Kapitel 3

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,,Was Kai? Ich verstehe kein Wort." sage ich genervt.
,,Isch brausche ein Taxi." nuschelt er.
,,Wo bist du?" frage ich ihn genervt und stehe auf.
,,Isch Standort schicken." meint er und legt auf.

Seufzen schnappe ich mir meine Schlüssel und mein Portmonee. Dann verlasse ich meine Wohnung.
Ich stelle mein Handy mit dem Standort auf die Mittelkonsole und fahre los Richtung Club.
Draußen steht er gestützt von Julian den ich mittlerweile kennen gelernt habe.

,,Hi." nuschelt Kai und wirft sich mir um den Hals. Erschrocken stolpere ich zurück.
,,Das ist Julian." sagt er und zeigt auf seinen besten Kumpel.

,,Ich weiß." sage ich und stütze mit Julian's Hilfe Kai zu meinem Auto.
,,Danke das du ihn abholst." eint Julian als wir die Tür geschlossen haben.
,,Kein Problem." sage ich und beobachte grinsend wie Kai versucht die Tür von innen zu öffnen.
,,Lass misch raus." quengelt er.
Lachend sieht Julian zu ihm. ,,Nö." grinst er und wendet sich wieder mit zu. Schmollend sieht Kai zu uns und schnappt sich mein Handy.
,,Benimmt er sich immer wie ein Kleinkind wenn er getrunken hat?" frage ich Julian.
,,Häufig." meint Julian und blickt zu Kai welcher uns gekonnt ignoriert.
,,Ich denke du solltest ihn nach Hause bringen." grinst Julian.
,,Ja. Das denke ich auch.Also gute Nacht." sage ich und gehe ums Auto herum.
Als ich drinne sitze wendet sich Kai mir zu.
,,Ich habe getrunken." meint er stolz.

,,Du bist betrunken." sage ich.
,,Vielleicht. Wollen wir wieder mit einander schlafen?" fragt er. Entsetzt sehe ich ihn an
,,Hast du eine Knall?" frage ich ihn und sein Blick wird traurig.

,,Aber das letzte mal hast du mit mir geschlafen." sagt er traurig. ,,Du bist mein bester Freund. Ich werde definitiv nicht mit dir schlafen." erkläre ich ihm ruhig.
,,Ich weiß nicht ob ich das letzte mal verhütet habe." meint er plötzlich.
,,Du hast kein Kondom benutzt?" frage ich.

,,Bist du sauer?" fragt er als ich ohne ein Wort vor seinem Haus halte.
Stumm steige ich aus und laufe rum. ,,Komm." sage ich und halte ihm meine Hand hin.
Stumm nimmt er sie.
,,Schlüssel." sage ich und halte ihm auffordernd meine Hand hin.
Als er ihn aus seiner Hosentasche gefummelt schließe ich die Tür auf.

Nach einer viertel Stunde habe ich es geschafft ihn ins Bett zu verfrachten.
,,Also. Du schläfst jetzt deinen Rausch aus." sage ich und schließe sein Handy an das Ladekabel neben seinem Bett an.
,,Bleibst du hier?" fragt er und hält meinen Arm fest als ich gehen will.
,,Bist du sicher?" frage ich und streiche ihm eine Strähne aus dem Gesicht.
,,Ja." sagt er.
Seufzend deutet ich ihm an etwas zu rutschen.
Grinsend tut er was ich sage.
Als ich neben ihm liege kuschelt er sich an mich.
,,Damit du auch nicht abhaust." meint er und kurz darauf ist er eingeschlafen.

Mitten in der Nacht wache ich auf. So schnell ich kann schiebe ich Kai von mir runter und sprinte ins Badezimmer.
,,Elena." ruft Kai verschlafen und kommt angelaufen.
Als ich fertig mit kotzen bin Spüle ich und lehne mich schwach gegen die Badewanne.

,,Was ist los?" fragt er. ,,Alles gut." sage ich schwach.
,,Du vergisst ich hätte kotzen müssen. Ich habe jede Menge Alkohol getrunken." grinst er und setz sich neben mich.
Vorsichtig lache ich.
,,Du hast einen Schaden." sage ich und grinse ihn an.
,,Deswegen hast du mich so lieb." meint er.

,,Lass uns wieder ins Bett gehen." murmelt er und hält mir seine Hand hin.

Am nächsten morgen ist mir immer noch schlecht. Nur nicht mehr ganz so schlimm.
,,Geht's dir besser?" fragt Kai.
,,Nicht wirklich." Murmel ich und schließe die Augen wieder. ,,Und dir?" frage ich ihn.
,,Geht eigentlich." meint er und ich spüre wie er auf steht.

,,Hier." sagt er und reicht mir eine Tablette und ein Glas Wasser. ,,Ich sollte mich so um dich kümmern." sage ich und nehme ihm dennoch die Sachen ab.
,,Alles gut." meint er und legt sich wieder hin. Mit einer Hand greift er über mich und schnappt sich die Fernbedienung und macht den Fernseher an.
,,Was wollen wir gucken?" fragt er. ,,Einfach irgendwas." sage ich und schließe meine Augen erneut.
Kurz darauf bin ich eingeschlafen.

Als ich wieder aufwache bin ich alleine im Bett. Verwirrt sehe ich mich um.
,Bin kurz weg. Komme bald wieder. Unten steht was zu essen für dich.'
Seufzend lege ich die Nachricht weg und setzte mich auf.
Ich schnappe mein Handy und sehe das Andrea mir geschrieben hat.
Ich habe mich zwar mir ihr vertragen, aber es ist irgendwas anders.

Ich lege mein Handy weg und gehe nach unten.
Dort stehen Pancakes auf dem Tisch.
Ne. Seufzend öffne ich den Kühlschrank und sehe kalt Pizza.
Grinsend nehme ich sie mir und beginne sie zu essen.
,,Elena. Ich bin zurück." ruft Kai.
,,Küche." schreie ich zurück.
,,Du hast keine Pizza mehr." sage ich als er die Küche betritt.
,,Kein Problem." meint er und zuckt mit den Schultern.
,,Ach Kai. Stimmt das eigentlich das du kein Kondom benutzt hattest. Also als wir mit einander geschlafen haben?" frage ich ihn vorsichtig.
,,Warum?" fragt er nervös.
,,Du hast gestern sowas gesagt." murmele ich.
,,Es tut mir leid. Aber du nimmst doch die Pille, oder?" fragt er hoffnungsvoll.
,,Nein." sage ich.

,,Naja. Es ist ja nichts passiert."
,,Das kann noch. Und es gibt Ärger wenn da was von dir drinne ist." sage ich und deute auf meinen Bauch.
,,Wie wäre es wenn wir einen Test machen?" fragt er.
,,Nein." sage ich.
,,Aber dann hätten wir Gewissheit."
,,Vergiss es. Ich weiß sowieso nicht ob man da schon was sehen würde." sage ich und suche meine Sachen zusammen.

,,Ich gehe erstmal nach Hause." sage ich.
,,Alls klar." meint er.
Ich schnappe mir meine Sachen und mache ich auf den Weg nach Hause.

Plötzlich  (Kai Havertz ff)Where stories live. Discover now