Kapitel 16 - *Ethan*

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Nach 1 ½ Stunden Joggen komme ich komplett verschwitzt nach Hause. Ich bin gerade auf dem Weg in mein Zimmer, als ich höre das Caras dusche an ist. Ich spitze mein Wolfsgehör, doch was ist das für ein komisches summen und es ist nicht gerade leise. Ich bin einfach zu neugierig und schleiche vorsichtig in ihr Zimmer, die Badezimmertür steht einen großen Spalt offen. Die Musik die sie hört, ist ganz schön anreizend, ich kann nicht anders und trete noch ein Stück näher. Doch was ich dann sehe, lässt mir den Atem stocken! Da steht meine kleine Wölfin unter der Dusche, bewegt sich rhythmisch sehr sanft und anregend und FUCK! Sie macht es sich selber! Das ist super heiß, was mir direkt eine Erektion beschert. Fuck. Jetzt fängt sie leicht an zu stöhnen, diese Frau treibt mich in den Wahnsinn! Weiter lausche und schaue ich vorsichtig aber super gespannt zu. Ich merke das sie ab und an etwas genervt ist, ich glaube es läuft nicht so einfach und einwandfrei wie sie es gerne hätte. Wenn sie es so brauch, hätte sie doch nur fragen müssen, dabei kann ich einfach nicht aufhören zu grinsen. Ihr Stöhnen wird immer lauter, immer schöner, intensiver! Ich bekomme Gänsehaut und merke erst jetzt wie ich die ganze Zeit meine eigene Erektion streichle. Sie ist unfassbar sexy! Ihr Herzschlag wird schneller und lauter, ebenso ihre Atmung. Jetzt wirft sie ihren Kopf in den Nacken und Stöhnt einmal laut, während das Wasser ihr auf den Kopf prasselt. Dann direkt stützt sie sich mit der einen Hand an der Duschwand ab und lehnt mit dem Kopf an die Duschwand. Ich höre ein leises „Endlich!", außerdem höre ich wie ihr Herz sich langsam wieder beruhig und ihr Atem wieder ruhiger wird nach und nach. Das ist besser als jeder Porno, den ich bisher gesehen habe! Schnell verziehe ich mich wieder leise in mein Zimmer. Meine Erektion ist größer denn je! Als ich selber, völlig verschwitzt und absolut aufgegeilt, unter meiner Dusche stehe, versucht mein Gehirn immer noch zu verarbeiten, was da gerade passiert ist. Ich entschließe mich dazu, mir jetzt und hier sofort einen runter zu holen, noch sind diese Bilder frisch und lebendig. Zusätzlich hoffe ich das sie sich so besser in mein Gedächtnis einbrennen. Ich schließe die Augen und es geht fix, schließlich bin ich mehr als heftig geil, dank ihr! Dank meiner kleinen Wölfin. Auf einmal denke ich daran, wie es wohl sein muss, wenn meine kleine Wölfin vor mir Kniet und mein bestes Stück komplett mit ihrem Mund verschlingt. Ihre vollen Lippen und wie sie von unten mit ihrem Sommersprossen Gesicht zu mir hochschaut. Ich ergieße mich in der Dusche mit vollem druck. Ich stöhne laut auf, die Erleichterung zuckt durch meinen ganzen Körper.

