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(Y/N) (N/N) PoV

(Y/N) (N/N) PoV

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"Wow. Zum Glück darf sie bei offiziellen Spielen nicht mit im Jungsteam spielen. Sonst hätten wir echt ein Problem", sprach das Ass der Inarizaki aus.

"Hey! Ich gehöre trotzdem zum Team! Ohne mich wärt ihr heute gar nicht hier!", protestierte ich und verschränkte meine Arme.

"Hab ja nie was anderes behauptet, das war ein Komplime-", wollte er sich gerade verteidigen, doch der blondhaarige Setter unterbrach ihn mit einem lauten Schrei.

"Das war ja voll krass! Das will ich auch können! Bring's mir bei!", bat er mich lauthals und schaute mich mit glänzenden Augen an.

"Ganz ruhig Miya-San. Das lernt man nicht mal eben in zwei Wochen. Glaub mir, das weiß ich wohl am besten. Wenn du nicht für drei Monate oder länger ausfallen willst, dann mach es schrittweise. Außerdem kann man es einem nicht einfach beibringen. Man lernt es, indem man es macht, aber davor sollte man eben seine Bewegungen testen, kapiert?", erklärte ich ihm sachlich.

"Immer wieder erstaunlich, wie gut sie mit hitzköpfigen Spielern umgehen kann. Sachlich und kompakt, das kriegt echt nicht jeder hin. Wir haben wirklich Glück, sie als Managerin zu haben", schmunzelte Coach Mizoguchi.

"Also kann es dann mit dem Match weitergehen?", fragte ich in die Runde und bekam ein einstimmiges Nicken von meinen Teammitgliedern. 

Mattsun stellte sich an die Außenlinie und machte den Aufschlag, dieser wurde aber von Watari angenommen und diesmal perfekt zu Oikawa gespielt. 

Diesmal sagte er nichts. Er schenkte Kindaichi einen Seitenblick, aber das war scheinbar nur ein fieser Trick. Er spielte nämlich zu Yahaba, dieser konnte den Ball rüber schlagen. 

"Shido!", warnte ich unseren Libero und er rannte dem Ball hinterher. Er schaffte es sogar, ihn gut anzunehmen und der Ball flog in meine Richtung. 

"Kunimi!", rief ich zu dem Mittelblocker.

"Was?! Aber er steht doch auf der ganz anderen Seite!", stellte der grauhaarige Zwilling fest. 

Ich sprang leicht ab und spielte den Ball so zu Kunimi, dass er direkt am Schlagpunkt stehen blieb.

Allerdings spielte ich ihn etwas höher, als Kunimi es gewohnt war, sodass er sich weiter strecken musste. Kunimi erfolgreich gezwungen, sich anzustrengen.

"Na geht doch! Bisschen Motivation schadet doch nicht Kunimi!", grinste ich ihn stolz an und schlug mit ihm ein.

Wir spielten noch eine Weile weiter, bis die Sonne schon beinahe unterging. 

"Ich denke das reicht für heute. Wir haben ja noch zwei ganze Wochen und 3 andere Teams. Na los, jetzt gibt es erstmal Essen", sagte ich den anderen Bescheid und zog mir vor der Halle wieder meine Straßenschuhe an.

Glücklicherweise hatte ich für das Abendessen und für das Mittagessen Personal gefunden, das sich darum kümmern wird, lediglich um das Frühstück müssen wir uns selber kümmern.

Nach und nach trudelten auch die anderen Spieler in die Mensa ein und setzten sich an die Tische. Fast überall blieben die Teams zusammen, so auch wir. 

Während sich die anderen alle fröhlich unterhielten, ruhte ich mich aus und genoss still das Essen. Auch den restlichen Abend über war ich still, weshalb Hajime bereits anfing sich Sorgen zu machen. 

"Es ist wirklich alles gut Honey. Ich bin nur etwas müde. Bin es nicht mehr gewohnt Matches zu spielen", beruhigte ich ihn.

"Na schön. Wir sehen uns dann morgen. Schlaf gut", umarmte er mich und gab mir dann einen Kuss auf die Stirn. 

Zufrieden lächelte ich und ging dann in das Zimmer, welches Hana und ich uns teilten. Hana lag bereits in ihrem Bett und war noch am Handy. Ich machte mich im Badezimmer schnell noch bettfertig und zog mir dann eine Jogginghose an und einen Pullover von Hajime mit der Nummer 4 auf dem Rücken. 

Hana war scheinbar schon eingeschlafen, denn ich hörte ihr gleichmäßiges Atmen. Auch ich legte mich nun ins Bett und lag sicherlich noch 2 Stunden wach. 

Ich kann einfach nicht schlafen. Scheiße. Ich beschloss nach draußen zu gehen. Vielleicht hilft mir ja ein bisschen frische Luft, damit ich einschlafen kann. 

Ich spazierte also nach draußen und genoss die Stille, sowie die frische Luft. Es war schön, mal wieder Ruhe zu haben.

Ich wusste nicht genau, wohin ich ging, aber irgendwie leitete mich meine Intuition zu einem Schwimmbecken. Ich wusste nicht, wie lange ich schon gelaufen war, geschweige denn, wo ich überhaupt bin, aber das ist ein Problem für später. 

Der Wind ließ einige meiner Haarsträhnen herumwirbeln und auch das Wasser im Schwimmbecken schlug nun in kleinen Wellen aus. 

Ich entdeckte einen gerade aufblühenden Kirschbaum. Huch, da ist ja was in der Erde eingeritzt. Für das Team. Da scheint wohl jemand sein Team wirklich zu lieben. 

Allerdings entdeckte ich auch eine Person, die sich an den Baum gelehnt hatte. Scheinbar habe ich ihn geweckt, denn der Junge richtete sich gerade auf.

"Huh? Wer bist du?", fragte mich der Typ mit den roten Haaren.

"(N/N) (Y/N). Gegenfrage, was machst du hier?", erwiderte ich und schaute ihn fragend an.

"Sieht so aus, als wäre ich eingeschlafen. Ich bin übrigens Rin Matsuoka. Was macht aber so ein zierliches Mädchen wie du im dunkeln alleine hier?", grinste er mich an.

"Oh glaub mir, ich bin alles aber nicht zierlich. Und wenn mich jemand belästigen sollte, mit dem ich nicht klar komme, dann gibt es da noch meinen Freund und verlass dich drauf, dass er dich verprügelt wenn du mir auch nur ein Haar krümmst!", grinste ich zurück.

"Naja egal. Ich war hier um nachzudenken. Und du? Du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet", erklärte er mir.

"Ich konnte nicht schlafen. Ich bin zu hibbelig, ich darf endlich wieder Volleyball spielen nach drei Monaten, jetzt muss ich meine ganze Energie rauslassen", erzählte ich ihm.

"Du spielst Volleyball?", stellte er überrascht fest.

"Mhm. Was machst du für ein Sport? Ich will ja nicht oberflächlich sein, aber du wirkst zu stark, als das du einfach den ganzen Tag im Bett liegen würdest", wollte ich wissen.

"Ich bin im Schwimmclub der Samezuka", antwortete er mir.

"Du vermisst vermutlich dein altes Team, oder? Sonst würdest du nicht an diesem Schwimmbecken sitzen und dann auch noch die ganze Zeit auf das Gekritzel auf dem Boden blicken. Wenn du sie so sehr vermisst, warum schwimmst du nicht trotzdem mit ihnen?", hinterfragte ich sein Verhalten.


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STAY ━━ʜ. ɪᴡᴀɪᴢᴜᴍɪ━━Where stories live. Discover now