P.o.V. Fufu

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Tw: (Versuchte) Vergewaltigung, Sexuelle Belästigung, explizite und detallierte Gewaltbeschreibung, Homophobie, Depressionen

Alles was an Beleidigungen und Sachen in diesem Kapi passiert und gesagt wird, wurde zwar von mir geschrieben, aber nicht unterstützt!
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Hier saß ich nun auf der Parkbank neben Paul, meinem besten Freund und Crush. 
Ich nahm tief Luft, sammelte all meinen Mut, dann sah ich Paul an. 
Seine grünen Augen die unter seinem verwuschelten Dunkelbraunen Haar durchblitzten fesselten mich wieder einmal und gaben mir das Gefühl das er geradewegs in meine Seele sah. 
"Du Paul…" fing ich zögerlich an. 
Seine Augen sahen mich weiterhin fragend an. 
"Ich, also ich… Man! Wie soll ich das sagen?! Ich kenn dich jetzt schon so lange und es gibt da etwas…" Fuhr ich fort. 
Paul nickte nur stumm und sah mich gespannt an. 
"Also es ist so das ich…
Man! Ich hab mich in dich verliebt" platzte es aus mir raus. 
Paul sah mich geschockt an, dann drehte er den Kopf weg und sah auf den Boden. 
Seine wuscheligen Haare verdeckten seine Augen.
Ein leiser kehliger Laut der wie ein Lachen klang entwich ihm. 
"Sag doch was Paul!" Flehte ich ihn an. 
Ich konnte das Schweigen kaum noch ertragen, doch Paul starrte nur weiter auf den Boden. 
Weiterhin ohne mir zu Antworten. 
"Es tut mir leid, aber ich dachte es…" fing ich erneut an, doch Paul schnitt mir das Wort ab. 
"Es tut dir leid… Sollte es auch. Wie konnte ich das nicht merken? Wie konnte mir nicht auffallen das ich mit so 'ner Scheiß Schwuchtel befreundet war?" Murmelte er leise, aber dennoch laut genug das ich es hörte. 
Seine Stimme triefte vor Hass. 
Es brach mir das Herz, mir wurde heiß, ich merkte wie ich rot wurde. Wieso hatte ich ihm das nur gesagt? 
Er stand auf dann sah er mich an. 
Seine Augen waren abweisend, fast wie tot sah er mich ohne eine weitere Gefühlsregung an. Ich griff nach seiner Hand, doch er riss sich los.
"Fass mich nicht an!" Fauchte er, dann verließ er schnellen Schrittens den Park. 
Auch ich stand auf, dann lief ich ihm hinterher. Ich wusste nicht genau warum, aber ich konnte ihn irgendwie nicht einfach so gehen lassen. 
Da es bereits Abend war waren kaum Menschen auf der Straßen, so das ich ihm einfach folgen konnte. Kurz vor einer Seitenstraße holte ich ihn endlich ein. 
Hier waren keine Menschen mehr, die Strasen wirkten aufeinmal wie tot. 
Paul drehte sich um und sah mich an, ich legte beruhigend meine Hand auf seine Schulter: "Bitte Paul, es is mir auch egal wenn du meine Gefühle nicht erwiederst aber bitte, bitte lass uns Freunde bleiben." Ein leichtes Lächeln schlich sich auf das Gesicht meines Gegenübers, dann ging alles ganz schnell. 
Ich spürte wie Paul seine Hände auf meine Schultern legte, mich drehte und gegen die Hauswand stieß. Mein Kopf dröhnte, Paul kam näher, stellte ein Bein zwischen meine und legte seine Hand auf meinen Schritt.
"W-was machst du Paul?" Fragte ich, immernoch benebelt von dem Aufprall.
"Und turnt dich das an, du scheiß Schwuchtel?" Fragte er angewiedert, während er seine Hand hart auf meiner Mitte bewegte. 
Mir wurde abwechselnd heiß und kalt, ich wusste nicht was ich tun sollte, ich wusste nicht was passierte. 
Blut schoss in meinen Kopf und in meine Mitte, die gleichmäßige Bewegung von Paul ließ mich leider wirklich nicht kalt. 
"Wusste ich es doch, was willst du eigentlich von mir du Miststück? Soll ich dir einen Blasen? Das gefällt dir doch sicher du Schwuchtel?!" 
Pauls hasserfüllten Worte rissen mich zurück in die Realität, machten mir bewusst was gerade passierte.
"Was ist eigentlich dein Problem Paul?" Fragte ich ihn während ich mich losstrampelte und ihn von mir wegschubste. 
"Mein Problem? Das ich nicht lache! Ich bin keine scheiß Schwuchtel" antwortete er anggressiv und drängte mich wieder in richtung Wand. Ich schubste ihn erneut weg, dieses Mal so heftig das er stolperte und fast hinfiel. Er fing sich wieder, dann sah er mich an. 
Sein Blick wechselte von geschockt, zu wütend, dann schubste er mich auch schon wieder zurück und drückte mir die Kehle zu.
Ich bekam kaum noch Luft, doch das schien ihn nicht zu interessieren, denn er minderte den Druck nicht.
"Wie kannst du es wagen, du dreckiger Hurensohn" seine Stimme war nurnoch ein Flüstern, es jagte mir eine Gänsehaut über. 
Was war nur passiert wie hatte ich mich nur so in ihm täuschen können?
Ich begann um mich zu treten, traf ihn offensichtlich mit voller Kraft, denn er keuchte auf und ließ mich kurz los. Ich nutzte diesen Moment und schubste ihn erneut. 
Er wankte kurz dann holte er aus und gab mir eine kräftige Ohrfeige. Mein Kopf flog zur Seite, mein Gesicht brannte, meine Ohren klingelten und mein Atem ging schnappend und schnell. 
Er holte erneut aus doch dieses mal duckte ich mich weg und trat ihn mit voller Wucht zwischen die Beine. 
Er krümmte sich dann sank er auf die Knie. Ich drehte mich um und rannte, ich wusste nicht wieso aber in diesem Moment trugen mich meine Beine einfach nur zu Pia, meiner Besten Freundin seite der Grundschule. Auch wenn es schon nach neun Uhr abends war brauchte ich nur einmal zu klingeln und sie öffnete die Tür.
Sie hat mir damals aus dem Loch rausgeholfen, sie hat mir immer geholfen, egal was war. 
Als ich dann vor zwei Jahren erfahren hab das sie bei einem Autounfall tödlich verunglückt war, brach meine Welt zusammen, ich fiel so tief in eine Welt aus Dunkelheit, Pessimismus und Selbstbelügung, das ich schon dachte das ich es nicht mehr könnte und doch blieb ich. Warum wusste ich nicht, aber mir gefällt der Gedanke, dass ich Mexi nicht alleine lassen wollte. 

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First of all: Wenn ihr selber unter Depressionen leidet oder jemanden kennt der darunter leidet, sucht euch/bittet andere sich Hilfe zu suchen -> Hier findet ihr Hilfe: [0800 3344533] 
Ihr seid damit nicht alleine und unter der gerade genannten Nummern findet ihr Hilfe, Menschen die euch helfen können. 
Auch für häusliche Gewalt gibt es Hilfe, auch damit seid ihr nicht alleine! 
Hier findet ihr Hilfe: [08000 116 016]
Bitte sucht euch Hilfe!

Okay das wars mit dem Rückblick. Ihr wisst jetzt sehr viel über Fufu's Vergangenheit und warum er sich auch so schwer damit tut zu akzeptiere das aus ihm und Mexi mehr werden könnte. 

Btw. sorry an alle die Paul heißen

Ich hoffe es geht euch allen gut und die jenige die das Kapi gelesen haben haben den Inhalt verkraftet! 
Ich muss erlich gesagt sagen, das mich dieses Kapitel selber angewiedert hat, aber dennoch hier hattet ihr einen Rückblick :/

FYFU ~ Das eine, besondere Weihnachten an deiner Seite Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt