Kapitel vier

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Die nächsten Tage verbrachten sie wieder mit Schwimmen, Filme gucken und sie spielten sogar Karten. Es ist schön wenn man nichts zu verschneiden hat. Sie redeten zwar auch, aber weder über das was sie hatten, noch über andere ernsthaftere Themen. Insgeheim hatte Damon Angst was passieren würde, falls seine Freunde ihn hier rausbrachten. Sicher arbeiteten sie an einem Plan und es war ungewiss wie lange das dauern würde. Er genoss es hier, mit Kai. Ohne ständig irgendjemanden vor irgendwem zu retten. Ohne all die Leute die ständig etwas von ihm wollten. Er war ratlos was er dann tun würde. Also dachte er sich das er wenn es soweit war, er einfach improvisieren würde. Und an Elena wollte er gar nicht denken, doch tat es immer wieder. Falls er sie wieder sehen würde, würde er schon merken ob er sie wollte. Oder doch Kai... Er wollte und konnte ihn aber auch nicht so verletzen und hier zurück lassen oder? ,,Verdammt.'', murmelte er und schaute in den Spiegel. Deshalb hasste er es allein zu sein. Denn dann kamen immer diese Gedanken. Und die Probleme die noch in der Zukunft lagen. Also duschte er schnell und ging dann runter. Dort las Kai ein Buch. ,,Ich kann nicht glauben, dass sie ihn einfach geköpft hat.'', murmelte er, schüttelte den Kopf und legte das Buch auf den Tisch. Damon fragte nicht nach, sondern lächelte ihn nur an. Noch nicht sehr lange hatten sie was sie hatten, doch trotzdem war es wunderbar wie es war. Und es bereitete ihm  Sorgen dass es so ein Ende haben könnte. Nein, das wollte er nicht. Klar wollte er da raus, aber mit Kai. Er wollte mit ihm weg und irgendwo mit ihm etwas neues anfangen, da war er sicher. 

Kai nahm einen Schluck Bourbon und fragte:,, Auch eins? Du wirkst bedrückt. Ist was?'', wollte er wissen. ,,Ich weiß nicht.'', der schwarzhaarige nahm sich ein Glas. ,,Es ist nur. Ich mache mir nur Sorgen wie es also eh. Was passiert falls die anderen mich in die richtige Welt wieder hohlen. Weißt du, ich will bei dir bleiben. Nur bei dir. Ich weiß nicht ob ich sie dazu bringen kann dich mit zu nehmen oder so. Und dann wäre ich allein und Oh Gott was sag ich denn Elena und-'', Kai unterbrach ihn, er wirkte überrascht. ,,Du willst bei mir bleiben, mit mir?'', fragte er ungläubig. Damon nickte. ,,Ja!'' Freudig lächelte Kai. ,,Das...Ist sehr schön von dir. Aber mach dir keine Sorgen. Falls Bonnie wirklich deine Freundin ist, wird sie dir bestimmt helfen.'' Bei dem Gedanken an Elena wurde ihm kurz anders. Er war wütend auf ihre Existenz und wollte sie am liebsten umbringen, aber dann würde Damon ihn bestimmt hassen. Das war wieder der böse Kai. Doch der verschwand schnell. Er zog den Vampir zu sich auf die Couch.  Dieser lächelte ihn schief an. ,,Was ist das was wir hier haben?'', fragte er dann endlich die Frage die ihm seit Ewigkeiten auf den Lippen lag. Damon musterte ihn kurz und nahm seine Hand. ,,Eine Beziehung?'', fragte er. Ja, er war sich sicher. Er empfand etwas für ihn. Kais Augen leuchteten auf. ,,Okai.'', sagte er. Dann küsste er Damon. Den Mann den er jetzt seinen Freund nennen konnte. 
Es war ein ungewohntes Gefühl, eine ungewohnte Feststellung. Er war nie wirklich verliebt, doch Damon änderte einiges. Es wurde spät. Damon nahm Kai bei der Hand und führte ihn raus. Er fragte nicht was er vor hatte, sondern ließ ihn machen.

(https://www.youtube.com/watch?v=jWS41iO1Ays noch ein toller Song, ich finde der ist perfekt für die Szene, ich würde echt empfehlen ihn zu hören. Erst wollte ich Talking to the Moon nehmen, aber dann kam der in meiner Playlist.)

 Damon schloss die Haustür und führte ihn weiter vor das Haus. Dann tanzten sie. Kai lachte. ,,Wirklich? Tanzen?'', fragte er, immer noch lachend. ,,Ja!'', auch lachend antwortete er. ,,Glaub mir, das ist  toll. Warte ab.''  Und es war toll. Sie drehten sich und bewegten sich dann langsam Arm in Arm. Dann beobachteten sie das Himmelspektakel, welches sie jeden Tag zu sehen bekamen, doch es war noch nie so schön wie in dem Moment. Und es gab nichts das diesen Moment zerstören könnte. Noch nicht lange waren sie sich so nah, doch es fühlte sich wie eine Ewigkeit an. 

Nach einer langen Zeit gingen sie wieder in das Haus. Auf dem Sofa nahm Damon Kais Hand. Er schaute ihn an. ,,Du hast etwas in meinem Leben gefüllt was ich nie suchte, Kai Parker.'', sagte er und Kai lächelte. ,,Es ist alles so neu und anders. Ich habe dich am Anfang gehasst, aber ich denke das war Situations bedingt. Ich habe dich abgestempelt, als bösen Psychopathen und das tut mir leid. Und jetzt. Jetzt bist du schnell zu meinem Soziopathen geworden.'' Kai lachte leicht. ,,Ich weiß jetzt, ohne dich würde ein Teil von mir fehlen und ich werde für dich kämpfen. Für dich sterben. Wenn ich bei dir sterben würde, wäre ich okay.'', er stockte kurz um Kais Miene zu erforschen, doch die gab nicht viel preis. Also sprach er weiter :,,Was ich gerade alles sage ist sehr untypisch und komisch, aber ich muss einfach sagen was ich denke.'' ,,Das ist perfekt so!'', machte Kai ihm schnell klar. Damon und das was er sagte hatte sein Herz erwärmt und es war so gut das zu hören. Jetzt wusste er was Liebe war, denn wenn es nicht das war, was dann? ,,Okay, Kai ich würde sagen ich lie-''

Plötzlich wurde alles ganz hell und dann war alles wieder normal. Und Kai war weg. ,,Was zur?!'', sagte er und seine Hand sank hinab, seine Hand die eben noch die von Kai hielt. Verwirrt sah er sich um. 

,,Damon!''

AAAA, ich denke ihr könnt euch denken was passiert ist. Es tut ein wenig meiner Seele weh, aber es muss so sein...Okai, das wird wieder! Nur abwarten...

Kaimon FF Vampire Diaries Kai x DamonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt