Kapitel 16. Eine schwere Entscheidung

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Alana P.O.V

Lindir war ein guter Reiseführer. Er erzählte mir viel zu jedem Gebäude und zeigte mir alles, ich würde ja mal behaupten wir sind Best Friends forever. An einem Brunnen hielten wir an.
,,Danke für die Führung Lindir, ich werde mich bestimmt nicht so schnell wieder verlaufen."
,,Sehr gerne." und schon war er weg.
Ich machte mich auf den Weg zurück und fand ein paar besoffene Zwerge und meine Freunde vor.
,,Wo ist Thorin und der Rest?" fragte ich Nele als ich näher getreten war.
,,Er ist glaube ich mit ein paar anderen Zwergen und Bilbo bei dem Elb da wegen der Karte." ,,Achso... soll ich euch ne Bruchtal Führung geben?"
Alle waren einverstanden auch Jordan, die mittlerweile wieder nüchtern war, ich will gar nicht wissen was sie angestellt hatte.

Nach der Führung, alle waren begeistert von Bruchtal, setzten wir uns an eben diesen Brunnen.
,,Was wollt ihr machen?"
,,Keine Ahnung."
Kam die Antwort auf meine Frage. Ich werde die Häuser noch ein bisschen erkunden." ,,Ok, mach das."
Ich lief durch die Gänge eines, der vielen Häuser von Bruchtal. Es war von innen genauso schön wie außen, aber was soll ich sagen, Bruchtal halt.
Gerade als ich um eine Ecke biegen wollte, krachte ich in etwas, oder besser gesagt, jemanden.
,,Oh Verzeiht, ich habe euch nicht kommen sehen." sagte die Person und hob ihren Kopf, ich wäre fast noch einmal nach hinten gestolpert als ich erkannte wer es war. Arwen!
Heute muss mein Glückstag sein!
,,Nein nein, ihr müsst euch nicht entschuldigen. Ich hätte aufpassen müssen." sagte ich schnell.
Ich musterte sie, Arwen trug ihre schwarzen Haare offen und hatte ein blaues Kleid aus Samt mit weiten Ärmeln an.
,,Ich möchte nicht unhöflich sein doch wer seid ihr, ich habe euch hier noch nie gesehen."
,,Mein Name ist Alana und ihr seid Arwen, oder?"
,,Ach, dann bist du einer der Menschen die heute angekommen sind und ja, ich bin Arwen." Ich sah meine Chance und ergriff sie ,,hast du vielleicht Zeit, dann können wir uns ja ein bisschen unterhalten."
,,Gerne." Sie führte mich in ihr Zimmer. Es war sehr groß und hell, weil sich 2 große Fenster in ihrem Zimmer befanden. Eingerichtet war es mit hellbraunen Möbeln. Es befanden sich ein großer Kleiderschrank, ein mittelalterlicher Schreibtisch, mehrere Regale und natürlich ein Bett darin,,Setz dich doch." Meinte Arwen freundlich und deutete auf ihr Bett.

Wir unterhielten uns lange über alles mögliche. Sie interessierte sich besonders für unsere Herkunft, ich will mich ja nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich denke sie ahnt was.
Ich konnte das Thema jedoch schnell beenden und weil Arwen so unglaublich freundlich ist, fragte sie auch nicht nochmal nach.
Sie erzählte mir besonders viel über die Streiche und das Chaos welches Elladan und Elrohir immer anstellten. Sie trieben Elrond manchmal in den Wahnsinn. Einmal wollten sie die Haare der ganzen Bruchtalbevölkerung Platinblond färben, natürlich rauswaschbar, aber der Streich ging nach hinten los und dann beherbergte Bruchtal nur 2 Elben mit gefärbten Haarrn. Ich musste lachen, allein die Vorstellung! Arwen erzählte mir auch, dass ihre Großmutter (Ihre Großmutter ist Galadriel für die, die es nicht wissen.) das ziemlich toll fand, Galadriel und ihr Mann haben ja beide Platinblonde Haarr und als Ellandans und Elrohirs Haare dann auch blond waren und nicht mehr blond, sahen sie der Familie, seitens ihrer Mutter ähnlicher.
(Galadriels Tochter, Celebrían, hat Elrond geheiratet.
Elronds Familie hat Braunde Haare
Celebríans Familie Platinblond.
So, ich hoffe ihr habt alle verstanden, wenn nicht, fragt nach.)

Später verabschiedete ich mich von Arwen. Mittlerweile sind wir beim 'Du' und ich glaube sogar irgendwie Freunde, könnte aber auch nur mein Wunsch sein. Ich ging zu meinen Freunden, nachdem ich ihr versprochen hatte, dass wir uns wiedersehen würden.

