ONE

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Elena's Sicht

Mein Lockenstab zitterte in meiner Hand, während ich sorgfältig einzelne  Strähnen meiner Haare lockte. Seit Ewigkeiten war ich nicht mehr in einem Club gewesen, weswegen ich nun umso nervöser bin. Ich hatte mir ein zart rosanens Kleid für den heutigen Abend ausgesucht, welches mir fast bis zu den Knien geht.

Nachdem ich meine Haare fertig gestylt habe, nehme ich meine Clutch in welches ich meine Haustürschlüssel und mein Handy verstaue. Danach ziehe ich mir noch eine dünne Jacke an und verlasse das Haus.

Die kühle Nacht Luft plässt mir um die Ohren und die Stille umhüllt mich. Sie beruhigt mich. Die Sterne leuchten hell am Nachthimmel, während der Vollmond ganz besonders zur Geltung kommt. Diese unbeschwerten Nächte hatte ich vermisst.

Als ich in den Club ging viel mir gleich die hohe Lautstärke auf. Es war schon ziemlich lange her, dass ich in einem Club war, weswegen diese Lautstärke auch ungewohnt für mich war. Ich setzte mich an die Bar und bestellte mir was zu Trinken, da ich wusste das ich nicht viel vertrage etwas Alkoholfreies.

4 Stunden spätermachte ich mich dann auf den Heimweg, da es im Club alleine dann doch etwas langweilig für mich
war .Ich dachte das mir auf dem kurzen Weg nichts passieren kann, da hatte ich wohl falsch gedacht. Ein Mann kam von hinten und fasste mir an den Arsch, dass wollte ich natürlich nicht und schlug deswegen seine Hand sofort weg. ,,Na hübsche Frau ganz alleine unterwegs", sagte er während seine Hand erneut zu meinem Hintern wanderte. ,,Fass mich nicht an", sagte ich und versuchte auch dieses Mal seine Hand los zu werden. ,,Da du meine Frage nicht beantwortest hast nehme ich an, dass du alleine unterwegs bist, also kann ich mit dir machen was ich will und ohne das mich jemand daran hindert". ,,Bitte las mich los". Jetzt wurde ich doch langsam panisch, also schrie ich einfach los in der Hoffnung das mich jemand hört.

{Pov:Kai}

Ich bin mit meinem Freund Julian unterwegs. Wir ziehen gerade von Clubs zu Clubs. Wirklich viel getrunken haben wir nicht, da wir morgen ein Spiel haben, als ich plötzlich Schreie war nehme. ,,Julian hast du das auch gehört", fragte ich vorsichtshalber nochmal nach nicht, dass ich mich geirrt habe. ,,Ja, lass mal lieber schauen. Vielleicht braucht jemand unsere Hilfe". ,,Ja auf jeden Fall".Schon ranten wir los und ich füllte mich wie in einem Action-Film.

An der Stelle angekommen, woher die Geräusche unsere Meinung nach kamen erwartete uns ein Bild, was man keiner Frau wünscht. Ein Mann hielt eine zierliche Frau fest, die schon unter Tränen stand und versuchte sich aus seinen Griffen zu lösen. Schnell gab ich Julian ein Zeichen , dass wir eingreifen müssen, was er mit einem Nicken zur Kenntnis nahm. Wir näherten uns noch die letzten Meter und ich versuchte es erstmal mit Wörtern irendwie zu klären. ,,Lassen sie doch die Frau los", sagte ich noch ziemlich ruhig.,, Und was wenn nicht? Verprügelt ihr mich dann", sagte er provokant und verstärkte seinen Griff um die Frau, was sie aufwimmern ließ. ,,Lass sie jetzt los oder du kriegst wirklich eine", antwortete Julian drauf und machte einen Schritt auf ihn zu. ,,Jetzt habe ich aber Angst", lachte er gehässig und fasste der Frau unters Kleid. Ok jetzt reichts. Schnell zog ich die Frau von ihm Weg und schlug mehrmals auf ihn ein, bis mich Julian weg zog. ,,Ich glaub das reicht jetzt". Ich hatte garnicht mehr mitgekriegt, dass der Mann schon bewusstlos am Boden liegt, so sehr wahr ich auf meine Schläge kontzentriert und meine Wut kontzentriert.

Schnell drehte ich mich um und meine Augen suchten sofort das Mädchen. Sie stand einfach nur da und bewegte sich nicht. Wahrscheinlich leidet sie an einer Art Schockstarre. Langsam näherte ich mich ihr und fragte ob alles ok ist. ,,Ja ja glaub schon", antwortete sie etwas stotternd.

{Pov:Elena}

Ich realisierte gerade garnichts mehr. Ich stand einfach nur da. Meine Augen brannten vor lauter Tränen und meine Beine drohten weg zu knicken. Er hätte mich vergewaltigt wären die beiden Männer nicht gewesen, dass stand fest. Einer der Männer fragte mich ob alles ok ist. Ich versuchte einen halb wegs geraden Satz raus zubringen, was ich auch ziemlich gut schaffte. ,,Sicher ?".Fragte nun der andere nochmal nach worauf ich nur mit einem ,,Mhm", antwortete. Ich hatte das Gefühl ich würde gleich umkippen. Ich sah immer mehr vereinzelnde weiße Punkte vor meinem inneren Auge. Bis irgendwann alles schwarz wurde und mich irgendwer auffang, dass bekam ich aber nur noch am Rande vom geschehen mit.

{Pov:Kai}

Als sie mir in die Arme viel war ich ziemlich überfordert. ,,Julian", sagte ich schon fast hilfesuchend. ,,Hat sie Puls ?". War seine erste Frage. Schnell suchte ich einen am Hals , aber als ich da keinen fand schaute ich panisch zu Julian. ,,Versuch es am Handgelenk". Also ein nächster Versuch. ,,Ich hab einen". Erleichtert atmete ich aus. ,,Und was machen wir jetzt". ,,Wir nehmen sie mit. Wahrscheinlich war es ihr einfach nur zu viel Aufregung". ,,Gute Idee, aber wie wollen wir nach Hause kommen". ,,Wir rufen einfach ein Taxi". Darauf hätte ich ehrlich gesagt auch kommen können.

*20 min später*

Wir sind gerade zu Hause angekommen und haben das Mädchen aufs Sofa gelegt. Wir wissen ja nicht mal wie sie heißt. Wir setzten uns neben sie und fingen an zu zocken, bis wir merkten das sie immer unruhiger wurde. Sie fing an zu zittern und ihre Gliedmaßen an sich ran zu ziehen, was wir noch merkten ist das sie immer unregelmäßiger Atmete also entschieden wir uns schließlich sie auf zu wecken. ,,Hey aufwachen". Sachte schlug ich ihr gegen die Wange, wodurch sie auch sofort hoch schreckte. Einen leichten Schlaf hat sie. ,,Was ist passiert", sagte sie völlig perplex und rieb sich die Augen. ,,Du warst ohnmächtig. ,,Oh ok. Ich muss dann auch los". Sie sprang auf setzte sich aber im nächsten Moment schon wieder und hielt sich die Stirn. ,,Alles ok", fragte ich deswegen sofort. ,,Nur bisschen schwindelig ", antwortete sie. ,,Komm wir fahren dich Nachhause", sagte ich dann, nachdem ihr Schwindel anscheinend weniger geworden ist, da sie sich nicht mehr die Stirn hielt. ,,Ne passt schon ", verweigerte sie meine Aussage. ,,Es ist 3 Uhr morgens wir fahren dich". ,,Aber-". ,,Keine Wiederrede". ,,Nagut", gab sie schließlich nach.

Wir setzten uns alle ins Auto. Ich und das Mädchen, von dem wir immer noch nicht den Namen wissen wir aber auch nicht nachgefragt haben, vorne und Julian hinten. ,,Ich bräuchte nur noch deine Adresse. Schnell sagte sie mir dieses und ich gab sie ins Navi ein. Nach 5 Minuten war sie dann auch schon eingeschlafen. Ich konnte es ihr aber auch nicht verübeln. Es ist ja schießlich 3 Uhr morgens. Nach weiteren 10 Minuten verkündete uns dann das Navi, dass wir unser Ziel erreicht haben. Da wir sie nicht wecken wollten nahm ich ihren Schlüssel einfach aus der Tasche und schloss auf. Innen an den Wänden hingen viele schöne Bilder von ihr und Freunden sie sahen allerdings schon etwas älter aus. Schnell öffnete ich gefühlt alle Türen um die Tür zu ihrem Schlafzimmer zu finden, aber natürlich war es dann erst die letzte Tür die übrig blieb. Schnell legte ich sie in ihr Bett und deckte sie bis obenhin zu. Ihr Handy legte ich auf ihren Nachtschrank, doch genau in dem Moment bloppte eine Nachricht auf. Eigentlich wollte ich sie nicht lesen, aber ich musste. In der Nachricht stand geschrieben :Na Süße dachtest du ich finde deine neue Nummer nicht raus. Ich weiß wo du wohnst also pass auf.

Schnell lief ich in die Küche, wo Julian sich auf einen Barhocker niedergelassen hat. Er füllt sich wie Zuhause. ,,Julian". ,,Was denn". ,,Ich glaube etwas stimmt mit Elena nicht". ,,Wie meinst du das?", fragte er nach. ,,Sie hat eine komische Nachricht bekommen da stand drin: Na Süße dachtest du ich finde deine neue Nummer nicht raus. Ich weiß wo du wohnst also pass auf". ,,Scheiße wir können sie doch jetzt nicht alleine lassen nicht das dieser Typ herkommt von dem die Nachricht stammt", meinte Julian. ,,Wir könnten ja hier schlafen, aber morgen müssen wir zum Spiel", antwortete ich darauf. ,,Ich weiß nicht ob ihr das gefallen würde sie kennt uns ja kaum und jetzt schlafen wir hier und wollen sie morgen mit zu einem Spiel schleifen", offenbarte ich nun meinen zweiten Gedanken. ,,Da hast du recht", stimmte mir Julian zu und das ist echt selten. ,,Wir machen es einfach so. Wir schlafen heute hier und fragen sie dann morgen ob sie mit zum Spiel möchte und natürlich wer dieser Typ ist". ,,Ja ok".

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Hallo Leute das ist jetzt das erste Kapitel ich habe lange überlegt ob ich eine Geschichte schreiben soll da ich auf Tiktok auch Kai havertz stories mache aber ich habe mich Schlussendlich dazu entschieden eine zuschreiben.

Ich wurde mich natürlich auch über Votes freuen

𝐖𝐞 𝐰𝐢𝐥𝐥 𝐝𝐨 𝐢𝐭, 𝐭𝐨𝐠𝐞𝐭𝐡𝐞𝐫 ~ 𝐊𝐚𝐢 𝐇𝐚𝐯𝐞𝐫𝐭𝐳 ✓Where stories live. Discover now