Kapitel 10 - Eifersucht?!

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Hi Leute,
es tut mir leid das dieses Kapitel soo verspätet kommt. Ich war in letzter Zeit sehr viel krank und hatte dann erstmal keine Zeit. Ich hoffe euch wird dieses Kapitel trotz Verspätung gefallen. :)

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- William POV -

Was ist denn jetzt los?

Kaum trafen wir Fred und Moran, sah Y/N erst etwas kränklich aus und jetzt liegt sie in Morans Armen.

Irgendwie gefällt mir diese schnelle Entwicklung nicht. Ob Moran und Y/N vielleicht eine Affäre hatten? Immerhin ist Moran doch sehr beliebt unter den Frauen und anders kann ich mir das gerade nicht erklären..

Mir fiel gar nicht auf wie sehr ich starrte bis Fred mich ansprach: "Was hast du William? Wer ist Sie?"

Komplett aus meinen Gedanken gerissen in dennen ich immer noch alle möglichen Szenarien durchging, wie man diese merkwürdige Situation erklären könnte, versuchte ich mich von dem Bild wie Y/N in Morans Armen lag weg zu reißen und auf Freds Fragen zu antworten: "Ich hab nichts.. Ich habe mich nur gewundert woher sich die beiden kennen".

Es brachte mich Komplett aus der Fassung die beiden so vertraut zu sehen. Und ehe ich mich versah, standen die beiden auch schon wieder neben uns. Y/N sah auch viel erleichterter aus als vor einigen Minuten noch.
Ohne anscheinend die Möglichkeit zu haben meine Gedanken weiter zu sortieren fuhren wir mit unserem Gespräch fort.
Y/N erklärte das sie Moran schon lange kannte und sich einfach freute ein bekanntes Gesicht wieder zu sehen.

Ihre Erklärung wirkt ziemlich waage. Immerhin.. Wenn sie sich so freute ihn zu sehen, warum sah sie anfänglich aus, als hätte sie einen Geist gesehen?

Ich verstand gar nichts und mein Kopf war dicht mit den merkwürdigsten Gedanken, welche ich ebenfalls nicht verstand wieso ich sie hatte.
Ich beließ es fürs erste bei dieser sehr schwammigen Begründung, da ich genügend gerade damit zu kämpfen hatte was in mir vorgeht.

Nachdem wir also das vorstellen durch hatten und Moran für seine Aufgabe ging um alles vorzubereiten, wollten auch Fred und Y/N gehen.

Ich möchte nicht das sie jetzt geht, ich habe zu viele Fragen noch wegen gerade eben an sie.

Trotz diesem Gedanken konnte ich nichts tun als ihr lediglich viel Glück zu wünschen, während sie mit Fred in die Ferne verschwand.
Ich stand noch einen Moment wie angewurzelt da.

Was war nur eben mit mir los?

Ich atmete einmal tief durch und verließ ebenfalls den Bahnhof und schaffte es langsam wieder Herr meiner Gedanken zu werden.

Was waren das nur für Gefühle die ich eben hatte? Etwa Eifersucht? Auf Moran? Das ist doch vollkommen unmöglich. Immerhin gibt es keinen Grund. Y/N ist lediglich eine Kameradin. Eine Kameradin die ich absolut nicht einschätzen kann und eindeutig meine schwerste Gleichung in meinem Leben sein wird.

Ich wusste nicht, woher ich wusste das Y/N mir garantiert noch mehr Kopfzerbrechen brachte, aber ich war mir sicher das es so sein würde.

Ob es die richtige Entscheidung war sie mit Fred los zu schicken? Ich hoffe ihr wird nichts passieren.

Am liebsten hätte ich sie bei mir gelassen, aber es war zu offensichtlich das sie damit am wenigsten einverstanden sein würde. Aus irgendeinem Grund scheint es ihr sehr wichtig, ihren eigenen Beitrag zu leisten.
Und so sehr es mich auch beunruhigen möge, genau so sehr gefiel es mir auch wie sie so überzeugt war für unsere Sache alles zu geben.

