💕 Epilog 💕

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Heute ist wieder Untersuchungstag bei Tante Marga und ich treffe mich mit dem Doc deshalb vor dem haberschen Haus. Seit gestern Nachmittag habe ich zwar so ein komisches Gefühl in mir, kein schlimmes eher ruhiges, zufrieden friedliches. Kann es mir aber irgendwie nicht wirklich erklären, doch da es mir keine Angst macht, werde ich deshalb jetzt erstmal den bevorstehenden Besuch machen, bevor ich dem Ganzen auf den Grund gehe. Schließlich geht es bei dem Kontrolltermin um Tante Marga und Onkel Samu, die mir sehr viel bedeuten und immer für uns Kinder da waren. Uns mit ihrer Liebe überschüttet haben, immer ein offenes Ohr für unsere Sorgen und Nöte und manchmal bei unseren Eltern zu unseren Gunsten interveniert haben. Deshalb bin ich gemeinsam mit meiner Schwester und meinem Cousin der Meinung, dass wir uns nun um sie kümmern. Wir ihnen dies irgendwie mehr als schuldig sind und uns in ihrem hohen Alter gerne um sie kümmern, da ihnen ja ein gemeinsames Kind leider nicht vergönnt war, obwohl beide immer sagen, dass wir es nicht machen müssen und sie alleine bestens klar kommen. "Guten Morgen Kaisa" begrüßt mich der Doc und holt mich so aus meinen Gedanken zu unserem familieneigenen Märchenpaar. "Na dann wollen wir doch mal schauen, was unsere 2 Turteltauben so machen" wartet er auch darauf, dass ich ihm die Türe öffne. Ich schließe also schnell die Tür auf und rufe das wir es sind, damit das habersche Paar uns nicht für Einbrecher hält und sich nicht erschrickt. Aber es herrscht Stille. Keine tief brummende Antwort von Onkel Samu oder leises Fusstrappeln von Tante Marga ist zu hören, die uns wie sonst immer entgegen kommt, denn das tut sie heute verwunderlicherweise nicht. Nur eine friedliche und ruhige Atmosphäre umgibt uns. So war es eigentlich schon immer hier, selbst wenn die zwei rumgealbert haben oder sich mal nicht so einig waren, selbst dann war die Stimmung immer angenehm. Deshalb waren wir Kinder immer gerne da, man konnte und kann die Liebe zwischen den beiden fast greifen. Naja, es gab eine Zeit, da war es leider nicht so. Als Onkel Samu anfing zu erblinden und selbst unsere doch so fortschrittliche Medizin ihm nicht helfen konnte. Tja, da war hier im Haus eine andere Stimmung, so unzufrieden, gemein und böse. Zumindest was Onkel Samu betraf. Tante Marga hat es nicht mehr ausgehalten, nicht mehr geschafft für beide stark zu sein, die gute Laune und ihre Liebe zu bewahren und ist gegangen. Nein, fast schon geflohen, resigniert und am Boden zerstört. Hatte sogar ihre Liebe und Onkel Samu fast aufgegeben. Was man ihr angesichts des Benehmens von diesem ihr gegenüber nicht verübeln konnte und ich wahrscheinlich genauso und vermutlich auch schon wesentlich früher so getan hätte. Da war nichts mehr von ihrem Prinz Charming übrig. Im Gegenteil, hier lebte ein regelrechter Tyrann, verbittert, biestig und vor allem ihr gegenüber fast schon herz- und gefühllos. Als wenn sie persönlich etwas dafür gekonnt hätte und es ihm mit Absicht an den Hals gehext hat. Nachdem Tante Marga gegangen war, wurde es nicht besser. Nein, dann haben es Mama und Onkel Santtu abbekommen. Bei uns Kindern riss er sich immer zusammen und in manchen Momenten, wenn er sich nicht beobachtet gefühlt hat oder davon ausging allein zu sein, konnte man sehen, dass Onkel Samu Tante Marga sehr vermißte und unter ihrem selbst verschuldeten Verlust doch mehr litt, als er zugeben wollte oder konnte. Er hatte dann meistens einen Schal von seinem Schneewittchen in den Händen und