Kapitel 11

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Thomas Sicht:
Also renne ich los. Ich kann ihn jetzt nicht helfen. Aber ich werde Newt daraus holen. Ich lasse meinen Newt nicht bei denen die uns Jahre lang das alles angetan haben.

Erst nach gefühlten Stunden bleiben wir stehen. >>Ich denke wir sind erstmal sicher<< sagt Minho. Ich setzte mich etwas weg von den anderen an einen Baum.

Mist. Was jetzt? Ich meine klar ich will Newt da so schnell wie möglich rausholen, aber wie? Wir haben keine Waffen, kein Boot und selbst wenn wir wüssten wo ihr Hauptquartier ist würden wir dort nie ohne eine ganze Armee reinkommen.

Ich merke wie mir Tränen in die Augen steigen. Was ist wenn ich ihn nie wieder sehe. Ich hab ihn schonmal verloren. Ich möchte das nicht nochmal durchmachen.

Im nächsten Moment verlassen die Tränen meine Augen. Ich ziehe meine Knie an mich und lege mein Gesicht darauf.

Ich höre wie jemand auf mich zukommt, aber es interessiert mich nicht. Dann werde ich ihn jemandens Arme gezogen. >>Wir werden ihn retten<< es ist Brenda. >>Aber wie?<< frage ich sie.

>>Uns fällt schon was ein. Wie immer. Newt ist stark ihm wird schon nichts passieren<< sie klopft mir auf den Rücken und geht wieder.

Sie hat recht Newt ist stark er schafft das und in wenigen Wochen holen wir ihn da raus. Ich werde ihn Wiedersehen. Aber eins steht fest ich vermisse ihn jetzt schon.

***

Newt's Sicht:
Wir sind schon eine gefühlte Ewigkeit unterwegs. Recht und links von mir sitzen Wachen und passen auf das ich nicht abhaue, wie auch immer ich aus einen fliegenden Berk rauskommen sollte.

Dann landen wir endlich. Ich werde wieder von zwei Wachen mit gezogen und sie bringen mich in ein Gebäude. Es sieht fast wie neu aus.

>>Hier rein Junge zum Umschauen hast du keine Zeit.<< Er schubst mich in einen Raum. Ich schaue mich um, er sieht fast genau so aus wie der in dem wir damals waren.

Ich setze mich auf eines der Betten und warte. Was anderes kann ich gerade eh nicht machen. Ich weiß nicht wie lange ich einfach hier sitze, aber dann wird die Tür aufgeschlossen und Aris, Harriet und Sonya kommen rein. Hinter ihnen wird die Tür wieder geschlossen.

>>Newt? Was machst du hier? Haben sie auch die anderen? Wie geht es
dir?<< fragt Aris sofort. >>Sie haben nur mich die anderen sind entkommen und mir geht es gut. Was ist mit euch?<<

>>Naja es könnte schlechter sein. Wir wissen nur nicht was Wicked vor hat. Sie holen uns dreimal den Tag zum Essen und das war's. Die anderen sehen wir dort, aber unterhalten dürfen wir uns nicht<< erzählt mir Sonya und man bemerkt das die besorgt ist.

>>Es ist okay wir werden einen Weg rausfinden. Bisher haben wir immer einen Weg gefunden<< ich lege ihr eine Hand auf die Schulter.

Sie lächelt mich an. Dieses lächeln. Irgendwoher kenne ich es. >>Du hast recht wir schaffen das schon irgendwie<< stimmt Aris mir zu.

>>Und zu Not haben wir noch Minho, Thomas und die anderen da draußen<< sagt auch Harriet. Ich nicke. Ich hoffe nur das Tommy nichts voreiliges macht.

Am nächsten Tag werden wir von einen lauten Klopfen an der Tür geweckt. >>A5! Komm raus!<< ruft eine männliche Stimme. So hat mich seit Ewigkeiten niemand mehr genannt und ich war auch froh darüber.

Ich stehe auf und gehe langsam zu Tür. Die anderen sehen mich besorgt aber auch verschlafen an. Die Tür wird geöffnet. >>Komm jetzt wir haben viel zu tun<< ich folge den Mann durch die weißen leeren Gänge des Gebäudes, bis wir vor einer weißer Tür stehen bleiben.

>>Geh rein, es wartet jemand auf dich<< ich schaue den Mann an und er nickt nur in Richtung Tür. Ich drücke die Türklinke nach unten und betrete den Raum.

Es ist ein großer Raum mit einen riesigen Fenster. Die Wände sind grau gestrichen und es hängen sogar Bilder an ihnen. Wenn man diesen Raum sieht denkt man gar nicht das die Welt da draußen völlig verbrannt ist und es nur wenige Orte gibt an denen mittlerweile wieder was wächst.

Hinter den schwarzen Schreibtisch vor mir steht eine Person und obwohl er mit den Rücken zu mir steht, weiß ich wer es ist. >>Janson<< presse ich zwischen zusammengepressten Lippen raus.

>>Oh da bist du ja Newt<< er dreht sich zu mir um und grinst mich mit seinen Psycholächeln an. >>Schön das du kommen konntest. Setzt dich doch bitte<<.

Ich tue was er sagt. Warum? Keine Ahnung vielleicht will er mir ja was wichtiges sagen. >>Hör mir zu Newt, ich weiß das du ein guter Mensch bist aber ich denke, dass du einen falschen Eindruck von mir hast. Ich möchte die Welt von diesem Virus befreien. Ich möchte Menschen retten.<< Ich lache bitter.

>>Und sie glauben ich glaube ein einziges Wort was aus ihren Mund kommt<<. Er lächelt >>Ach Newt du bist besser als das. Willst du wirklich all die Menschen da draußen sterben lassen? Wir müssten nur Thomas hier haben dann können wir alle retten. Newt ist er dir wirklich mehr wert als die Menschheit zu retten<<.

>>Ja ist er, weil ich ihn liebe und mir ist egal was sie sagen, weil ich weiß das sie nicht wissen was liebe ist.<< antworte ich.

>>Ich weiß sehr wohl was liebe ist, aber Newt Thomas liebt dich nicht er hat Teresa geliebt und liebt sie immernoch. Er nutzt dich nur aus. Er könnte dich niemals lieben, weil du nur an dich selbst denkst. Keiner liebt dich, aber wir können das ändern, hilf mir Thomas herzuholen. Hilf mir die Menschheit zu retten, dann werden dich alle lieben<< sagt er.

>>Nein! Hören sie auf sie lügen!<< ich merke wie mir Tränen in die Augen steigen. Er hat recht ich denke nur an mich. Warum sollte Tommy jemanden wie mich lieben.

>>Hilf mir Newt. Zusammen können wir die Welt retten.<< er hält mir die Hand hin.

>>Nein! Es ist mir egal was sie sagen. Vielleicht haben sie recht, vielleicht denke ich immer nur an mich und vielleicht liebt Tommy mich nicht, aber ich liebe ihn und ich werde ihn ganz sicher nicht verraten!<< schreie ich ihn an.

>>Das ist äußerst schade. Ich dachte echt das wir uns einigen können. Ich hab mehr von dir erwartet Newt. Irgendwann wirst du deine Entscheidung bereuen, irgendwann wenn dich alle in Stich lassen. Denn vergiss nie du bist allein, weil es nichts Liebenswertes an dir gibt<< jetzt kann ich die Tränen nichtmehr zurück halten.

>>Ok, bringt ihn zurück zu seinen Zimmer.<< ruft er die Wachen rein. Sie bringen mich zurück und ich versuche meine Tränen zurück zu halten, als ich das Zimmer betrete. Aber die anderen bemerken wohl das ich geweint habe.

>>Newt was ist los?<< Sonya kommt auf mich zugerannt. >>Ist schon gut. Mir geht's gut.<< ich möchte jetzt nur meine Ruhe.

>>Sicher?<< fragt Aris und ich nicke. >>Gut, aber sag wenn du reden möchtest<< er dreht sich um und setzt sich aufs Bett neben Harriet und Sonya setzt sich zu den beiden.

Sie beginnen zu reden und ich lege mich hin. Ich bin so schwach Tommy hätte niemals über etwas was der Ratenmann sagt geweint. Ich vermisse dich Tommy, aber vermisst du mich auch? Ich schließe die Augen nur um wenige Sekunden später in einen unruhigen Schlaf zu fallen.

Du bist mir wichtig {Newtmas}Where stories live. Discover now