.•°Restart |°•.

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Ich stand mit meine Füßen schon zu Hälfte über dem Rand des Daches und schaute hinunter.
//Es wird doch sowieso niemanden geben der mich vermissen würde...Ich bin sicher daß sie es nichtenmal bemerken würden...// Ich holte nocheinmal tief Luft und machte einen Schritt nach vorne.

"Willst du wirklich springen?" Hörte ich plötzlich eine Stimme und ich blieb stehen. Ich drehte mich um und sah den Besitzer der Stimme. Es war ein kurtzhaarigers Blondes Mädchen mit Blauen Augen und brille. Ihre Arme waren mit blutverschmierten Verbänden umwickelt, genauso wir ihr hals und ihr rechter Oberschenkel. Sie saß auf dem Dach des Treppenaufgangs und hatte ihre Beine überschlagen.
"Wer bist du?" Fragte ich und sie sah mich müde an. Als sie ihren Kopf nun genau in meine Richtung neigte sah ich die tiefen violetten Augen Ringe welche nur so von ihrer blassen Haut herausstachen.

"Im Moment noch nicht so wichtig." Antwortete sie genauso müde wie sie aussah.
"Huh..." Gab ich nur als stumpfe Antwort von mir und drehte mich wider um.
"Ich Frage nochmal, willst du wirklich springen ?" Fragte sie erneut und wider drehte ich mich zu ihr.
"Wieso denn nicht?" Fragte ich sie zurück und sie seufze.
"Was auch immer dich dazu bringt, es ist es nicht wert."
"Meine Existenz ist es nicht wert. Ich habe weder eine Quirk noch freunde. Ich habe kein nutzen und mein Kindheitstraum ein Held zu werden, an dem ich solange hing wurde mir vor wenigen Minuten zunichte gemacht." Sagte ich und biss mir auf die Lippen.
"Und deshalb willst du sterben?" Fragte sie und in meinen Augen fingen an sich Tränen zu bilden.
"Ja."
"Weshalb ist es denn so schlimm keine Quirk zu haben?"
"Weshalb? Mein Traum ein Held zu werden wurde mir als Kind zunichte gacht! Deshalb." Erklärte ich und ballte meine Fäuste.
"Nur deshalb? Also ich finde nicht das das ein Grund ist sich umzubringen"
"Du hast doch keine Ahnung wie es ist keine Quirk zu haben!" Keifte ich sie an. Sie kniff ihre Augenbrauen zusammen und sah mich finster an.

"Ach ja...wenn das so ist..." Sie sprang von dem kleinen Dach runter und stellte sich vor mich.
"Deine Analysen sind eigendlich Recht gut." Sagte sie und hielt eins meiner Notizhefte hoch.
"Huh! Wann? Wie?"
"Nicht so wichtig. Jedenfalls ist es viel zu schade jemand fähigen wie dich sterben zulassen." Sagte sie monoton.
"Ich habe einen Vorschlag. Wenn du eh streben will's dann tu es für mich." Sagte sie und nahm mein Kinn in ihre Hand.
"Für dich sterben?" Frage ich und sie nickte.

"Ja mein Familie sind seit Generationen sehr geschätzte Informanten und Assassinen zu gleich. Und durch die Quirks die es nun gibt ist unser Wissen mehr gefragt. Da kann es passieren das wir auch gefährliche Klienten haben." Erklärte sie und ich wurde blass.

"A-assasinen?" Fragte ich und sie nickte.
"Nein danke. I-ich...will kein Verbrechen begehen!" Sagte ich zitternd und fragend sah sie mich an.
"Ein Verbrechen? Ah stimmt. Du wolltest ein Held werden...Naja aber weist du wer bestimmt den wer ein Held ist und wer nicht? Die Gesellschaft? Man selber? Und was überhaupt macht einen Helden aus? Ich finde der Begriff 'held' ist so schwammig. Kommt es nicht auf die Sicht des einzelnen an?" Fragte sie und verwirrt sah ich sie an.

"Was meist du damit?"
"Ein Beispiel. Es kämpfen zwei Menschen, beide für eine bestimmte Sache. Die eine Person wird von der Gesellschaft als gut und die andere als böse dargestellt. Der gut gewinnt und ist ein Held. Aber was ist mit der Seite des so genannten bösen? Er hat auch Freunde und Familie. Für diese Leute war der bösewicht der Held und der eigentliche Held der Schurke. Verstehst du was ich meine? Die ganze Welt ist nur auf deinen Standpunkt begrenzt. Es kommt nur darauf an was du für richtig oder falsch hälst. Und wen du als Helden ansiehst und wen nicht. Eigendlich ganz simpel."

/Sie hat Recht...nur weil sie böses bekämpfen werden sie Helden genannt? Nur deshalb?/
"OK..." Gab ich nach und müde lächelte mich das Mädchen an.
"Dan gehen wir Mal. Doch davor..." Sie öffnete einen ihrer Verbände und Abertausende Schnitte kamen zum Vorschein. Manche frisch und manche schon volkommen vernarbt.
"Ist...alles gut mit dir?" Fragte ich sie unsicher und sie nickte. Mit ihrem Fingernägel schnitt sie sich eine neue Stelle in ihren Arm und mit dem Blut malte sie etwas auf ihren Arm. Er leuchtete kurtz rot auf und plötzlich hatte sie ein rotes Stück Stoff in der Hand.
" Wow..." Gab ich still von mir und sie nahm den Stoff in beide Hände. Das Mädchen wollte mir den Stoff um die Augen binden als ich sie aufhielt.
"Halt...las...lass mich dein Arm neu verbinden ja?" Fragte ich und verwirrt sah sie mich an. Mit leicht zittrigen Händen zeigte ich auf meinen gelben Rucksack.
"Ich...habe einige Verbände darin, dein jetziger sieht schon Recht benutz aus. Wenn du deine Wunden schon verbindest dann musst du es auch Ordentlich machen s-sonst heilt...es...nicht richtig" brabbelte ich vor mich hin,wurde aber leiser als ich an die Worte von Kachan dachte.

"Ah..vielen Dank. Wir haben leider zurzeit keine Verbände mehr Zuhause weswegen ich den von gestern nehmen musste" sagte sie und lächelte mich an.
"Ah k-kein problem?!" Sagte ich leicht rot und lief schnell zu meinem Rucksack. Ich holte vier rollen Verbände aus meinem Rucksack und lief wider zu ihr.
"Ich verbinde dir die anderen Stellen auch wenn es OK ist." Sagte ich fragend und mit einem nicken wickelte sie auch die anderen Verbände von ihrem körper. An jeder Stelle waren kleine oder größere Schnitte und Narben. Einige Narben waren blass während andere wiederum sehr dunkel waren.

"Die entstehen wenn ich meine Quirk benutze. Nicht schön oder?" Sagte sie und fuhr sich über ihren Hals.
"Ah n-nein! Garnicht! Ich finde es beeindruckend!" Sagte ich und wedelte wie wild mit meinen Händen herum. Das Mädchen vor mir kicherte.
"Vielen Dank." Sagte sie und lächelte mich an.
"K-kein problem..." Nuschelte ich und Verband ihre Arme.

"Wow du kannst das echt gut. Mein Hals und Bein kann ich ja selber verbinden aber bei meinen Armen hilft mir Chōei sonst immer...aber er ist eine absolute Niete was verbinden angeht..." Sagte sie als sie ihre Arme betrachtete.
"Andere verbinden ist auch leichter als sich selber" sagte ich und sie nickte.
"Also dann." Sagte sie und verband mir die Augen.
"Lass uns losgehen. Von heute an beginnt dein neues leben."

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