weinte bitterlich vor sich hin. Onkel Samu fragte auch am Anfang nicht nach ihr, beschimpfte sie sogar als herzlose Schlampe, die ihn armen bemitleidenswerten Mann alleine gelassen hat. Was mir mehr als weh tat, so etwas von ihm über die Frau zu hören, die er eigentlich so sehr liebte und dabei genau zu wissen, dass es definitiv nicht so war, wie er es in seinem Zorn äußerte. Doch es war mehr als gut, dass Tante Marga gegangen war. Sie musste hier und vor allem von diesem Tyrann weg und wieder Ruhe in ihrem Leben finden. Unser Tantchen wäre ansonsten daran zugrunde gegangen, wobei sie so schon genug gelitten hat und fast daran zerbrochen ist. Irgendwann hat es Onkel Santtu dann allerdings gereicht. Konnte er sich dieses Trauerspiel einfach nicht mehr kommentarlos mit ansehen und hat Onkel Samu die Meinung gegeigt. Hat ihm mehr als deutlich gesagt, was er doch für ein selbstgerechtes und egoistisches Arschloch sei und man vor ihm ja nur davon laufen könne, egal wie groß die Liebe sei. Er Tante Marga gar nicht verdient habe und froh sein soll, dass Oma Eve nicht mehr lebt und das alles mitbekommt. Die Folge war, dass er Onkel Santtu rausgeschmissen und sich ein paar Tage schmollend eingeigelt hat. Wir Kinder sind dann immer im Wechsel hin und haben ihm zumindest etwas zu Essen gebracht und geschaut, dass er nicht komplett abstürzt und verwahrlost. An einem Tag als ich deshalb ins Haus kam, hörte ich eine Gitarre spielen, was schon lange nicht mehr passiert war. Ich folgte gespannt den Tönen und fand Onkel Samu im Schlafanzug in seinem Musikzimmer auf der Gitarre spielend. Er war so vertieft in dem was er da tat, dass er mich nicht einmal bemerkt hat. Schnell habe ich mein Handy gezückt und eine Videoaufnahme gestartet und just in dem Moment fing er dann an zu singen. Die Wörter und Melodie im Einklang waren so wunderschön, dass es mir eine Gänsehaut verpasste. Er sang von seiner Liebe zu Tante Marga und wie sehr er alles bereute, sie vermisste und noch einmal im Leben die Chance haben möchte in ihrer Nähe sein zu dürfen, sich entschuldigen wolle und sie mehr als sein eigenes Leben liebe. Das er hoffe, dass es noch nicht zu spät ist und sie ihm vergibt. Mir trieb es die Tränen in die Augen und auch ihm liefen sie still die Wangen während des Singens herab. Als er geendet hatte, legte ich mein Handy weg, hockte mich vor Onkel Samu, um ihn sofort in eine tröstende Umarmung zu ziehen. "Ach Kaisa, ich bin der größte Trottel auf Erden. Jetzt habe ich meinen wertvollsten Schatz verjagt. Das einzige Wesen auf der ganzen Welt, welches immer zu mir gestanden hat, egal was ich mal wieder für ein Idiot war. Die Frau, die ich so unendlich liebe und doch bin ich so dumm gewesen meinen persönlichen Frust über die Erblindung an ihr auszulassen, obwohl sie gar nichts für die Situation kann. Ohne mein Schneechen kann und will ich nicht mehr und das nicht nur, weil sie mir immer helfend zur Seite stand. Sie ist einfach der Teil von mir, den ich mehr als mein blödes Augenlicht zum Leben brauche, verstehst du das Kaisa. Mein Herz und Lebensliebe und ohne bin ich leer, nur eine dumme Hülle, die nicht weiß, warum sie überhaupt noch hier ist". Mit einem dicken Kloß im Hals habe ich ihm bestätigt, dass ich verstehe, was er sagen will und so hat er an diesem Tag viel und lange mit mir gesprochen, was in ihm in letzter Zeit vorgegangen ist. Das er all die Zeit genau wußte, wie ungerecht und gemein er gewesen ist. Jedoch irgendwas in ihm ihn einfach so handeln lassen hat, er nix dagegen einwenden konnte. Selbst mit dem Wissen, was er