Deyá vú! (Destiel)

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Dean Sicht....

Noch immer ging mir der Auftritt des Engels nicht aus dem Kopf. Bobby und  ich waren in dieser alten Scheune. Und hatten alle Symbole die wir kannten auf die Wände und Tür gemalt. Dazu lagen auf dem Tisch verschiedene Waffen, Pistolen mit normaler Motion, Silberkugeln, Hexenkugeln, Schrotflinte mit Steinsalz, Messer in Silber und Eisen, dazu Amulett von allen Religionen. Und natürlich das Dämonenmesser was ich in der Hand hielt. Um Sam nicht in Gefahr zu bringen hatte ich nichts gesagt was wir vor hatten. Immerhin hatte ich gesehen was er der armen Pamela angetan hatte. Aber ich wusste das, was auch immer es war mich aus der Hölle geholt hatte.

Der Handaufdruck auf meiner Schulter war Beweis genug, aber auch das Gefühl in mir. Es war als hätte sich nicht nur etwas in meine Haut gebrannt sondern auch etwas in meine Seele. Auf einmal erklang ein lautes Donner grollen über uns und die Lichter fingen an zu flackern. Kurz darauf sprang die Große Tür auf und eine dunkle Gestalt erschien. Langsam betrat die Person den Raum, funken flogen umher und erhellte die Gestalt. Es war ein Mann etwas kleiner wie ich, er trug einen Anzug und darüber einen Trenchcoat.

Sein Blick war starr und die blauen Augen wirkten kalt. Seine dunklen Haare standen in alle Richtungen ab. Zielstrebig kam er auf uns zu, Bobby nahm die Schrotflinte und feuerte mehrmals auf ihn. Doch das schien ihn noch nicht mal zu kitzeln. Er drehte sich kurz zu Bobby berührten seine Stirn und er sackte zusammen. Dann richtete er sein Blick wieder auf mich, kam mir noch etwas näher. Langsam umkreist wir uns und wanden den Blick nicht von einander ab. Dabei verloren die blauen Augen etwas von der Kälte. Doch davon durfte ich mich nicht einlullen lassen. Ich hob das Dämonenmesser und stach zu, rammte es ihn Tief in seine Brust.

So das die Wunde Tödlich sein würde. Doch der Kerl sah kurz darauf, faste es am Griff und zog es raus. Dabei zuckte er noch nicht mal mit der Wimper. ,,Dean ist alles okay?", riss mich die Stimme von Sammy aus meiner Erinnerung. Ich sah auf und blinzelte ein par mal. ,,Was hast du gesagt?", fragte ich. ,,Ich hab gefragt ob alles in Ordnung ist?", ich rieb mir übers Gesicht. Und erst wollte ich sagen, ,,ja alles bestens," doch vielleicht konnte mir ja Sam zur Einsicht verhelfen. ,,In Ordnung schon, nur Castiel kommt mir bekannt vor. So als hätte ich ihn schon einmal gesehen."

,,Du meinst so eine Art Deyá vú?", ich nickte zustimmend. Sam runzelte die Stirn und starte nachdenklich an die Wand. Doch dann schüttelte er den Kopf. ,,Mir sagt er nichts. Wie lange denkst du darüber schon nach?" ,,Seit ein par Monaten, seit er mir das erste mal begegnet ist.", Sam nickte und rieb sich müde übers Gesicht. ,,Komm lass uns schlafen, es ist spät morgen müssen wir versuchen weiter die Welt zu retten." ,,Stimmt.", damit verschwand Sam kurz ins Bad und kam in Schlafhose und Shirt zurück.

Auch ich verschwand kurz und ließ mich kurz darauf in Shirt und Boxershorts ins Bett fallen. Doch irgendwie fand ich nicht gleich schlaf. Meine Gedanken kreisten weiter um den blauäugige Engel. Unbewusst fast ich mir auf den Handaufdruck auf meine Schulter. Ich erschauderte, denn es fühlte sich an als würde sich etwas unter meiner Haut bewegen. Schnell zog ich meine Hand zurück und drehte mich mit ein leichten seufzten auf die Seite. Was hat dieser Engel nur an sich, das ständig über ihn nach dachte. Waren es die blauen Augen die so kalt wirkten wie Eis? Oder die Art wie er sprach, so ruhig und sanft?