Als ich zurück im Anwesen war hatte ich ein neues Problem. Ich musste mich irgendwie beschäftigen, da ich Y/N einfach nicht aus den Kopf bekam.

Das ist doch wirklich nun lächerlich. Y/N ist eine erwachsene Frau und dazu noch mit Fred unterwegs. Es gibt keinen Grund weshalb ich beunruhigt sein sollte. Außer.. nicht das sie sich noch so gut mit ihm versteht wie mit Moran. Ich werd ihn noch bei einer Runde Poker ausquetschen müssen was er für eine Beziehung zu Y/N hat bzw. hatte.

So verging der Rest des Tages und schon nach nicht all zu langer Zeit bekam ich eine Nachricht von Fred, das er alle Vorbereitungen getroffen hatte. Ebenso von Moran, welcher vorübergehend wohl in einer Gaststätte im ersten Stock wohnte.
Ich lächelte etwas. Alles hat funktioniert und diesen Abend wird die Aufführung mit Dudley in der Hauptrolle beginnen.

Am Abend war es nun so weit und  wir begannen mit dem Plan. Wir hatten Lucien aus einer Drogenhöhle herausgeholt und ihn langsam zu sich kommen lassen. Ebenso hatten wir Dudley seiner gerechten Strafe zukommen lassen indem wir seine dunklen Machenschaften ans Licht holten und ihn mit Freds und Morans Hilfe in die Themse fielen ließen. Frida fiel singend und tanzend vor einigen Tagen dort rein und ebenso Dudley. Allerdings gab Moran dieses mal den Takt für den Tanz an mit seinem Scharfschützengewehr mit Schalldämpfer.

Einige Tage nach diesem Vorfall fanden wir heraus das Lucien für ein ordentliches Grab für Frida sorgte. Er liebte sie wirklich.
Auf den Wunsch von Y/N besuchten wir ebenfalls das Grab und Y/N legte Blumen aufs Grab.

Obwohl sie es war die kommen wollte, ist sie so still. Zu still. Und zu deprimiert.

"Ist alles in Ordnung Y/N?", ich fragte sie, "Wir haben den Fall gelöst und das beste was wir noch für Sie tun konnten getan".

Sie starrte aufs Grab: "Frida.. Sie starb lediglich, weil wieder ein Mensch zu sehr auf das klassensystem fixiert war. Ich konnte sie nicht schützen.. Obwohl ich ihr doch so nah war".

Nach dieser Aussage schwieg sie wieder.

"Du konntest es nicht verhindern. Und es werden bestimmt noch einige Menschen an einer ähnlichen Tragödie wie dieser hier sterben. Auch das kannst weder du, noch wir, verhindern. Alles was wir tun können ist unseren Beitrag zu leisten und die Täter nicht ungeschworen davon kommen lassen. Und so den Menschen das Problem mit unserer Gesellschaft klar machen. Wenn wir das geschafft haben, wird es sicherlich weniger Leid geben.", antwortete ich, unsicher ob ich dies nun zu ihr oder mir selbst sagte, "Bis dahin müssen wir durchhalten, also lass es dich bitte nicht zu sehr runter ziehen was hier passiert ist. Versuch es lieber als neue Motivationsquelle zu sehen".

Es gab wieder schweigen.

"Du hast recht William", sieh sah mich mit Tränen in den Augen, aber einem leichten Lächeln im Gesicht an.

Es brach mir fast mein Herz sie so zu sehen. So zerbrechlich und dennoch so stark.
So entschloss ich mich sie auf jeden Fall zu beschützen und ihr auf ihrem Weg, was es auch immer für ein Weg war, zu begleiten und ihr Kraft zu geben.

Moriarty and the PrincessWhere stories live. Discover now