Tante Marga für seelische Qualen damit zufügt, konnte er es aber nicht ändern, da er eigentlich immer gespürt hat, wie mies es ihr mit seinem Verhalten geht. Sich selbst dafür mehr als hasst, was er seinem kleinen liebenden Herz am Ende ihres Lebens noch zumutet und auch absolut verstehen kann, dass sie gegangen ist. Nachdenklich über diese Beichte von Onkel Samu und zutiefst erschüttert haben wir Kinder unsere Eltern an einen Tisch geholt, um zu überlegen, wie wir den Beiden helfen können. Denn Tante Marga ging es nicht weniger schlecht und ihr Lebenswille baute immer mehr ab, da die Situation ihr doch mehr zusetzte als sie vor uns zugab. Konnte sie nämlich einfach nicht verstehen, was da wann passiert ist und warum ihr Charming sich so verändert hat. Er war ihr halt immer noch wichtig und auch wollte sie immer wissen, wie es ihm ging, denn aufgegeben hatte sie ihn und ihre Liebe nie wirklich. In diesem Punkt war Tante Marga einfach eine kleine Kämpferin, auch wenn sie sich erstmal zu ihrem eigenen Schutz geschlagen gegeben hat und gegangen ist. Mama und Onkel Santtu bekamen dann nach einigem diskutieren die Idee, es irgendwie zu organisieren, dass Tante Marga Onkel Samus Lied für sie zu hören bekäme. Sie es unbedingt hören müsse, da es ja schließlich seine in Worte und Musik gefasste Entschuldigung für sie sei und auch seine Gefühlslage mehr als preis gäbe. Das sollte aber allerdings jedoch nicht vom Band, sondern live und mit allen Emotionen von ihm selbst sein, so dass Tante Marga keinerlei Zweifel an der Aufrichtigkeit daran haben wird. Hatten wir alle doch so die Hoffnung, dass unsere beiden Herzensmenschen dann vielleicht wieder zueinander finden, bevor es zu spät und einer von beiden nicht mehr da sein könnte. Nur würden wir Onkel Samus pieni Lumikki nicht zum oder ins Haus bekommen. Denn das hatte sie seit ihrer Quasiflucht nicht mehr betreten und auch geschworen, dies überhaupt nur wieder zu tun, wenn der Herr Haber auf sie zukommen, sich bei ihr in aller Form entschuldigen und auch selbst darum bitten würde, wieder mit ihm Heim zu kommen. Mein kleiner Cousin Mikka schlug deshalb vor, mit Tante Marga mal wieder einen Strandbesuch zu machen, da sie das Wasser so liebt und Onkel Samu könne dann dort ja auch sein, um ihr sein Lied vorzusingen. Fanny hat jenem also diesen Vorschlag am nächsten Tag unterbreitet und zwei Tage später haben wir den Plan auch direkt in die Tat umgesetzt. Onkel Santtu und Mama sind mit Tante Marga zum Picknick an den Strand und Mikka und ich haben Onkel Samu derweil zu Hause abgeholt. Als wir dort angekommen sind, haben wir beide nicht schlecht gestaunt. Onkel Samu stand schon abmarschbereit mit der Gitarre geschultert und sichtlich nervös vor der Haustür. Er hat sich echt in Schale geschmissen, auch wenn er es selbst nicht sehen konnte. Keine Ahnung wie er das so ohne unsere Hilfe geschafft hat, aber er sah verdammt gut aus und Tante Marga wird es definitiv gefallen. Als ich ihm das sagte, antwortete er nur "für mein pieni Lumikki nur das Beste und Schönste. Was anderes oder gar weniger hat meine Prinzessin niemals mehr verdient und ich hoffe, dass es ihr auch gefallen wird." wobei es rund um seine Augen hoffnungsvoll anfing zu leuchten. Der Blick von Mikka sagte mir, dass er es auch hofft. Unser Plan das gewünschte Ende findet und so fuhren wir los. Wir haben mit unseren Eltern vereinbart, dass je nachdem wie es Tante Marga an diesem Tag so gesundheitlich geht, sie entweder einen Strandspaziergang machen oder Onkel Samu in ihrer Nähe irgendwo anfängt für sie zu singen