Warten bis zur Abreise

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Ich mache die Augen auf und gucke zum Wecker. Na toll 6:30 Uhr, es sind Ferien und ich habe meinen Wecker immer noch auf Schulzeit eingestellt. Ich hebe meinen Arm und schlage auf den Wecker, endlich geht er aus. Ich lasse mich wieder zurück ins Bett fallen. Ich versuche wieder einzuschlafen, aber es funktioniert nicht. Deshalb denke ich über den Traum nach. Es ist komisch, weil ich mich sonst nie so genau an Träume erinnern kann. Doch dieser Traum ist so klar als ob ich dort schon einmal gewesen war, was ich natürlich nicht war. Ich konnte mich nicht erinnern, dass ich das Schloss schon einmal gesehen hatte. Ich stand auf und zog mich an, dann ging ich runter um mir Frühstück zu machen. Als ich unten bin, sitzen meine Mutter und mein Vater schon am Tisch und unterhalten sich mit Minerva McGonagall. Ich hohle mir ein Toastbrot aus der Tüte und beschmiere es dick mit Nutella. Dann setzte ich mich neben meine Mutter an den Küchentisch. Meine Mutter sagte: "Guten Morgen mein Schatz!" "Morgen." nuschelte ich. "Wie geht es dir?" fragte mein Vater. "Gut, wieso?" antwortete ich. "Naja, du wolltest doch überlegen wie du die Sache mit der Hexe auf nimmst. Stimmt das hatte ich gesagt, aber ich hatte da garnicht drüber nach gedacht, ich war gestern Abend nur schnell ins Bett gegangen und heute morgen hatte ich über den Traum gegrübelt, ach ja der Traum! Ich wollte doch Minerva McGonagall fragen ob sie etwas darüber wusste. "Ähm, Frau McGonagall, also ich wollte sie fragen, ob sie etwas über ein Schloss wissen, dass an einem See liegt?" fragte ich. "Oh ja, sogar sehr viel. Diese schloss das sie meinen, ist wahrscheinlich Hogwarts." Hogwarts? Achso Hogwarts war ja die Zaubererschule wo ich hin gegen sollte. Aber warum hatte ich davon geträumt? "Warum fragen sie?" fragte McGonagall "Nur so, ich habe letzte Nacht davon geträumt und deswegen wollte ich fragen ob sie etwas über dieses Schloss wissen." sagte ich. "Aber wie können sie davon träumen, wenn sie es garnicht kennen?" "Das weiß ich auch nicht." sagte ich "Ich dachte sie hätten eine Erklärung." "Nein, tut mir leid ich kann es mir auch nicht erklären." sagte Mrs McGonagall "Aber sie können Professor Dumbledore fragen wenn sie in Hogwarts sind." "Falls ich dahin gehe." sagte ich. "Wollen sie denn nicht?" fragte Minerva "Ähm... Doch natürlich! Ich freue mich schon soo doll darauf." sagte ich uns Minerva McGonagall konnte ein kleines Lächeln nicht verbergen. Ich lächelte zurück, es war ein tolles Gefühl zu wissen, dass man bald alles über Zauberei lernen würde. "Gut dann wäre das ja geklärt, deine Eltern werden dir alles wichtige erzählen und erklären. Wir sehen uns dann spätestens am 1. September. Das gier ist deine Fahrkarte, sie müssen einfach um zum Zug zu kommen durch die Wand zwischen Gleis 9 und 10 laufen. Keine Angst, sie werden nicht dagegen laufen." Versicherte sie mir "Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag." "Tschüss, bis Hogwarts!" rief ich noch und dann war sie wie durch Zauberhand mit einem Plopp verschwunden.

Zeitsprung:

Ich lag im Bett und konnte nicht einschlafen. Morgen würde ich zum Bahnhof Kings Cross fahren und dort in den Zug nach Hogwarts steigen. Die Bücher hatten wir schon vor einer Woche gekauft, ich hatte mich sehr für das Buch Geschichte Hogwarts interessiert. Ich hatte es mindestens 10 mal durchgelesen und jetzt konnte ich es auswendig. Meine Augen wurden schwer und ich schlief ein. Am nächsten morgen wachte ich vom Vogelgezwitscher auf, ich schaute aus dem Fenster. Es war ein wunderschöner Tag, die Sonne schien zum Fenster rein und es waren fast keine Wolken am Himmel. Ich stand auf und zog meine Lieblingssachen an (eine Schwarze Hose und eine gestreifte Blau, rot, Schwarze bauchfreie Bluse) ich ging die Treppe möglichst gelassen runter. Als ich unten ankam, war der Tisch schon gedeckt und Mum und Dad saßen schon um ihn herum. Ich setzte mich neben meinen Vater und nahm mir ein Brot. Ich sah zu meiner Mutter die Tränen in den Augen. "Nicht weinen Mama, wir sehen uns doch in den Weihnachtsferien wieder." "Ich weiß, aber trotzdem ist es schwer dich gehen zu lassen." sagte sie mit tränenerstickter Stimme. "Kommt, wir müssen los. Sonst verpasst du den Zug." sagte mein Vater.

Harmine (Harry + Hermine)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt