10. a small excuse

875 29 1
                                    

Die beiden zogen sich wieder an und Y/N machte sich auf den Weg zur Tür, doch Rin hielt sie an ihrem Handgelenk fest. „Was soll das?“ fragte sie mit einem verwirrten Blick. „Lass mich dich begleiten. Wenn es so spät ist, solltest du nicht mehr allein herumlaufen.“ sagte er und sah sie mit einem liebevollen Lächeln an. Y/N reagierte darauf etwas zynisch: „Vielen Dank, aber ich kann sehr gut allein die 2 Minuten zu meinem Zimmer laufen. Außerdem möchte ich nicht mit dir allein gesehen werden.“ Daraufhin entriss sie ihre Hand aus seiner und wollte aus der Tür gehen, doch Rin unterbrach ihre Handlung erneut. „Ja ok, aber ich muss dir noch etwas erzählen. Sousuke hat deine vergessene Unterwäsche schon öfter bei mir entdeckt und gemerkt, dass ich nicht am Trainieren war, obwohl ich es vorher angekündigt habe. Deshalb hat er mich darauf angesprochen und ist zu dem Entschluss gekommen, dass ich eine Freundin habe. Da ich keine bessere Ausrede hatte, habe ich dem dann zugestimmt.“ Rin wartete daraufhin erwartungsvoll auf eine Antwort von ihr, doch sie blieb zunächst still und sah ihn geschockt an. Nach dieser kurzen Stille platzte es aus Y/N heraus: „Scheiße, wir waren zu unvorsichtig, aber wir können die Lüge mit der Freundin weiterspinnen. Sousuke wird es bestimmt den anderen erzählen und wenn sie dich darüber ausfragen, musst du dir eben eine Freundin ausdenken…“ Sie legte ihre Hand an seine Wange und lächelte ihn an: „Das bekommst du sicherlich hin mein kleiner Hai.“ Danach ging sie schnell aus der Halle in Richtung Zimmer. Dort angekommen legte sie sich ins Bett und schlief sofort ein. Rin stand noch vor der Schwimmhalle und sah ihr traurig hinterher. Dabei murmelte er zu sich selbst: „Aber ich will mir gar keine andere Freundin ausdenken.“ Er seufzte und ging enttäuscht zu seinem Zimmer.
Beim nächsten Treffen der Freundesgruppe kam es zu einer hitzigen Diskussion, ob es möglich ist Makrele zu jeder Mahlzeit am Tag zu essen, bis Aichiro die Diskussion unterbrach und auf einen Knutschfleck an Rins Hals deutete. „Rin, stimmt es, dass du jetzt eine Freundin hast?“ sagte er mit einem traurigen Unterton. Rin kratzte sich verlegen am Kopf und antwortete zögerlich. „Äh- ehm ja!“ Nagisa sprang sofort aufgeregt auf: „Wirklich? Unser Rin-lein hat endlich eine Freundin gefunden? Wie heißt sie?“ Rei versuchte ihn wieder zu beruhigen und zum Hinsetzen zu zwingen: „Hey Nagisa bedräng ihn doch nicht so. Aber mich würde auch interessieren, wie sie heißt.“ Rin antwortete darauf nur mit einem kurzen: „Ihr Name ist Akina.“ Gou strahlte über beide Ohren und rückte ihrem Bruder ganz schön auf die Pelle: „Das ist ja ein schöner Name! Wie sieht sie aus?“ Alle schauten nun gespannt auf Rin, bis auf Y/N. Dann begann er zögernd zu sprechen: „Also sie hat grüne Augen, die leuchten wie die Sonne, wenn sie lächelt und sie glitzern wunderschön, wenn sie stolz auf sich und ihre Leistung ist. Sie hat lange braune Haare, die so glänzen, als käme sie jeden Tag frisch vom Friseur. Ihre Figur ist wunderschön und ihre Kurven sind ziemlich heiß. Ihr Charakter ist wunderbar. Sie ist die netteste, aufmerksamste, hilfsbereiteste und ehrgeizigste Person, die ich kenne. Sie ist wunderschön und raubt mir jeden Tag aufs Neue den Atem.“ Makoto lächelte daraufhin liebevoll: „Wow du bist ja wirklich Hals über Kopf verliebt. Das kennt man so gar nicht von dir. Das Einzige, worin du verliebt warst, ist das Schwimmen.“ Rin lächelt ihn an, doch er denkt dabei, dass er bei allem, was er gerade erzählte nur an Y/N dachte. Gou, immer noch sehr aufgeregt, antwortete begeistert: „Oh wow das klingt so süß, wo habt ihr euch eigentlich kennengelernt?“ Rin gab auf diese Frage sehr verlegen von sich: „Ähm ich war in letzter Zeit öfter in einem Café und habe sie dort öfter mal gesehen. Irgendwann habe ich sie dann mal angesprochen, sie gab mir ihre Nummer und dann sind wir immer mal zusammen in das Café gegangen. Nach einer gewissen Zeit hat es dann zwischen uns gefunkt und wir haben uns verliebt.“ Y/N fühlt sich dabei wirklich komisch, wenn Rin so über ein anderes Mädchen spricht, obwohl sie weiß, dass er sich alles nur ausdenkt, fühlt es sich an wie ein Stich ins Herz. Doch als Momo sie anspricht wird sie aus diesen Gedanken gerissen. „Y/N was ist mit dir? Du bist doch sonst nicht so still, wenn Rin etwas erzählt. Was sagst du dazu?“ Y/N antwortete darauf ziemlich angepisst: „Was soll ich dazu sagen? Wenn sie blind ist, tut mir das wirklich leid für sie.