Kapitel 17

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Die Zeit im Krankenhaus, verging schnell. Es dauerte vielleicht 2-3 Tage, bis der Arzt mich entlassen konnte. Die Wunden an meinen Handgelenken, wurde genäht und muss jeden Tag gereinigt werde. Körperlich fühle ich mich eigentlich fit, mental ist ein anderes Thema.

In diesen 2-3 Tagen, hab ich Madara nicht gesehen. Ich weiß nicht ob er sich beruhigt hat, oder nicht. Itachi aber, war permanent an meiner Seite. Er wechselte jeden Tag mein Verband, oder hörte mir einfach zu. Ich erzählte ihm meine Sicht der dinge, nachdem Madara ihm seine erzählte.

Natürlich wurde ich, während unserer Konversationen, öfters emotional. Itachi drängte mich dann nicht weiter zu reden, wofür ich ihm echt dankbar war.

Ich saß nun im meinem Zimmer, auf meinem Bett und starrte auf die Decke. Ich denke immer noch dran, wie ich meine Schuld begleichen kann. Wie kann ich auf ihn zugehen, ohne aufdringlich zu wirken.... Normalerweise würde ich Itachi jetzt mit meinen Ideen voll labern, aber er ist in einem Meeting.

Ich entschied mich einen Brief an Madara zu schreiben. Vielleicht wird es so einfacher als sich persönlich gegenüber zu stehen. Ich setzte mich an den Schreibtisch, holte Stift und Papier raus und fing an meine Gedanken aufzuschreiben.

*Hallo Madara,

ich bin's Y/n.... Ich weiß nicht ob du mich sehen möchtest, deswegen schreibe ich dir diesen Brief. Ich würde dich gern sehen und mit dir reden. Ich... Ich hab dich vermisst, auch wenn das alles meine Schuld war.

Bitte, bitte lass mich nicht in einer Ungewissheit leben. Sag mir, wie du dich Entschieden hast... ob du dich entschieden hast. Ich bin in meinem Zimmer... also wenn du bereit bist du reden.... Weißt du, wo du mich findest.

Ich... Ich liebe dich.

Y/N

Nachdem ich fertig wurde, stand ich auf und machte mich auf'm Weg in Madara's Büro. Ich lehnte mich mit meinem Gesicht an die Tür um gucken, ob er drin ist. Gott sei Dank, war er es nicht und ich schlich mich rein.

Ich stand vor der Tür und holte Tief Luft. Alles in diesem Büro riecht nach ihm. Ich hab ihn, seinen Duft und auch seine Berührungen, vermisst. Ich hab ihn so vermisst, dass es schon wehtut. Ich schüttelte meinen Kopf um mich aus meinen Gedanken zu holen.

Ich lief auf seinen Schreibtisch zu, wollt den Brief grade ablegen, als sich die Tür öffnete. Ich drehte mich, mit dem Brief in der Hand um, schaute Madara direkt in die Augen. Er schaute kurz verwirrt, ging dann aber an mir vorbei und setzte sich an seinen Schreibtisch.

„Wie geht es deinen Wunden", fragte er, während er sich setzte.

Meine Augen weiteten sich und ich war wirklich sehr kurz davor zu weinen.

Redet er wieder mit mir?

„E-Es g-geht. Itachi h-hilft mir s-so gut e-er kann.", sagte ich stotternd.

Er schaute zu mir hoch und nickte. Anschließend holte er seine Papiere aus seiner Tasche und legte sie auf den Tisch. Ich stand dort wie angewurzelt, unsicher ob ich mit dem Brief gehen soll, oder ihn den Brief schnell geben soll.

„Was machst du hier eigentlich? Fehlt dir irgendwas? Oder hast du was gesucht?", sagte er ruhig, während er sein Blick von seinen Papieren abwendete und mich anschaute.

„Ich wollt dir den hier eigentlich geben bevor du zurück kommst, aber das hat nicht so gut geklappt.", sagte ich und hob die Hand in der, der Brief war.

„Ich leg ihn einfach hier hin und du kannst ihn dir ja durchlesen, wenn zu die Zeit findest."

Er sagte nichts, sondern guckte mich mit einem Blick an, den ich nicht deuten konnte. Es schien aber so, als ob er nachdenken würde. Ich wollt ihn nicht weiter von der Arbeit ablenken, weshalb ich den Brief auf seinen Tisch legte und mich auf den Weg nach draußen machte. Bevor ich die Türklinke berühren konnte, rief mich Madara.

Madara x ReaderWhere stories live. Discover now