Die Jahreszeiten sind wohl das schönste und spektakulärste was uns die Natur mitunter zu bieten hat. Eine ganz eigene Form der Magie, der Verwandlung, Wiederbelebung, Entfaltung. Sie geben uns einen bestimmten Lebensrhythmus vor, leiten unsere Gefühle unsere Stimmung, erbringen uns reichhaltige Ernten und leiten die Tiere und ihre uralten Instinkte.
In diesem Kapitel repräsentiere ich euch die Attribute der Jahreszeiten, also was man umgangsprachlich mit ihnen verbindet (eigene Erinnerungen zu den Jahreszeiten sind herzlich in den Kommentaren willkommen : )
Jahreszeiten erwecken die Emotionen und Erinnerungen in uns, wer weiß woher sie kommen kann besser mit ihnen umgehen.
Frühling - Monat des erwachenden Lebens
Die laue Luft ist erfüllt mit dem erwachenden Leben und die immer länger werdenden Tage erhellen unser Inneres wohltuend. Der Körper produziert nach den tristen Wintertagen deutlich mehr Serotonin was uns glücklich und zufrieden fühlen lässt.
Links zum Frühling: Werden, Neubeginn, Erwachen, Blüte, Auferstehung
Boten des Frühlings:
Krokusse
Primeln
Veilchen
Nazissen
In Europa besonders in Griechenland oder auch in China gilt die Schwalbe als Symbol des Frühlings. Diese Jahreszeit steht häufig als das Sinnbild des erwachenden Lebens.
Farben des Frühlings:
Auf jeden Fall ist Grün die Symbolfarbe des Frühlings.. Sie steht für Unsterblichkeit, Gesundheit und Hoffnung. In der Natur ist sie das Zeichen der jährlichen Erneuerung und des Triumphs des frühlings über den kalten Winter. Gelb repräsentiert die Sonnenstrahlen, die aufkommende Freude und die Vitalität die uns mit neuer Kraft belebt.
In der Regel ist der Frühling aber definitiv eines: Bunt. Bunt, farbenfroh und fröhlich.
Sommer - Monat der Schaffenskraft
Heiß scheint die Sonne auf den Asphalt und wärmt die trockene Erde über die barfuß davon sprinten um schnell Abkühlung im nächsten Teich zu finden. Die Tage sind lang, beinahe endlos und die Abende werden von sanftem Insektengesumm begleitet.
Links zum Sommer: Entfalten, Leben, Mitreißend, Leidenschaft
Symbole des Sommers:
Sichel (Werkzeug der Lasndwirschaft für reichhaltige Ernten)
brennende Fackeln/ Feuer
Sonnenblumen
Farben des Sommers:
Grün als Farbe der grünenden Wiesen und Wälder, Gelb als Attribut der Sonne, der Wärme und der Sonnenblumenfelder. Blau als Farbe des Himmels und Gold als Farbe der goldigen Dämmerung und der Sonne. Und natürlich Rot als Farbe der brennenden Leidenschaft.
Herbst - Monat des Rückblicks
Der Himmel zeugt von einem tristen grau, Kälte begleitet uns durch die kürzer werdenden Tage. Viele Tiere machen sich auf den Weg in den Warmen Süden und für uns wird es Zeit uns auf die geleistete Arbeit des Sommers zu freuen.
Leise fallen schon die ersten Blätter von den Bäumen,
die Natur strahlt noch in letzter Pracht,
und es gibt mehr Zeit zu träumen,
denn langsam länger wird die Nacht.
Links zum Herbst: Abend, Rückzug, Kühle, Distanz, Ernte
Symbole des Herbstes:
Äpfel
Birnen
Trauben
Kastanien und Nüsse
Farben des Herbstes:
Der Herbst ist bunter als man denkt. Zwar ziehen grauen Gewitterwolken ihre Bahnen, die Bäume legen die kahlen braunen Stämme und Äste frei und alles scheint an Farbe zu verlieren doch genau hier beweist der Herbst sein prächtiges Talent und lässt den Bäumen ihre Lebenskraft zu neuem entweichen. Rot, orange und gelb erstrahlen die Wälder und hier und da stehen die standhaften Tannen und grünen bis auch ihre jahreszeit gekommen ist.
Winter - Monat des In-Sich-Gekehrt-Seins
Schnee breitet sich auf den abgeernteten Feldern und Dächern der verschneiten Dörfer und Städte aus und beschert den Kindern freudige Weihnachtstage. Die Natur scheint sich zurückgezogen zu haben, die Tiere wärmen sich in ihren Bauen und alles wirkt wie in sich gekehrt. Als seie man das einzig lebende Wesen auf Erden.
Links zum Winter: Ruhe, Heimelichkeit, Schlaf, Nacht, Kälte
Symbole des Winters:
Eiszapfen
Schneeflocken
Tanne
Schneemänner
Farben des Winters:
Weiß als Farbe der Weite, der Reinheit und der Kälte. Grau und blau wegen der Kühle aber auch rot oder grün für die aufkommende Hoffnung auf den kommenden Frühling.
Der Winter ermöglicht einen, seine Gedanken zu entfalten und ihnen freien Lauf zu gewehren. Es ist die Zeit, in dem nicht die Vitalität, die Lebenskraft ihre Entfaltung erreicht sondern unser Geist, unser Bewusstsein.
Vergiss nicht, dass die Jahreszeiten unverzichtbar für unser Leben sind und man jede Jahreszeit genießen sollte. Den eine Jahreszeit steht für einen gewissen Teil in einem Jahr, für einen gewissen Zeitabschnitt und Zeit ist etwas kostbares, unwiederbringliches - also genieße es.
Also was ist eure Lieblingsjahreszeit und wieso oder habt ihr alle Jahreszeiten gleich dolle lieb ?
Was verbindet ihr mit Frühling, Sommer, Herbst und Winter welche Erinnerung pflegt ihr mit diesen Jahreszeiten zu verbinden ?
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Dein Leben und du
SpiritualAlles im Leben birkt gewisse Parallelen in sich. Dinge die miteinander verknüpft sind wie die Fäden eines Stoffes oder die Äste zweier uralter Bäume, verwoben durch Zeit und Lebenskraft. Magie ist Realität und die uns bekannten Regeln müssen neu ent...