Kapitel 20

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TW: Blut, Gewaltszenen

-Jakes Sicht-

Lächelnd läuft er um Ava herum, die auf dem Bett liegt. Innerlich muss er schon lachen, denn das letze Mal, als er ihr die Kleidung vom Leib geschnitten hat, hat sie sich heftig dagegen gewehrt. Jetzt lässt sie es einfach geschehen. Er überlegt, ob er es wohl schon geschafft hat, sie zu brechen oder ob sie nur noch schwach ist von ihrem Unfall.

,,Achtung, gleich schneide ich." Er setzt das Messer an und trennt die Fasern des Stoffes mit gezielten Schnitten auf. Ganz langsam lässt er das Messer über ihren Rücken gleiten und mit einem geschickten Ruck ist Ava oberkörperfrei. Sofort bedeckt sie mit den Händen ihre Brüste und lässt ihn den Rücken begutachten.

Überall auf ihrem Rücken sammeln sich dunkellila bis schwarze Flecken, was definitiv Folgen des Unfalls sind.  Er holt eine betäubende und kühlende Creme und trägt sie auf die Stellen. Morgen wird er sie richtig behandeln, für heute musste sie genug durchmachen.

Sein Blick bleibt erneut an dem großen Messer mit der 24cm langen Klinge hängen. Ein wahres Meisterwerk. Wie oft hatte er schon darüber nachgedacht, Ava damit aufzuschlitzen bis das Blut aus jeder ihrer Zellen und Adern quillt. Er liebte das Morden, doch er hatte es noch nicht fertiggebracht, sie über seine Vergangenheit aufzuklären. Es geht sie ja auch eigentlich nichts an, schließlich kannte sie die Opfer nicht. Bis auf einen. Es war ihr Professor an der Universität gewesen, mit dem die Leidenschaft für Mord und Folter bei ihm erweckt wurde.

-3 Jahre zuvor-
Nun steht er bereits 4 Stunden, 24 Minuten und 35 Sekunden vor dem großen Fenster der Univärsität, die Ava besucht. Die Vorlesung ist eigentlich schon beendet, doch Ava steht vorne bei dem Professor am Pult und redet mit ihm über ihre neusten Erkentnisse. Verächtlich schnaubt er - dieser "Professor" weiß ihre Arbeit nicht zu schätzen, er interessiert sich nur für ihren Körper! Er erkennt es an dem gierigen Funkeln in seinen Augen, der Art, wie er ihr mit einem perversen Grinsen hinterherschaut und wenn er, so wie jetzt, versucht, so viel Zeit wie möglich mit ihr alleine zu sein.

Ein Schrei erweckt seine Aufmerksamkeit - von Ava. Er starrt durch das Fenster und beobachtet angespannt die Szene: Der Professor zieht Ava eng an seine Brust und hat seine widerliche Hand in ihren BH gestckt. Ava schlägt um sich und versucht, seinem Griff zu entkommen. Plötzlich schlägt er ihr mit der Faust ins Gesicht und sie verstummt. ,,Ich hoffe, meine kleine Spezialunterrichtung hat dir gefallen.  Ich möchte dich nur um eine Sache bitten: Erzähle. Niemanden. Hiervon. Ach, wobei erzähl es ruhig allen. Glauben würde dir sowieso keiner." ,,Ach, und warum nicht?" ,,Denk doch mal nach. Wem glauben  die Leute eher: Einer kleinen, dahergelaufenen Möchtegern-Biologin mit einem Schnitt von 3,2 oder einem langjährigem Professor der Univärsität, der sich noch nie etwas zuschulden kommen lassen hat?" ,,Du widerlicher Ba-" ,,Oh, wag es nicht, das zu tun, du kleine Nutte! Sonst kassierst du mehr Schläge als du zählen kannst!" Er steht auf und geht, er lässt sie einfach auf dem Boden liegen, gebrochen, verletzt, angewidert.

Das war der Moment, in dem sein Todesurteil besiegelt war. Er konnte aus der Nummer nicht mehr lebendig rauskommen, soviel stand fest.

Drei Tage später kam der Professor nicht zur Arbeit. Von seinem Handy aus wurde eine SMS an einen Kollegen geschickt, dass er sich mit einem Bakterium infiziert habe und für 2 Wochen unter Quarantäne stehe. Als er nach 2 Wochen immer noch nicht zurückgelehrt war, und auch auf keine Nachrichten und Anrufe reagierte, schickte sein Kollege einen Streifenwagen los, nur um sicherzugehen, dass er keine Arbeitszeit "schwänzte". Schwänzen war wohl nicht das richtige Wort, eher unfreiwillig passen. Wobei, das beschreibt auch noch nicht wirklich den grausamen Mord, der am 45-jährigen Mark Kessler vollzogen war.

(Extreme TW)
Die Polizei fand Mark K. kopfüber einer Badewanne hängen, aufgrefressen von Maden, Fliegenlarven und anderem Ungeziefer.