Ich seufzte wieder und schloss meine Augen. Schließlich schlief ich doch ein. Und mein Traum war etwas seltsam. Es war anderthalb Jahre nach Sammys weg gang, Dad hatte mir einfach ein Zettel da gelassen, das er mir den Impala überließ und das er sich meldet würde. Dazu standen noch ein par Koordinaten für einen Fall. Ich war so voller Wut auf Dad und auch auf Sam. Das sie mich alle allein ließen. Ich fuhr zu den Fall und es dauerte nicht lange da hatte ich den Werwolf gefunden.

Nur war er nicht allein, eh ich mich versah hatte ich fünf Gegner. Drei konnte ich mit Silberkugeln erledigen. Doch die Anderen zwei stürzten sich auf mich und verletzten mich. Auf einmal erschien ein helles blaues Licht. Die Werwölfe ließen von mir ab und rannten davon. Nur kamen sie nicht weit, denn das Licht wirbelt um sie herum und dann brachen sie leblos zusammen. Das Licht kam auf mich zu und ich wollte weg. Doch die Verletzungen war zu schwär. Dann wurde ich umhüllt und sofort fühlte ich mich sicher, geborgen. Meine Schmerzen verschwanden. Das Licht sagte etwas zu mir, doch ich konnte es nicht verstehen.

Für mich klang es einfach nur wie ein hohes fiepen, was meine Ohren schmerzen ließen. Das blaue Licht ließ von mir ab und stieg nach oben in den klaren Sternhimmel, dann wurde mir schwarz vor den Augen. Schweiß gebadet und schwär Atmen richtete ich mich im Bett auf. Was war das denn? Ja ich konnte mich erinnern an den Tag vor vielen Jahren. Und normalerweise hätte ich das nicht überleben dürfen. Dieses blaue Licht hatte mich gerettet. Und auf einmal wusste ich, das dieses Licht war Castiel. Ich konnte mich erinnern.

Denn auch wenn Cas manchmal ein kaltes Archloch war. Fühlte ich mich irgendwie bei ihm geborgen und sicher. Ich erhob mich und zog mir leise meine Hose an. Denn es fing gerade erst an zu dämmern und ich wollte Sam nicht wecken. Leise verließ ich das Zimmer und lief bis zu dem kleinen Bach, der hinter den Motel floss. Dann schloss ich meine Augen und Betete zu Cas. ,,Castiel wenn du mich hörst, dann beweg dein Gefiederten Hintern hier runter. Ich muss mit dir reden.", so wie ich die Augen öffnete stand er vor mir. Mit verwuschelten dunklen Haaren, kalten blauen Augen und in seinen Trenchcoat.

,,Hallo Dean, mein Hintern hat keine Federn.", ich konnte nicht anders und schmunzelte. ,,Das weiß ich Cas.", er legte den Kopf schief. ,,Warum sagst du es dann?", ich schüttelte nur den Kopf, ,,vergiss es einfach.", er runzelte die Stirn und nickte schließlich. ,,Du warst es." ,,Was war ich?" ,,Du hast mich vor ein par Jahren gerettet. Vor den Werwölfen. Und Lüge ja nicht, ich kann mich daran erinnern. Deswegen habe ich die ganze Zeit wie ein Art Deyá vú, seit du aufgetaucht bist.", als ich das sagte sah ich ihn dabei fest in die Augen.

Er seufzte leise auf und seine schönen blauen Augen verloren die Kälte. Als er mich so ansah mit dieser Wärme wurde es mir ganz anders. Mein Herzschlag verschnellerte sich etwas und ein kleiner Schauer lief über mein Rücken. ,,Ja ich war es. Eigentlich solltest du dich daran nicht erinnern. Denn ich hatte gegen die Regeln verstoßen. Aber ich wollte dich nicht sterben lassen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich und deine Familie schon länger beobachtet.", erzählte er mir. Und nach einer kurzen Pause kam von ihm, ,,besonders dich Dean.", ich runzelte die Stirn und trat ein Schritt auf ihn zu.

,,Warum konntest du mich nicht Sterben lassen? Warum hast du dich gegen das Verbot aufgelehnt?", Cas hob seine Hand und strich hauchzart mit seinen Fingern über meine Wange. ,,Das darf ich dir nicht sagen.", und damit verschwand er. Noch immer spürte ich die Wärme auf meiner Wange von seinen Fingern.

Ende!

Supernatural Boys Buch!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt