kapitel 1

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„Bye mom. Bye dad", verabschiedete ich mich von meinen Eltern und umarmte sie ein letztes Mal, bevor ich mit meinem Wagen in den Zug stieg.

Das war also mein fünftes Jahr in Hogwarts.

Ein Angestellter nahm mir mein Gepäck entgegen und verfrachtete es irgendwo in den Zug.

Da ich mich fast verspätet hätte, war der Hogwarts Express schon dementsprechend gefüllt, sodass ich mit Schwierigkeiten einen Sitzplatz fand.

Ich lief durch den langen Zug und blieb an einem halb leeren Abteil hängen. Hier war noch ein Platz.

Aber der Abteil war mit slytherins gefüllt.

Ich war eine Ravenclaw und somit hätte es wahrscheinlich nicht gepasst, doch ich fragte trotzdem ob ich mich setzen konnte.

Lächelnd stimmte eine von ihnen zu und machte mir Platz.

Ich holte mein Buch aus meinen Rucksack und stelle ihn zwischen meine Beine. Ich schlug mein Buch auf und suchte die Zeile, an der ich stehen geblieben war.

Als ich schon ganz im lesen versunken war, hörte ich nur noch verschwommene Stimmen um mich herum.

„Wir müssten bald da sein", hörte ich jemanden nebenbei sagen, wobei ich skeptisch mein Kopf hob und mich umsah.

Ich packte mein Buch weg und sah dann auf die Uhr. 15:46 Uhr. Und ich war müde. Tot müde. So wie sonst auch.

Ich hatte meine schulterlangen, braunen Haare zu einem lockeren Zopf gebunden, der in meinem Genick hing. Dazu hatte ich meine curtain bangs geglättet und sie in mein Gesicht fallen lassen. Doch durch meine Brille sahen sie irgendwie trotzdem immer komisch aus.

Ich war relativ groß, 1,75 m um genau zu sein, aber es gab Menschen die größer als ich sind.

Ich merkte wie der Hogwarts Express langsam halt machte und sich ein abteil nach dem anderen leerte.

„LUNAAAA", rief ich freudig, als ich das hübsche blonde Mädchen vor mir sah und zog sie in eine große Umarmung.

„Y/n, schön dich zu sehen", begrüßte sie mich.

„Was hast du die Ferien über gemacht?", fragte ich sie neugierig aus.

Ganz aufgeregt erzählte sie mir alles und wir liefen währenddessen Richtung Bahnsteig.

Schnell stiegen wir aus und ließen uns unser Gepäck geben.

Luna war gerade in ihrem zweiten Schuljahr und somit drei Jahre jünger als ich.

Unsere Eltern waren sehr gute Freunde, weswegen wir uns kannten und gut verstanden.

Auf dem Weg zum Schloss unterhielten wir uns über unsere Familien. Dort angekommen brachte ich mein Gepäck in mein Schlafzimmer, das ich mir mit drei weiteren Mädchen teilte.

fuck you, riddle Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz