Breaking Apart-June Stark

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Dunkelgrauer Rauch umgab June und füllte ihre brennenden Lungen. Der Boden unter ihren Körper rumpelte und bebte wie ein Erdbeben, aber durch ein Wunder fiel er nicht um. Sie lag flach auf ihren Bauch, ihre Arme waren an ihren Seiten ausgestreckt. Ein Mensch bedeckte sie und beschützte sie vor dem Grossteil der Explosion. Leise Stimmen schrien und schrien, als Feuer auf der linken Seite des Raumes brannte. Feueralarme schallten und die Motorsirenen ertönten von unten. Der Körper über ihr erhob sich und zwei Hände Schlangen sich um ihre Arme und drehten sie um, die Finger streichelten gegen ihre Wange. Sie lag nun auf dem Rücken, ihre Augen brannten vom Rauch. Junes Sicht verschwamm, und auch ihr Kopf hämmerte.

,,June?" Ihr Name wurde gerufen. Sie musste sich den Kopf gestossen haben, weil sie zwei Natasha Romanoffs sah. ,,Kleine, kannst du mich hören?!", fragte sie, als sie sich näher beugte, leichte Panik erfüllte ihre Stimme.

June drückte ihre Augen zu und öffnete sie dann schnell wieder. Sie eilte aus ihrer Liegeposition heraus, spürte, wie sich ihr Kopf herum und herum drehte. Ein Husten drang durch ihren Körper und verursachte Schmerzen in der Brust. ,,W- Was zum Teufel war das?"

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June saß hinten im Krankenwagen. Der Sanitäter klopfte ein Tuch an die rechte Seite ihres Kopfes, um die Wunde zu reinigen. Ihre Augen waren geschlossen. Sie war nicht schwer verletzt. Nichts, was nicht heilen würde. Die Leute kletterten um die Aussengrenze des UN-Gebäudes herum... oder was davon übrig gewesen ist. Dutzende von Polizeiautos, SWAT-Fahrzeugen und Krankenwagen umringten die beiden Avengers. Agenten sprachen miteinander und mit den Zeugen des Bombenanschlags. Die CIA war damit beschäftigt, das Bombenzielgerät zu inspizieren, Junes Tante war eine von ihnen. Sie wurde kurz nach der Explosion hierher gerufen. Der König von Wakanda war tot. Sein trauernder Sohn sass allein auf einer der Parkbänke gegenüber dem Grundstück. Er starrte auf nichts, seine Gedanken waren jetzt woanders. Zahlreiche Vertreter aus anderen Ländern waren ebenfalls weg. Der Sanitäter stellte June eine Frage, sie hörte aber nicht. Ihr Gehirn war zu gedankenlos, um es zu bemerken. Früher oder später bemerkte sie aber das Telefon, welches ihr von einen Mann im schwarzen Anzug gegeben wurde. Er bekam eine runzelnde Stirn von ihr, bis sie danach griff und es sich ans Ohr hielt.

,,Hallo?", fragte ihr Stimme unsicher und leise.

,,June? June? Engel, Gott sei Dank. Geht es dir gut?", hört sie die besorgte und panische Stimme ihres Vaters. ,,Ich habe gerade von allem gehört. Ich hätte bei dir sein sollen. Bitte sag mir das es dir gut geht."

,,Mir geht's gut", versicherte sie ihn. Sie gab dem Sanitäter ein Zeichen, sie einen Moment in Ruhe zu lassen. Er zuckte die Schultern und warf das Tuch zurück in den Krankenwagen: ,,Mich kann man nicht so schnell unterkriegen, erinnerst du dich?"

Es hätte besser geklungen, wenn ihre Stimme Humor hätte. Sie rieb meinen Nacken und spürte, wie sich ihre Muskeln verkrampften, als der Schmerz einsetzte. Die Sache, die den Schmerz fernhielt, war Adrenalin, das ist jetzt weg. ,,Natürlich weiß ich das", sagte Tony erleichtert ins Telefon. ,,Aber als dein Vater darf ich mir doch Sorgen machen, oder?"

June lachte kurz auf, bevor sie vor Schmerzen zusammenzuckte. Tony atmete schwer, als er hörte wie seine Tochter gegen die Schmerzen kämpfte. ,,Wer hat das getan?"

Sie senkte ihre Stimme und hielt das Telefon fest. Sie wünschte, ihr Dad wäre hier. Das Telefon wurde für den Bruchteil einer Sekunde still, bevor er sprach. Er klang enttäuscht, als er sagte: ,,Die Berichte sagen, dass Sergeant Bucky Barnes es getan hat."

Das Telefon fiel ihr fast aus der Hand. Sein Name blieb ihr im Gedächtnis. Fragen schwirrten durch ihren Kopf. Bucky Barnes? Wie Steves bester Freund von der 4o's Bucky Barnes? Der Bucky Barnes, der von Hydra kontrolliert wird? Die blauäugige, dunkelhaarige, irgendwie heißer Körper Bucky Barnes?