Kathleens Sicht teil 1

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"JUAN BEWEG DEINEN HINTERN AUS DEM BETT, NOCHMAL SAG ICH ES NICHT"!.
Brüllte ich aus der Küche die Treppe nach oben, da der Herr meinte den dritten Wecker zu schrotten innerhalb einer Woche.
Während ich auf meinen Bruder warte stell ich mich einfach mal vor.
Also ich bin Kathleen, aber werde nur Kat genannt, ich bin 19 Jahre alt und gehe auf eine Privatschule, zu meinem Bruder gibt es nicht viel zu sagen... der nebenbei immer noch nicht hier angetreten ist.
Ich hab ihn mehrfach gewarnt.
Mit einem fetten grinsen Fülle ich einen Eimer aus dem Garten mit kalten Wasser und ein paar Eiswürfeln aus dem Gefrierschrank.
"Scheiße ist der schwer" stöhnte ich vor Anstrengungen, aber ist ja auch egal wird sich lohnen.
Ich gehe leise zu seinem Zimmer und es tut mir schon fast ein bisschen Leid, aber er wollte es nicht anders.
Leise schleiche ich mich in sein Zimmer, was nebenbei mal wieder aufgeräumt werden müsste.
Jetzt oder nie.
1...2...und 3!
"AHHH SCHEIßE IST DAS KALT KAT WAS SOLL DAS"!
Lachend und mit Tränen in den Augen renne ich aus seinem Zimmer in die Küche und setze mich auf den Tresen,von oben höhrte, ich das Juan immer noch am fluchen ist, verstehen konnte ich zwar nichts aber ich kann mir schon denken was er sagt.
Wenn man vom Teufel spricht...
"Schönen guten morgen mein liebster Bruder warum bist du denn schon wach...sag nicht du hast schlecht geträumt" fragte ich mit einem belustigten blitzen in den Augen.
Die einzige Reaktion von ihm war nur ein brummen und ein Augenverdrehen.
"Ich weiß zwar das du meine Schwester bist, aber wenn es nicht so wäre könntest du ruhig öfters mit Tanga und BH rumlaufen" sagte er unerwartet mit Schalk in seinen Augen und einem unschuldigen Grinsen.
Ich sah ihn nur belustigt an und streckte ihm meine Zunge entgegen, worauf hin er anfing zu lachen.
Nachdem wir und beruhigt hatten fingen wir an zu essen,währenddessen wanderte mein Blick zu Juan mir wurde schmerzlich bewusst, wie ähnlich er unserem Vater sah, ich versank in seinen Augen die das strahlende Grün unserer Mutter hatten, dieses strahlen welches ich nie mehr sehen werde.

9 Jahre zuvor

"MAMA SCHAU MAL WAS ICH KANN"
Rief ich meiner Mutter zu die auf der Terrasse saß mit Juan auf ihrem schoß, während mein Vater mir hinterher lief, damit ich nicht mit dem Fahrrad stürzte.
Sie lächelte über das ganz Gesicht und schaute uns alle liebevoll an, doch irgendwas veränderte sich darin, ihr Lächeln verschwand, und schaute ernst zu meinem Vater.
Es war der letzte glückliche Augenblick in unserem Leben bevor sich alles änderte, bevor ich mich änderte.
Wir saßen alle beim Essen als es passierte, Juan war bei Oma, und ich wünschte ich wäre es auch gewesen.
Es war alles in Ordnung, bis die Tür aufsprang und Maskierte Männer unser Haus stürmten, sie zielten auf meine Eltern mit Gewehren, mich schienen sie nicht bemerkt zu haben, schnell verteckte ich mich unter der Treppe, so wie mein Vater es mir gezeigt hatte und machte mich ganz klein.
Die Männer schrien meine Eltern an und schossen einfach auf sie, es ging alles so schnell, ohne ein Wort zu sagen gingen sie und ließen sie liegen.
Ich rannte zu ihnen und wollte ihnen helfen aber meine Mutter war schon tot, mein Vater hingegen lebte noch er sagte mir nur einen Namen von einem Mann der mir helfen würde sie zu rächen.
Der Name lautete Alvaro Ray
"KAT....KATHLEEN HALLO HÖHRST DU MIR ZU"!

GEGENWART

"KAT VERDAMMT WAS IST LOS"!
Ich erschrack mich und schaute panisch zu meinem Bruder, der mich ratlos ansah und auf eine Antwort zu warten schien.
"Du hast wieder an damals gedacht oder"? fragte er.
Ich schaute ihn nur emotionslos an und stand auf um mich anzuziehen, da ich an den Namen denken musste den mein Vater mir genannt hat Alvaro Ray.

Attack with LoveWhere stories live. Discover now