“ Gou rollte nur mit den Augen und wendete sich direkt wieder zu ihrem Bruder: „Oh man das ist so süß, wie in einem Liebesfilm. Wann können wir sie mal treffen?“ Rin sah sie geschockt an und kratzte sich verlegen am Kopf: „Also das wird eher schwer, da sie recht weit weg von hier wohnt und sehr beschäftigt ist. Wir haben auch nicht viel Zeit zu zweit, doch wenn wir mal Zeit haben, möchte ich sie lieber mit ihr allein verbringen, wenn ihr versteht, was ich meine.“ Er kratzte sich erneut verlegen am Kopf und hofft, dass sie dies nicht weiter hinterfragen, doch Gou will mehr Einzelheiten. „Hmm na ok. Dann erzähle uns mehr über sie!“ Rin antwortet weiterhin verlegen: „Ja ok, was soll ich denn noch erzählen? Sie ist sehr talentiert in so vielen Dingen. Zum Beispiel schwimmt sie selbst sehr gut und hätte fast meine Bestzeit geschlagen. Sie hat eine unfassbare Ausstrahlung und verzaubert mich immer wieder mit ihrem Lächeln. Außerdem…“ Er wurde von Y/N unterbrochen, die auf einmal aufsprang und das Café verließ: „Ich muss dann mal los. Tschüss.“ Beim Rausgehen lief ihr eine kleine Träne die Wange herunter, da sie es nicht mehr ausgehalten hat Rin bei seinen Schwärmereien über ein anderes Mädchen zuzuhören. Alle schauten ihr verwirrt hinterher, doch widmeten sich dann wieder anderen Themen. Rin wartete auf eine Nachricht von Y/N, doch es kam nichts. Deshalb machte er sich Sorgen, da die beiden immer so ihre Treffen ausmachten.
Nachdem alle wieder nach Hause gegangen waren, machte er sich auf den Weg sie zu suchen, um mit ihr zu reden. Er begann mit ihrem Zimmer, wo er aber nur Yuki antraf und die beiden ein eher unangenehmes Gespräch über Yuki und Sousuke führten. Dann versuchte Rin so schnell wie möglich zu verschwinden und suchte in der Schwimmhalle, wo er auf Sousuke traf, der ihn fragte, warum er in seinen normalen Klamotten in der Schwimmhalle steht. Rin fiel auf die Schnelle keine gute Ausrede ein, weshalb er das Gespräch auf Yuki lenkte, und ihn fragte, was zwischen den beiden laufen würde. Sousuke stammelte nur etwas herum, weshalb Rin schnell verschwinden konnte, da es für beide unangenehm war. Er suchte daraufhin das ganze Gelände ab, doch es gab keine Spur von Y/N. Verzweifelt ging er zu einem Park am Rande des Geländes und sah dort Y/N, wie sie auf einer Bank sitzend auf einen kleinen Teich schaute. Rin freute sich sehr sie gefunden zu haben und beobachtete sie zuerst still. Dann setzte er sich neben sie, doch die Beiden schwiegen sich an und starrten auf den Teich. Bis Rin die Stille brach: „Was ist los? Warum hast du mir nicht geschrieben, nachdem du gegangen bist?“ Y/N antwortete nur plump: „Ich hatte eben keine Lust auf dich.“ Rin war daraufhin ziemlich empört: „Wow, das tut echt ein wenig weh. Aber du kannst mir doch nicht erzählen, dass du keine Lust auf mich hattest. Lüg mich bitte nicht an. Ich merke doch, dass dich etwas anderes beschäftigt.“ Es folgte eine lange Stille bis Y/N seufzte: „Ja ok du hast Recht. Es hat etwas weh getan, als du so von einem anderen Mädchen geschwärmt hast. Ich habe mich so gefühlt als wäre ich deine Affäre, ein dämlicher Zeitvertreib.“ Dabei schaute sie betrübt nach unten, doch Rin nahm ihr Kinn zwischen Zeigefinger und Daumen und führte ihr Gesicht zu seinem, um ihr tief in die Augen zu schauen. „Hey, du bist nicht irgendeine Affäre oder ein dämlicher Zeitvertreib und das wirst du auch niemals sein. Du weißt doch ganz genau, dass ich mir diese Freundin nur für uns ausgedacht habe. Außerdem bist du die einzige, für die ich schwärme und mit der ich so guten Sex haben will.“ Auf Y/N's Lippen zauberte sich ein leichtes Lächeln und Rin zog sie in einen leidenschaftlichen Kuss. Nachdem die beiden sich lösten nahm Y/N Rin an die Hand und zog ihn mit sich. „Du gehst mit mir zusammen wohin?“ fragte er sie mit einem fragenden Blick. „Ja, hast du ein Problem damit?“ entgegnete sie ihm. Rin sah sie mit einem perversen Lächeln an: „Nein, nein. Vielleicht können wir auch zum gleichen Ziel gehen.“ Nach diesem Satz drückte er Y/N an eine nahegelegene Wand und küsste sie leidenschaftlich. „Hör auf Rin, uns könnte jemand sehen. Wir können gerne morgen weitermachen.“ Sie legte ihre Hand auf seinen Mund, drückte ihn weg und ging mit einem Lächeln auf den Lippen in ihr Zimmer.

Hey,
ich habe in diesem Kapitel mal eine andere Schreibweise versucht. Wie gefällt sie euch?
Habt ihr zu der Story noch irgendwelche Verbesserungsvorschläge oder Ideen?

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag. 🌻

Hate X Love [Rin Matsuoka X Reader] 🍋Where stories live. Discover now