoniert hatten. Da packte mich jemand und in der nächsten Sekunde stand ich in einem Wald, aber kein gewöhnlichen Wald. Es war...einfach anders irgendwie magisch. Und irgendwann stand Jaro hinter mir, war vor jemanden wohl weggelaufen. Dann sollte ich mich an ihm festhalten und plötzlich standen wir in dem Pavillon im Park", erzählte ihr Freya aufgeregt und verwirrt.
"Was zur Hölle?", antwortete Mona.
Freya nickte hastig, " und er sagte das wir uns nicht mehr treffen dürfen, es würde ihm leid tun. Dann war er plötzlich verschwunden, als hätte er sich in Luft aufgelöst".
Mona schüttelte den Kopf.
"Das ist ein Scherz?", lachte sie.
Doch Freya blieb ernst und sah bedrückt zu Boden.
"Ich wünschte es wäre einer..."
"Es ist wirklich schwer, sich vorzustellen das dies möglich ist, was du da sagst", gab Mona vorsichtig zu.
"Was denkst du wie viel ich schon darüber nachgedacht hab? Ich kann mir das Ganze selber nicht erklären obwohl ich mitten drin war".
Freya schaute auf ihr Handy, sie hatte in der Nacht Jaro geschrieben, doch bisher hatte er ihr nicht geantwortet.
"Vielleicht soll es so sein, ich weiß auch nicht... Er hat bestimmt nicht ohne Grund gesagt das ihr euch nicht mehr treffen könnt. Wer weiß was sonst noch passiert", sagte Mona. Das diese Aussage nicht toll klang, merkte sie erst nachdem sie ausgesprochen war.
Freya schüttelte den Kopf, „ ich kann doch jetzt nicht einfach so tun als wäre nie etwas passiert", jetzt wollte sie sich nicht abschütteln lassen.
Sie will unbedingt wissen was los ist, Freya konnte man nicht einfach abschütteln oder etwas vergessen lassen.
Wenn sie sich erst einmal etwas in den Kopf gesetzt hast, zieht sie es auch durch.
Sie muss wissen, wer Jaro wirklich ist und was für eine Welt das gestern war.
Sie spürte diese Verbindung und Magie, ohne es richtig beschreiben zu können.
Am späten Nachmittag ging Freya alleine in den Stadtpark und suchte verzweifelt nach Jaro, doch leider fand sie ihn nicht.
Im Pavillon setzte sie sich und sah enttäuscht in die Ferne.
Ein kleines knacken riss sie aus den Gedanken und lies sie erschrocken nach rechts und links blicken.
„Hallo?", fragte sie unsicher und stand auf.
Sie bekam keine Antwort und die brauchte sie auch nicht, als sie Jaro entdeckte.
Mit seiner schwanten Kleidung, konnte er sich so leicht verstecken.
„Jaro", sprach sie erleichtert und schritt auf ihn zu.
Er sah nicht begeistert oder voller Freude aus und Freya merkte das sofort.
„Erklär mir bitte was hier vor sich geht",flehte sie ihn an.
Er schüttelte mit dem Kopf.
„Das kann ich nicht..."
„Freya, diese Menschen bei dir zu Hause...sind das deine echten Eltern?", fragte er sie verunsichert.
In dem Moment war keinen von beiden klar, wie viel sich durch diese Frage in Zukunft verändern wird.

Sorry das es lange gedauert hat bis hier ein neuer Teil online kam ..
Ich hoffe er gefällt euch ❤️