und auf der Gitarre zu spielen. Als wir dann leise zum Picknickplatz liefen, war der vereinbarte Platz bis auf eine ausgebreitete Decke und dem Picknickkorb leer und Mama stand mit seiner kleinen Schneewittchen am Wasser. Gottseidank mit dem Rücken zu uns und aufs Wasser gerichteten Blick, so dass wir Onkel Samu leise auf die Decke hinsetzen konnten und ihm seine zweite aber nicht ganz so wichtige Liebe, die Gitarre gaben. Er atmete tief die frische Seeluft ein, versuchte wohl so seine innere Nervosität zu beruhigen, schloss dann die Augen und fing an ohne ein weiteres Zögern zu spielen. Tante Marga erstarrte sofort bei den ersten Tönen in ihrer Bewegung und drehte sich abrupt zu uns um. Mama hielt sie allerdings vorsichtshalber fest, da ihr Stand leider nicht mehr der stabilste war und als Onkel Samu anfing mit seiner Samtstimme und soviel Emotionen in der Stimme dieses wunderschöne Lied für die Liebe seines Lebens zu singen, war es bei uns allen vorbei. Nicht nur Tante Marga hatte Tränen in den Augen, welche schlussendlich doch ihren Weg auf die Wangen und darüber hinaus fanden, sondern wir anderen auch. Sie löste sich langsam von Mama und ging bedächtig aber trotzdem mit stolzer Körperhaltung und erhobenen Hauptes auf ihren Prinz Charming zu. Je näher sie ihm kam, desto sicherer und glücklicher, ja fast unbeschwert wurde sie dabei. Bei jenem angekommen, kniete sie sich vor ihm auf die Decke und ließ ihn noch zu Ende singen. Bevor Onkel Samu überhaupt irgendwas nach dem Ende des Liedes hätte machen oder sagen können, lagen ihre Lippen bereits auf seinen und zeigten ihm somit ihre Reaktion auf seine Worte. Überrascht aber doch sehr glücklich legte Onkel Samu die Gitarre zur Seite und zog seine Lumikki auch gleich auf seinen Schoß und da war sie wieder die Liebe zwischen unseren beiden Lieblingsmenschen, die sie nie wirklich verloren hatten. Welche nur verschüttet war und einen kleinen Schubs brauchte, um sich wieder zurück ans Licht zu kämpfen. Wir anderen schauten uns gerührt an, zogen uns aber etwas zurück, um ihnen den Raum und die Zeit für sich zu geben, den sie solange nicht mehr miteinander hatten. Am gleichen Tag zog Tante Marga tatsächlich wieder zurück nach Hause und wir hatten manchmal das Gefühl, die zwei sind frischer und noch stärker in ihrer Liebe wie je zuvor geworden, so wie sie manchmal mit einander geturtelt haben. Was ihnen ja diesen Spitznamen schlussendlich eingebracht hat. So und nun laufe ich mit dem Doc durchs Haus und suche die zwei. Auf der Terrasse standen zwei Tassen mit kaltem Tee, wie lange die so dort standen, kann ich allerdings nicht sagen. Mittlerweile haben wir alle Räume bis auf das Schlafzimmer durchgesehen, nirgends sind sie gewesen. Was aber schon sehr ungewöhnlich für beide ist, hätten sie uns doch zumindest Bescheid gesagt, wenn sie nicht Zuhause sein können. Zumal es Onkel Samu immer wichtig ist, dass seine kleine Lady ja keinen Besuch vom Doc schwänzt und er somit auch genauestens weiß, wie es seinem Schneechen geht. Je näher wir aber diesem letzten Zimmer im Haus kommen, desto friedlicher wird es und das auch in mir. Leise und vorsichtig öffne ich die Tür, schaue um die Ecke in Richtung Bett und dort direkt auf ein aneinander gekuscheltes Liebespaar. So glücklich und entspannt liegen sie da. Tante Margas Kopf auf ihrem Lieblingsplatz, nämlich Onkel Samus Brust und fest eingekuschelt in seinen Armen. Sein Gesicht ziert ein schelmisches aber glückliches Grinsen und ihre Finger sind wie immer miteinander verflochten. Einzig und allein diese blass komische