trouble incoming

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Ich hatte wieder diesen einen Traum, doch diesmal realisierte ich, dass es ein Traum war und versuchte aufzuwachen. Mein Gesicht lag auf etwas Flauschigem und Federweichen. Ich kuschelte mich noch etwas hinein. „Schön weich", flüsterte ich noch halb verträumt.

„Wovon hast du gerade geträumt?", hörte ich eine Sanfte Stimme.

„Die Sache in Amerika vor einem Jahr.", war das jetzt einer dieser Therapie Träume, wo man mit einer heiligen Stimme spricht die einem Erleuchtung und Vergebung bring.

„Was ist in Amerika passiert?", die Stimme kam mir auf einmal bekannt vor.

Warte, das ist gar kein Traum. Ich riss meine Augen auf und blickte ich gold-gelbe Augen.

„Was machst du in meinem... nein... das ist nicht...wo bin ich?" ich schaute mich um. Das Bett, in dem wir lagen, war riesig.

„Das ist mein Zimmer und als dich gestern ins Bett gelegt habe bist du irgendwann aus dem Bett gefallen. Als ich dich dann wieder ins Bett gelegt habe, hast du meinen Flügel genommen, dich an ihn gekuschelt und gesagt ich soll nicht gehen.", Hawks fing an zu grinsen.

„Das hast du frei erfunden.", ich verschränkte die Arme.

„Nein, du liegst sogar immer noch auf meinem Flügel und eben hast noch gesagt sie sind weich.", er nickt mit seinem Kopf in Richtung seines Flügels.

„Öhm jaaa guuuut ich geh dann mal. Danke für die Nacht.", ich sprang aus dem Bett und bemerkte was ich gerade gesagt habe. Das klang irgendwie falsch.

„Immer wieder gerne.", seine Antwort macht es jetzt nicht besser. Schnell öffnete ich die erstbeste Tür. „Das ist das Bad", kam von Hawks der gerade gemütlich aus seinem Bett aufstand. Er begleitete mich noch bis zur Tür.

„Ich hol dich so in zwei Stunden ab.", verabschiedete er sich.

„Bitte was?", drehte ich mich noch einmal um.

„Das Restaurant hat geschlossen, da es noch ein wenig dauert, bis alles wieder in Ordnung ist. Außerdem ist heute die Hero Billboard Chart Veranstaltung, Endeavor freut sich bestimmt dich nach dem Vorfall gestern zu sehen.", er lächelte freundlich. Ich rollte mit den Augen und ging.

„Bis in zwei Stunden!" rief er noch hinterher

„Ja bis dann.", zwang ich mich in meinem liebsten Ton zu sagen. Ich habe echt keine Lust meine Familie zusehen. Naja vielleicht Shoto, wenn er nicht mit mir redet oder Natsuo wenn er keine Fragen stellen würde.

Ich ging noch einmal zu dem Restaurant und entschuldige mich für die Zerstörung, die ich angerichtet habe. Der Chef meinte es sei halb so schlimm und war mir dankbar, dass ich uns alle gerettet habe, außerdem habe er schon eine Entschädigung bekommen.

Dann packte ich meine Sachen und wurde zeitnahe von Hawks abgeholt. Warum muss genaue er mich wieder zurück nach Tokyo begleiten. Ständig habe ich das Gefühl beobachtet zu werden. Hawks stellte immer wieder nervige Fragen, warum ich denn keine Heldin sei und was in Amerika alles passiert ist. Die ganze Sache wurde damals von der Heldenkommission für öffentliche Sicherheit vertuscht. Es weiß also niemand außer Natsuo davon, ich musste es einfach jemanden erzählen. Alle anderen wussten also nur, dass mein damaliger Vorgesetzter, mit dem ich eine Beziehung hatte, während des Kampfes damals umgekommen ist. Nicht, dass er, nach dem ich ihn attackiert hatte in meinen Armen gestorben ist. Ich wurde gar nicht erwähnt, sie haben die Verbindung zur Übertragung gekappt, als ich meine Schwarzen Feuerfedern bekam.