Im Obduktionsbericht war zu lesen, dass M. K. kopfüber aufgehängt und ausgeblutet wurde, nachdem man ihn grausam gefoltert hatte um ihm anschließend mit einem letzen Schnitt durch die Halsschlagader den letzen Rest Leben zu entnehmen. Das er gefoltert wurde schloss die Gerichtsmedizin aus mehreren abgetrennten Fingern, einer mehrmals gebrochenen Nase und einem nich mehr vorhandenen Geschlechtsteil. Mehr war nicht zu erkennen, aufgrund des fortgeschrittenen Verwesungsprozesses.

Jake ist der einzige, der weiß, was dem Professor damals wirklich passiert ist. Der Täter wurde nie gefasst, denn er war sehr darauf bedacht, keinerlei Spuren zu hinterlassen.

Auf dem Heimweg hatte er Kessler abkepasst und ihm eine Spritze in den Hals gejagt. Bevor er erwachte, hatte er ihn ausgezogen und gewaschen, um alle Spuren zu verwischen. Danach hatte er sich ihm nur noch in einem sterilen Schutzanzug und Handschuhen. (Corona-Vibes xD)

Als Kessler erwachte, lag er bereits gefesselt und geknebelt auf einer Metalliege, wie Ava sie bereits kennengelernt hatte. Jake hatte erstmal harmlos angefangen und ihm beide Daumen mit Lauge veräzt. Es war herrlich gewesen zu sehen, wie sich seine Haut aufgelöst hatte und langsam aber sicher die Knochen freigelegt hatte. Noch besser war das Gesicht. Seine Augen hatten sich so sehr geweitet, dass sie ihm beinahe aus dem Kopf gefallen waren, zumindest sah es so aus. Er hatte nicht gedacht, was für ein Weichei dieser Mann doch war- er heulte wie ein Schlosshund.

Er hatte kurz mit dem Gedanken gespielt, ihm einfach die Pulsadern aufzuschneiden weil das Geheule begann, ihn zu nerven. Doch dann wollte er seine Lust zu foltern doch noch stillen.

Irgendwie fand er die von Säure zerfressenen Finger ekelerregend, also schnitt er die kümmerlichen Reste einfach ab und entsorgte sie in einem Eimer mit hochkonzentrierter Salzsäure. Dort kamen später noch zwei Zehen, ein Ohrläppchen und diverse Fetzen Haut hinzu.

Die Haut hatte er zuerst mit einem Messer eingeritzt und dann mit einer schweren, leicht verrosteten Eisenzange abgezogen. Er war ein wenig amüsiert darüber, wie leicht es doch war, beinahe wie wenn man eine Banane schält. Aber er hatte schließlich das richtige Werkzeug für solche Handlungen. Nach 45 weiteren Minuten war Mark Kessler nicht mehr bei Bewusstsein. Jake wusste nicht, ob es der extreme Blusverlust war oder die Schmerzen, die ihn ins Land der Träume befördert hatten. Er entsorgte noch schnell die Hautfetzen seines Unterarms, Oberschenkels und de Kniescheibe, die er ihm herausgenommen hatte, in der Säure und wartete, bis sich ein paar Minuten später alles aufgelöst hatte. Dann nahm er den schweren Metalleimer und stellte ihn in den Kofferaum seines Autos. Er würde es später auf eine Deponie bringen.

Zurück im Haus kippte er Kessler einen Eimer Eiswasser über den Kopf, bis er wieder zu sich kam. Dann hängte er ihn über der Badewanne auf. Es war befriedigend für ihn gewesen zu sehen, wie ihm der Mann, der Avas Leben hätte zerstören können, hilflos ausgeliefert war. Wie ein nasser Sack hing er an den Beinen vor ihm.

Eine Sache musste er noch tun. Vielleicht ahnte dieses Perverse Schwein dann ja, warum er bestraft wird.

,, Ach wie schade, dass du dir Ava ausgesucht hast. Hätte es keine andere sein können?"

Das Arschloch wimmerte nur und schon wieder flossen die verhassten Tränen über sein hässliches, blutüberströmtes Gesicht.

,,Oh, du hast einen Fehler gemacht." Er tritt näher an Kessler heran und legt eine Zange um sein Glied. ,,Ava gehört nähmlich mir." Dann drückte er zu.

Seit 15 Minuetn hing er jetzt schon dort und hechelte vor sich hin. Jake beschloss, sein Leben nun auszulöschen. Ganz unspektakulär, mit einem gezielten Schnitt durch die Halsschlagader.

Am liebsten hätte er einen Brief an seine Frau hinterlassen, in dem er offenbarte, was für ein Mensch der Vater von 3 Kindern eigentlich war. Doch damit hätte er Ava in Verdacht gebracht und das wollte er auf keinen Fall. Er liebt sie schließlich.

1283 Wörter reichen als XXL-Kapitel aus, denke ich :)

Ich werde heute noch gaaaanz viel "Vorproduzieren", damit ich am Wochenende auf jeden Fall regelmäßig posten kann.

Viel Spaß beim Lesen, lasst auch gerne einen Stern da <3

PS: Komme ich euch vor wie ein Psycho, wenn ich sowas schreibe? Ich mir selbst schon, aber wahrscheinlich sind es einfach die Folgen, wenn man seit 4 Jahren nur noch Krimis, Thriller und Horrorfilme schaut xD

Der Mann im WaldWhere stories live. Discover now