Ich fand die 4 an einem See, ich setzte mich dazu und ich konnte ganze 5 Minuten sitzen, denn wer kam schon wieder angeschissen um uns zu nerven? Natürlich, Gandalf.
,,Kommt mit, wir müssen euch etwas sagen."
Und schon war er wieder weg.
Gandalf motiert zu Gollum, wenn er jetzt auch noch anfängt 'mein Schatz' zu sagen, haben wir ein Problem. Johanna hat wohl das Gleiche gedacht, denn sie sagte ,,Warum redet Gandalf von sich in der 1. Person Plural?" Ich zuckte nur mit den Schultern und nahm die Verfolgung auf, die anderen dicht hinter mir. Er führte uns zu einem anderen Pavillion, wo der weiße Rat immer stattfand. ( Mitglieder aus dem Film: Elrond, Galdriel, Gandalf und Saruman......DER WEIßE!!!)
Dort stand Elrond und eine Person mit dem Rücken zu uns in einem weißen langen Kleid,
mit langen blonden Haaren. Galadriel.
Ich hatte recht, das sah ich, als sie sich zu uns umdrehte und lächelte. ,,Ihr fragt euch sicher warum ihr hier seid." Ja ach ne Elrond. ,,Nun,wir haben eine Möglichkeit gefunden euch wieder nach Hause zu schicken, Gandalf hat uns alles erzählt."
Wir standen ganz still, niemand sagte was. Doch dann kreischten wir wild durcheinander und sprangen wie Flummis im Kreis.
Ich fasste mich zuerst und fragte ,,Wie habt ihr das geschafft und wie funktioniert es?"
,,Wir erklären es in Ruhe, setzt euch."
Also setzten wir uns an den Tisch und hörten den Ausführungen der hohen Persönlichkeiten zu.
Elrond begann zu erzählen wie er auf unseren Weg zurück gestoßen war.
,,Nachdem ich mit Gandalf gesprochen hatte und er mir alles erzählte, ging ich in die Bibliothek um etwas über eure seltsame Situation herauszufinden, jedoch fand ich nirgends etwas darüber. Also beschlossen Gandalf und ich mit Herrin Galadriel darüber zu sprechen."
Gandalf fuhr fort. (Nach Berlin)
,,Die Herrin sagte(Gandalf nickte Galadriel freundlich zu) sie sah eine mögliche Zukunft in ihrem Spiegel (Galadriels Spiegel: zu sehen in Hdr 2. Wenn man hineinblickt, sieht man die Vergangenheit, Zukunft oder Gegenwart. Niemand kann es vorhersagen.)
Laut der 5 Mädchen nach Mittelerde kommen, um das Schicksal dreier Zwerge zu bestimmen.
Die 5 Mädchen sind aber an keinen Zwang gebunden, denn sie haben eine Chance in ihre Heimat zurück zu kehren. Jedoch zu einem Preis, wenn sie sich gegen ihre Aufgabe entscheiden, können sie nie wieder nach Mittelerde reisen und können niemandem, egal wie, mitteilen was vorgefallen ist. Wenn sie ihre Aufgabe jedoch erfüllen, werden sie belohnt."
Danach schwiegen alle für einen Moment um erstmal alles zu verarbeiten.
,,Was ist das für eine Belohnung?" fragte Amelie.
,,Das ist nicht bekannt" sagte Elrond. ,,aber ihr könnt davon ausgehen, dass es etwas sehr Wertvolles ist."
Ich bin mir ziemlich sicher jeder wog in dem Moment das Risiko ab. Entweder nach Hause zurückkehren, oder einen Schatz zu bekommen.
,,Wie kommen wir denn nach Hause?" fragte Amelie.
Jetzt ergriff Galadriel das Wort.
,,Ich muss einen Zauber sprechen, dann erscheint das gleiche Portal wie zu Beginn eurer Reise, dass euch zurück bringt."
Wir schwiegen, ich hatte nicht damit gerechnet, dass es so schnell geht... irgendwie traurig.
,,Nun müsst ihr euch entscheiden, bedenkt, dass es danach kein Zurück mehr gibt. Nehmt ihr das Angebot an, zu eurer Heimat zurückzukehren und niemals wieder zu kommen, euer normales Leben weiter zu leben, oder bleibt ihr, rettet das Leben der Zwerge und erhaltet am Ende eurer Reise eine Belohnung ?" fragte Galadriel mit ihrer beruhigenden Stimme, als ob diese Entscheidung einfach wäre, als wenn wir über das Wetter reden würden. Doch das war es nicht, es wäre ohne Zweifel eine schwere Entscheidung. Doch im inneren meines Herzens, wusste ich deren Antwort.

,,Ich nehme das Angebot an."

~1226 Wörter~

Five Friends- One AdventureWo Geschichten leben. Entdecke jetzt