Hautfarbe der beiden und das Fehlen des sich hebenden Brustkorbes bei beiden stört. Der Doc geht zu ihnen hin und prüft bei beiden den Puls. Ich weiß auch so, dass sie zusammen gegangen sind. Der eine konnte nunmal nicht ohne den anderen und nun war offenbar bei ihnen gemeinsam einfach die Kraft zu Ende, so dass es nicht verwunderlich ist. Ich trete an das Bett heran und verabschiede mich von jeden mit einem Küsschen auf die Stirn, verlasse dann aber schnellen Schrittes den Raum, da ich meine Tränen nun nicht mehr wirklich zurück halten kann. In der Küche hole ich den Valhalla, welchen Tante Marga da immer als Aufräumer deponiert hat, aus dem Schrank, schenke mir auch sogleich einen ein und proste in Richtung Schlafzimmer "ich wünsche euch, dass ihr da wo ihr jetzt seid für immer glücklich und zufrieden zusammen leben werdet. Ich hab euch lieb" und exe das Glas während mir bereits stumm die ersten Tränen die Wange hinunter kullern. Mama und die anderen habe ich mittlerweile auch telefonisch unterrichtet, welche alle sofort zum Abschiednehmen noch hergekommen sind. Das war vor zwei Wochen. Unser Märchenpaar wollte und ist verbrannt worden, auf unser aller Wunsch sogar zusammen, da wir es einfach nicht übers Herz gebracht haben, sie für die Einäscherung oder überhaupt jemals wieder zu trennen. So stehen wir nun gemeinsam als Familie mit allen Freunden und den beiden im Hier wohlgesonnenen Personen, welche es sich nicht haben nehmen lassen, aus aller Welt zum Abschiednehmen herzukommen, im Garten am See und feiern eine fröhliche Party mit gutem Essen und Musik. Die ein oder andere Anekdote über das Leben der beiden ist zu hören und es wird viel gelacht. Ja genau, keine traurige Veranstaltung soll es sein, nein wir sollen Spaß haben und feiern, so der Wunsch von beiden. Auf einmal setzt sich Mikka mit Onkel Samus Lieblingsgitarre auf die kleine Bühne und fängt an zu spielen. Bereits die ersten Töne lässt eine Gänsehaut über meinen Körper rauschen und als er dann auch noch anfängt das letzte Liebeslied von unserem Prinz Charming für seine pieni Lumikki zu singen, fange ich doch an zu weinen. Mein Mann Jonne kommt sofort zu mir, um mich in den Arm zu nehmen "Sch princessa, alles gut die zwei sind glücklich, da wo sie jetzt sind, glaub mir das mein Schatz". Ich nicke ihm mit einem zaghaften Lächeln auf den Lippen zu und folge dabei mit meinem Blick seinem zum Baum vor uns hin. In dessen Ästen sitzt ein Turteltaubenpärchen, beobachtet die Szenerie unter sich und schmust scheinbar dabei miteinander, während meine Finger ganz wie von allein Tante Margas Kette mit der Schneeflocke umfassen. Denn diese hat sie mir als Erbe hinterlassen und ich werde sie behüten, so wie sie es selbst ihr Leben lang getan hat. "Ja, das hoffe ich so sehr" bringe ich leicht kratzig zur Antwort hervor und küsse dann meinen Gatten sanft. Wir hören Mikka weiterhin zu und ich kuschel mich in die starken Arme, welche mich sicher und liebevoll halten. Am Ende des Liedes nicken uns beide Vögel wie zum Dank oder Trost zu und erheben sich in die Luft, um gemeinsam in der Unendlichkeit zu verschwinden, während sie uns hier zurück lassen.

💕💕💕      The End    💕💕💕

Ich bedanke mich bei allen Leserlingen, die tatsächlich bis zum Ende durchgehalten haben 🙏

Besonders bei allen, die mir Feedback gegeben oder ihre Wohlwollen durch ein Like gezeigt haben. 💕

Ich hoffe ihr habt wenigstens etwas Spaß und eine gute Zeit beim Lesen gehabt, so wie ich beim Schreiben ☺️

Eure Fulletusse🙏🌺💕


Wieso immer Ich? (5. Band oder The End)Where stories live. Discover now