Er lässt nicht locker

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Ich ritt so schnell wie ich konnte durchs Dorf und hoffte ihn abzuhängen. Egal welche Abkürzung ich nahm, James war mir immer auf den Fersen. Wir verließen das Dorf und ich ritt die Straße hoch. An einer günstigen Stelle ritt ich in den Wald hinein. Es lagen ein paar Baumstämme im Weg, aber die waren kein Problem. Juwel sprang ohne Problem über sie und wir beschleunigten in den Kurven nur noch mehr. Irgendwann sah ich den Commodor nicht mehr und wir bogen bei einer Wegegablung rechts ab.

Ich stand nach 5 Minuten vor unserem Haus und schaute mich noch einmal nach Norrington um. Er war nicht da. Ich habe ihn mit Erfolg abgehängt. Ich lief durchs Haus die Treppe hoch in mein Zimmer. Ich war ein bisschen aufgelöst, denn alles was ich mir in den letzten Jahren aufgebaut hatte ist jetzt zerstört. Jack wird nie aufhören mein Leben zu ruinieren. Ich sollte das besser akzeptieren.

Ich lief in meinem Zimmer auf und ab und wusste nicht was ich tun sollte. Wenn mich James erwischt werde ich wegen Betrug und Piraterie morgen gehängt. Wenn ich Pech habe neben Jack. Von der Insel komme ich wahrscheinlich auch nicht, weil er die Schiffe alarmiert hat. Ein kleines Boot habe ich auch nicht, weshalb mir eine Flucht von der Insel nicht möglich ist. Aber hier bleiben kann ich auch nicht. Verdammt. Was mach ich jetzt?

Denke wie Jack. Denke wie Jack! Was würde Jack jetzt tun? Oder was macht Jack gerade? Wurde er erwischt oder konnte er entkommen? Ich werde ihn einfach nicht los. Nicht einmal in meinen Gedanken.

Ich setzte mich kurz an meinen Tisch und schrieb auf ein Blatt Papier:

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Ich setzte mich kurz an meinen Tisch und schrieb auf ein Blatt Papier:

Lizzi,

es tut mir leid, dass ich gegangen bin ohne mich zu verabschieden. Es tut mir auch leid es nicht erklärt zu haben, aber es ist besser so. Du warst in den letzten Jahren die beste Freundin die man haben kann und ich bin dir sehr dankbar. Richte deinem Vater aus, dass ich ihm auch dankbar bin. Ich werde dich vermissen!

In liebe

Y/n

 Ich hatte mir zwischen durch ein leichtes und dünnes dunkel rotes Kleid angezogen

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Ich hatte mir zwischen durch ein leichtes und dünnes dunkel rotes Kleid angezogen. Ich ging zu meinem Bett und zog eine Kiste hervor. Den mit Staub bedeckten Deckel nahm ich ab und legte ihn zur Seite. Oben lag ein schwarze Leder Hose und ein Korsett. Darunter ein Gürtel mit goldener Schnalle und eine Pistole. Die hatte ich vor Jahren einem Piraten abgenommen. Ganz am Boden lag ein Degen mit Goldenen Griff. An den Seiten des Griffes waren kleine Diamanten eingearbeitet. Ich liebe diesen Degen so sehr. Ich zog ihn vorsichtig aus seiner Hülle heraus. Die Oberfläche der Klinge war so glatt und sauber, dass ich mein Spiegelbild sah.

„Legen den Degen weg", erklang James Stimme hinter mir. Ich überlegte gerade, ob ich mich in einen Kampf gegen den Commodor wage. „Lass es sein. Leg die Waffe weg Y/n." Er hatte eine Pistole gezückt und hielt sie auf mich. „Würdet Ihr mich wirklich erschießen?" „Wenn es sein muss, ja. Aber ich bevorzuge es nicht zu tun. Also weg mit der Waffen!" Ich legte den Degen wiederwillig weg und drehte mich um. „Und was jetzt? Werdet ihr mich verhaften und im Morgengrau hängen", fragte ich bissig. „Nein. Du wirst mir jetzt erzählen, wer du wirklich bist und was du uns noch so verheimlichst." „Und was, wenn ich das nicht mache?" „Dann werden der Gouverneur und Elizabeth erfahren, dass du eine Piratin bist." Jetzt war ich verwirrt. Ich dachte der brave Schoßhund James wäre schon petzen gewesen. „Sie wissen davon nichts?" „Nein sie sind noch in der Festung und warten darauf, dass wir zurückkehren. Und am liebsten würde ich es für uns behalten." „Was bringt das Euch?" „Bis jetzt nichts. Ihr wart die Jahre sehr gut zu Elizabeth und dem Gouverneur. Das tat ihnen gut. Und ich würde gerne den Grund wissen." „Also, wenn ich Euch von meiner Vergangenheit und meinen Intensionen erzähle vergessen wir das und es bleibt unser Geheimnis?" „Ja."

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