Teil6

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Fliegen war ein schönes Gefühl, so ähnlich wie Achterbahn fahren oder sowas,dachte Sue als sie auf die Wellen zu raste. Mit einem lauten platsch kam sie im Wasser auf und alles um sie herum wurde schwarz...

Ein weißes grelles Licht blendete ihre Augen. War sie etwas nicht Tod? War dies das Krankenhaus? Sue bekam Panik nein nein das konnte nicht sein sie musste Tod sein! Sie wollte doch nicht mehr leben! Schnell schlug sie ihre Augen auf und blickte in eine Lampe, aber es war keine Op Lampe, es war eine ganz normale Schreibtischlampe die auf sie gerichtet worden war. „Willkommen in der Leitstelle für Soizidfälle, bitte machen sie sich bereit für die Inspektion.",schalte es aus großen,schwarzen Lautsprechern,welche an der Decke befestigt waren. Sue versuchte sich langsam aufzurichten, was passiert hier? Bin ich Tod?,das hier fühlte sich eigentlich ganz lebendig an, dachte sie. Sie sah sich aufgerichtet im Raum um. Alles war weiß und sie schien auf einer Trage oder sowas zu liegen. Es roch nach Desinfektionsmittel und Arztpraxis, Sue sah das eine Tür am Ende des Raumes war. Sie versuchte aufzustehen,aber es gelang ihr nicht, erst jetzt bemerkte sie das ihre Füße an der Trage fest gemacht worden waren. Wütend probierte sie sich zu befreien und fluchte: „Geh doch auf man!" Jetzt öffnete sich die  Tür und eine Frau ganz weiß gekleidet stand im Türrahmen. Sue konnte nicht sehen was hinter der Tür war,weil ihr jetzt die Lampe ins Gesicht leuchtete. Das war doch vorher nicht so? Kann sich diese Lampe etwa bewegen? Wie als hätte die Frau ihre Gedanken gehört sagte sie jetzt: „ natürlich kann sie das!",die Frau lächelte: „ich bin Nina und ich bin für dich zuständig. Wir haben bestimmt viel Spaß zusammen." Sue nickte: „und ich bin..." „Sue, ja ich weiß alles über dich mein Kind,unterbrach sie sie, und ich muss sagen deine Fälle sind immer die schlimmsten.",Nina guckte traurig zu Boden. Sue hatte soviel fragen,doch Nina interessierte das nicht,sie legte ihr eine Hand auf den Mund und Sue probierte etwas zu sagen, doch es ging nicht! Sie konnte nicht reden! Geschockt versuchte sie sich zu bewegen, aber auch das war vergebens. Nina lächelte nur und fing an mit einem schwarzen etwas  ihren Körper zu scannen. Als sie damit fertig war redete sie einfach so auf Sue ein: „ So also wie du wahrscheinlich schon mitbekommen hast bist du Tod und hier in der LndT gelandet, gut wo solltest du auch sonst landen,sie lachte kurz, wir entscheiden über das Schicksal aller Menschen,die Tod sind. Um die lebenden Menschen kümmert sich natürlich die LvdT. So meine liebe dein Gerichtstermin ist in zwei Minuten,denkst du, du bist bereit? Achso ja du kannst ja nicht reden." Sie legte ihre Hand wieder auf Sues Mund und die Fragen strömten nur so aus ihr heraus: „Wer oder was bist du? Wo komme ich hin? Ist das hier sowas wie die Hölle? Und was ist passiert? Wieso fühle ich mich nicht Tod?" „Schätzchen das wirst du alles erfahren, wenn der Gerichts Termin vorbei ist.",sie lächelte und machte Sues Beine los „Komm Kind wir gehen.", lächelnd  faste sie Sues Handgelenk und zerre sie aus der Tür. Sue wurde einfach mitgezogen. Die zwei gingen einen langen weißen Flur entlang, wo links und rechts Türen mit schwarzen Nummern drauf waren. Sue fing an die Nummern zu zählen, doch gab bei 126 auf es waren einfach zu viele. Gefühlte Ewigkeiten waren sie diesen Gang entlang gegangen bis Nina an einer Tür stehen blieb. Sie öffnete die Tür mit der Nummer 390 und zog Sue mit sich hinein. Drinnen hielt Sue den Atem an sie blickte auf eine große Fensterscheibe hinter der eine wunderschöne Welt lag. „Das leben nach dem Tod?", Sie schaute fragend zu Nina. Die schüttelte  nur den Kopf und zerrte sie auf einen Stuhl, er war blau und stach aus dem ganzen weiß in diesem Raum hervor. Der Raum war riesig und sah wirklich wie ein Gerichtssaal aus. Würde sie gleich nochmal sterben? Was war das hier? Musste sie irgendwas machen? Tausend fragen schossen in Sues Kopf, doch keine einzige davon wurde ihr beantwortet. Das laute knallen einer Tür schreckte Sue aus ihren Gedanken, schnell starte sie die Tür an und spürte wie es ihr eiskalt über den Rücken lief. 

Die zweite ChanceOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz