Seelenspiegel

»Ein Sommer voller Lachen«

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Hey du

Ich sitz' hier
Das erste Mal seit Wochen

Zuletzt saß ich hier, als ich bemerkte
Was du mit mir machst
Genau einen Monat
Nachdem wir uns kennenlernten
Hab's nicht geschafft seit unser'm Abschied
Ein Sommer voller Lachen
Deinetwegen durfte ich endlich wieder fühlen
Endlich wieder blühen

Doch dann
Hast du mir jegliche Freude entzogen
Die du mitbrachtest
Als du aufgeregt nach dieser Definition fragtest

Unwissend und unschuldig

Der Schmerz in mir will einfach nicht vergehen
Zu sehr fehlst du
Deine Auftichtigkeit
Deshalb beginne ich zu schreiben
Wie schon so häufig

Liege nachts wach
Kann nicht schlafen
Mit dem Gedanken an dich
Lächle ich mit Tränen
Die über meine Wangen schleichen

Hab' unendlich viel zu sagen
Doch ahne, du würdest nichts davon je hören wollen
Das verstehe ich sogar
Denn du lebst dein Leben
Wie es dich glücklich macht
Zumindest hoffe ich das

In deinem Herzen ist Gott
Da bleibt kein Platz für mich
Leider

Irgendwie absurd
Wenn Gott ja Liebe ist
In diesem Fall wohl in einer anderen Form
Als ich mir wünschen würde

Du wirkst
Als würde sie dir auch manchmal fehlen
Als wäre es lange her
Dass du dich von jemandem
Auf diese Weise geliebt gefühlt hast

Darum flüstere ich in Gedanken
Was du nicht hören darfst
Weil ich es nicht leugnen kann

Da gibt es nämlich jemanden
Der dich exakt, wie du bist, vermisst
Der dich nie gehen lassen wollte
Aber wusste, dass du nicht bleiben wirst

Es wäre nicht unmöglich
Nur ungewöhnlich
Noch ist meine Hoffnung nicht erloschen
Sie ist, woran ich festhalte
Solang ich auf dich warte
Bis ich weitergehen
Und dich loslassen kann

Meine Augen blinzeln schnell
Weil ich deinetwegen nicht weinen will
Nicht
Weil du es nicht verdienst
Sondern
Weil ich mir wünsche
- Mehr wünsche als dich lieben zu dürfen
Und deine Liebe zu spüren -
Dass du glücklich bist
Und das bist du
Während du deinen Weg gehst

Selbst
Wenn das bedeutet
Dass ich für dich unsichtbar bin
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