„Du willst also wirklich nicht erzählen, was passiert ist?", holte mich Hawks aus meinen Gedanken.

„Nö, ist eigentlich auch egal.", antwortete ich knapp.

„So egal kann es aber wirklich nicht sein, wenn du so schlecht deswegen träumst.", er schaute mich mit einem besorgen Blick an.

„Es sind halt Träume, die kann man nicht ändern. Zumindest nicht mit dem passenden Quirk.", genervt schaute ich aus dem Flieger. Der Ausblick über den Wolken erfüllte mich mit Nostalgie.

„Wenn du nicht darüber redest, kannst du es nie verarbeiten.", kam es wieder von dem nervigen halben Vogel.

„Das kann dir doch egal sein.", wütend schaute ich ihn an.

„Was hast du denn vor Amerika gemacht?", versuchte er das Thema zu wechseln.

„Ich bin zur Schule gegangen, wie jedes normale Kind auch.", antwortete ich schnippisch.

„Und welche Schule?", harkte er nach.

„Ich frag dich doch auch nicht aus, also lass mich bitte in Ruhe.", wieder schaute ich aus dem Fenster.

„Da hat man doch nur etwas Interesse und wird gleich so abgewiesen. Sag mal bist du eigentlich Single?", jetzt reicht es, zum Glück hatte der Flieger zum Landen angesetzt. Weswegen ich ihn einfach ignorierte. Da wir nun in Tokyo angekommen sind, kann ich auch einfach nach Hause gehen. Naja fahren trifft es ehr. Wir stiegen aus dem Flieger aus.

„Pff ich gehe jetzt.", sagte ich und nahm meinen Koffer.

„War das ein Pff nein oder ein Pff ja?", fragt er, immer noch auf meine Antwort wartend.

„Es war ein Pff ich gehe jetzt!", sagte ich noch einmal mit Nachdruck. Anstatt einfach weg zu fliegen, ging er mir noch gemütlich hinterher.

Ich sah gerade die Limousine mit Endeavor an mir vorbeifahren.

„Tschüss, danke fürs Herbringen, ich muss dann auch mal los, viel Spaß bei der Verleihung.", sagte ich schnell und rannte ohne meinen Koffer weg. Ich wollte jetzt wirklich nicht zu Fuyumi und Natsuo nach Hause. Aus diesem Grund rannte ich zu dem einen Ort, der mir immer Sicherheit gab, denn ich fand mich vor der UA wieder.

„Ach nein! Wenn das nicht mal meine kleine Tori ist.", mein Kopf wurde bereits zwischen zwei Brüste gedrückt. „Ich habe dich seit deinem Abschuss nicht mehr gesehen und seit über einem Jahr sieht man dich ja nicht einmal mehr im amerikanischen Fernsehen."

„Midnight sie bekommt keine Luft mehr.", hörte ich die Stimme meines Lieblingslehrers.

Midnight ließ mich aus ihrem Griff frei und ich sah jetzt nun auch Aizawa, der gerade weg ging.

„Möchtest du deinen Bruder besuchen? Dann komm.", Midnight zog mich mit sich.

Sie hatte schon in der Schule einen Narren an mich gefressen. Ich war so ziemlich der Lehrerliebling schlecht hin, auch wenn ich nicht immer brav war.

„Ich geh dann mal zu meiner Klasse, aber ich würde mich freuen dich nachher im Lehrerzimmer zu sehen.", verabschiedete sich Midnight.

Aizawa ging durch einen Torbogen und wir standen vor einem großen Gebäude auf dem 1 A draufstand.

„Das sind also die Wohnheime?", fragte ich erstaunt. Irgendwie typisch für die UA.

„Ja, ist es in Ordnung, wenn ich dich mit reinnehme oder soll ich Shoto nach draußen bitten?", drehte er sich zu mir um, bevor er die Tür öffnete.

„Schon okay ist ja mittlerweile schon etwas kühler geworden.", antwortete ich und er öffnete die Tür.

Fang mich auf wenn ich falle (Hawks x OC)Where stories live. Discover now