Als ich mir wieder eine eng Boxershorts und eine lockere Jogginghose angezogen habe, gehe ich Oberkörperfrei runter in die Küche, mit der besten Laune, seit wirklich langer Zeit. Ich mache Musik an und fange an mir eine Pizza selber zu machen. Ich bin gerade fertig, Schiebe die Pizza in den Ofen und übe dabei meinen Salsa-Hüftschwung, als ich hinter mir ein lachen höre. „Ich wusste gar nicht das du tanzen kannst." lacht Cara mir entgegen und setzt sich im Schneidersitzt auf den Küchentisch. Breit grinsend fragt sie „Meinst du, ein Stück bleibt für mich über?" Ebenfalls breit grinsend antworte ich „Du weißt so einiges nicht über mich Liebes! Und wenn du hier bleibst, es dir direkt klaust, bestimmt ansonsten kann ich für nichts garantieren!" jetzt müssen wir beide lachen. Ich lehne mich an den Schrank direkt gegenüber von ihr und fange an sie etwas zu mustern. Ich muss es sie einfach fragen! „Sag mal kleine Wölfin, wieso habe ich dich zuvor noch nie gesehen?" und ziehe dabei ein Augenbraue hoch. Sie guckt auf ihre Hände und ich merke, in welche Richtung dieses Gespräch geht scheint ihr nicht sehr angenehm zu sein. Doch dann schaut sie mich direkt an und sagt mit absolut selbstsicherer Stimme, was mich wirklich etwas überrascht. „Meine Familie hatte einen tödlichen Unfall als ich 14 war, keiner kann es sich erklären, aber ich habe überlebt. Als damals alle Wölfe kamen und ihr Beileid bekundet haben, ihr mitleidigen Blicke, das war anfangs der Grund warum ich nicht mehr ins Rudel wollte." fängt sie an. Ich blicke sie interessiert und fordern an, denn ich will alles wissen nicht nur einen Teil ihrer Geschichte! „Meine Tante, Kirans Stiefmutter hat mich aufgenommen und seit dem hat Kiran mich zu den Rudeltreffen wo Anwesenheitspflicht war, mit gezerrt. Im laufe der Jahre direkt nach dem Unfall, habe ich bemerkt, dass mir das Verhalten unseres Rudel in vielerlei Hinsicht absolut gegen den Strich geht!" sagt sie sehr bestimmt und fährt direkt fort „Welche Rolle die Frau in einem Rudel hat, dieses ganze dominieren und die Rangfolge nur auf Basis von Kraft, oh und über das Rudelvögeln brauchen wir gar nicht erst reden!" jetzt wird sie leicht rot, was mir ein kleines schmunzeln auf mein Gesicht zaubert. Sie wirkt so unschuldig und das obwohl ich eben gesehen habe, wie sie es sich schön selbst besorgt hat. „Menschen leben einfach in einem anderem Umgang mit einander, bei den Menschen ist es egal wie viel Muskelkraft du hast oder ob du eine Frau bist! Ich kann einen Raum voller Männer dominieren, rein durch wissen und meinem Verhalten. Dazu kommt, naja ich finde die Art wie Menschen lieben, die Romantik, was liebe mit ihnen macht. Ist wirklich, naja" jetzt schaut sie wieder auf ihre Hände und ihre Stimme wird leiser. Was ich nutze um dieses Thema erst einmal ruhen zu lassen, doch es gibt noch eine letzte Frage, die ich ihr einfach stellen muss, vor allem da ich nun weiß, das sie Menschen in ihrer Gesellschaft deutlich bevorzugt! „Ok, dann sag mir wie passt Kiran darein? Was hat Kiran gemacht, dass er es sich verdient hat, einen Platz, als Werwolf, in deinem Leben zu haben? Was hat er an sich, dass du ihn so anschaust?!" ich merke wie meine Stimme etwas in ein leise knurren übergeht, versuche mich aber wirklich zusammen zu reißen, alles was Kiran angeht ist für mich eben ein Rotes Tuch!Ich sehe, während sie anfängt über Kiran zu reden, wieder diesen Blick, was zum Teufel?! Sie hat diesen Blick nicht nur wenn sie ihn anschaut, nein auch wenn sie über ihn redet! „Kiran ist der einzige der mich, nie im Stich gelassen hat, seit dem ich alleine auf dieser Welt bin! Wenn es mir nicht gut ging, hat er sich zum mir gelegt und meine Tränen getrocknet. Er hat dafür gesorgt, dass ich niemals aufgebe und ganz im Gegenteil, er hat mich immer unterstützt, über meine Grenzen hinaus zuwachsen. Er hat nie danach gefragt und mich schon gar nicht verurteilt, wieso ich von meinem eigenem Rudel nichts wissen will! Er hat sich immer bemüht, das er als ein Werwolf, es wert ist in meinem Leben, diesen einen Platz zu behalten. Er ist wie mein bester Freund und bringt mich immer zum lachen! Kiran ist einfach immer für mich da, zu jeder Tages und Nachtzeit. Außerdem lerne ich immer sehr viel von ihm, naja habe ich bisher jedenfalls..." ihre Stimme wird etwas brüchiger und dann springt sie auf und sagt während des Gehens mit einem kaum sichtbarem Lächeln „Mir ist der Appetit vergangen, ich geh nach oben. Dir aber guten Hunger!" und schon ist sie verschwunden.

Nach ein paar Minuten, in denen ich das ganze Gespräch sacken lassen habe, meldet sich auf einmal HUNTER bei mir „Sie ist die perfekte Luna, nur das sie es selber noch nicht weiß, dass hast du doch eben auch gefühlt oder?" Mehr als ein „Hmmm" kann ich ihm gerade nicht antworten. „Ethan, sie ist so stark und hat ein großes Herz, das lediglich von Riesen Mauern umgeben ist, kein Wunder bei ihrem Schicksalsschlag! Du solltest doch nur zu gut wissen, wie es ist, alleine zu leben. Mit so viel Schmerz, Kummer und Trauer im Leben oder nicht?" Ich knurre HUNTER an mit einem „JA Hunter! Doch genau das und wie sie über Kiran, ihre einzige Familie geredet hat! Er scheint alles für sie zu sein, sie liebt ihn, weißt es jedoch selber gar nicht!" Jetzt fängt HUNTER an zu knurren, aber deutlich lauter wie ich eben „Wehe, nimm das zurück! Hör auf so zu reden!"
„RUHE! Ich überlege doch nur und eben ist mir halt klar geworden, dass wenn ich eine Frau, eine Wölfin an meiner Seite haben will irgendwann mal! Dann will ich das sie eben genau so über mich spricht!" Mit immer noch einem knurren im Unterton, sagt HUNTER „Dann sorg dafür, dass Cara so über dich redet! Du Idiot!" Es macht mich immer noch etwas demütig, wie sie über Kiran geredet hat und wie sie dabei geschaut hat, deswegen antworte ich sehr nachdenklich „Ist sie nicht vielleicht besser dran, nein sind wir beide nicht vielleicht besser dran, wenn wir einander freigeben?" Dabei hole ich die Pizza raus und fange an zu Essen, während dessen sagt HUNTER „Also kannst du den Gedanken wirklich ertragen, das jemand anderes, wie z.B. Kiran seine Hände auf unsere kleine Wölfin legt?" dabei betont er die Worte *seine Hände* mit einer sehr zweideutigen Stimme. Ich merke wie ich mich verspanne und HUNTER lässt nicht locker. „Du kannst also ertragen, das diese kleine Wölfin da oben, nicht nur weg ist, nein sondern auch mit z.B. Kiran unter der Dusche versaute Dinge tut?!" FUCK! HUNTER weiß genau was er sagen muss, um mich umzustimmen! „Geh rauf und bring DEINER verdammten kleinen Wölfin was zu essen! Sorg endlich dafür, dass sie dich genau so, nein noch besser anschaut, wie Kiran!" knurrt, bellt und brüllt HUNTER mich nun an. Ich esse alles, bis auf das letzte Stück Pizza auf. Na gut denke ich mir, gebe ich halt nach, aber nur dieses eine Mal! Und wieder entwischt mir ein knurren, als ich gerade mit dem Teller nach oben laufe. Ihre Tür steht wieder einen Spalt auf, was hat sie bloß immer mit den Türen, warum schließt sie diese nie? Aber statt einfach einzutreten, klopfe ich doch lieber an. „Hey, also ich finde du musst was essen!" und stelle ihr dabei, das Pizzastück auf ihren Nachttisch. Sie lächelt mich liebe voll, aber total überrascht an und bedankt sich schlicht mit einem kleinen „Danke". Ich will mich gerade umdrehen und gehen. Tue es aber dann doch nicht! „Cara kannst du dir morgen evtl. einen Tag frei nehmen? Meinst du Kiran wäre damit Einverstanden? Ich will dir unser Rudel zeigen und zwar alles. Ich möchte das du weißt, wer wir wirklich sind und wofür stehen. U-Und ich will dir zeigen wer ich bin, denn dein Eindruck von mir ist, naja sagen wir mal bisher eher in die Falsche Richtung gegangen!" puh das hat mich echt Überzeugung gekostet, schnell füge ich hinzu „Bitte, es ist mir wirklich wichtig und würde mir viel bedeuten!" und gucke sie mit meinem besten Hundeblick an. Woraufhin sie leicht rot wird und sagt „Ja gut. Da wird Kiran bestimmt Verständnis für haben und ich sagte ja ich gebe dem ganzen hier eine Chance, dann gehört das wohl auch dazu. Gute Nacht Ethan, bis morgen."

Na das hat doch besser geklappt als ich es mir vorgestellt habe. Ich dachte es würde wieder in einer dieser dummen Diskussionen mit ihr Enden. Beim rausgehen lasse ich ihre Tür angelehnt, denn sie scheint es ja aus einem bestimmten Grund immer zu machen. An meinem Zimmer angekommen, will ich gerade die Schlafzimmertür hinter mir schließen, als ich kurz verweile und mich dann dazu entscheide, sie nur anzulehnen. Warum auch immer, doch irgendwie fühle ich, ist es besser so.

The Alpha and HER Mate - Band 1Where stories live. Discover now