Kapitel 3

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"Also was soll das?" fragte ich Adrian und Blaise Abends in unserem Zimmer.

"Bist du wütend, weil sie dich so fertig macht?" fragte Blaise. Er versuchte sich sein Lachen zu verkneifen, doch schaffte es nicht.

"Was soll das?" fragte ich abermals.  Dieses Mal jedoch mit einem gefährlichen Unterton.

"Wir sollen sie ins Team holen. Aufgabe von Marcus. Wir haben heute mit ihr gespielt. Sie hat wirklich Talent. Außerdem ist sie eigentlich ganz lieb. Keine Ahnung, wie sie sich überhaupt getraut hat mit dir zu sprechen. Sie ist sehr, sehr schüchtern." erklärte Adrian mir.

Wieso traute sie sich dann gerade bei mir solche Sprüche zu sagen?

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Am nächsten Morgen wollten wir sie zusammen aus ihrem Zimmer abholen.

Sie hatte wohl ein Einzelzimmer, weil alle Eltern Angst vor ihr hatten. Wieso hatte ich eigentlich keins?

Wir klopften und kamen rein, als sie sich ihre Haare zusammenbund. Ich legte mich auf ihr riesiges Bett und schaute mich im Zimmer um.

"Du hast es wirklich gemütlich Black, ich glaube ich werde hier öfters herkommen." sagte ich grinsend.

"Darauf kann ich verzischten." nuschelte sie und ging schnell aus dem Zimmer.

"Was willst du eigentlich von ihr Draco?" fragte Blaise mich skeptisch.

"Ich kriege alles was ich will und jetzt will ich sie."

Es gab nichts, was ich nicht bekommen konnte. Sie würde keine Ausnahme sein. Irgendetwas an ihr zog mich an. War es die Herausforderung? Diese Abneigung, dies sie gegen mich hatte? Wenn Adrian und Blaise sie schon ins Team holen sollten, konnte sie gleich in unsere Gruppe kommen.
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Wir Drei gingen ihr in die große Halle hinterher, wo ich sie schon wieder mit den Weasleys sah. Der eine von den beiden war ihr verdächtig nah.

"Aus dem Weg ihr Clowns"

Der eine besaß soagr die Frechheit, sie vor uns zu fragen, ob sie mit ihm essen wollte. Blaise sagte sofort, dass sie bei uns essen würde und so fing die Diskussion zwischen uns an. Blaise und ich waren mehr als nur wütend.
Irgendwann ging es nicht einmal mehr um Black, sondern über die Feindschaft der Häuser.

Ich schaute auf die Uhr und bermerkte, dass der Unterrichtt gleich anfing und Black nicht mehr bei uns war.

Adrian war gerade bei Marcus und redete mit ihm.

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Zu meinem Glück hatten wir Unterricht gemeinsam, weshalb ich mich direkt neben sie setzte.

"Wieso bist du weggerannt Black? Hat meine Anwesenheit dich so umgehauen?"

Kein Mädchen würde mir widerstehen können.

"Eher deine Arroganz."

Sie schien spielen zu wollen.

"Warum denn immer gleich zu frech?"

Ich grinste sie an und sie starrte nur in mein Gesicht.

Je länger ich sie ansah, desto mehr erkannte ich ihre Schönheit. Auf den ersten Blick war sie nichts besonderes, doch je genauer ich hinsah, desto mehr Details erkannte ich.

"Jetzt ignorierst du mich auch noch?"

Ich wollte das Gespräch auf jeden fall in die Länge ziehen. Am Besten so lang, dass es ihr peinlich wurde.

Ich kam ihr immer näher, ohne die Augen von ihr zu nehmen, als sie sich ihre Sache greifen und aufstehen wollte, riss ich sie, mit etwas zu viel Schwung, wieder zurück, sodass sie direkt auf meinem Schoss landete.
Dieser Platz war noch viel, viel besser für dieses Spielchen.

"Dein Platz ist hier Black." flüsterte ich ihr ins Ohr.

Sie würde wie jedes Mädchen verrückt davon werden.

"Draco lass sie in Ruhe." forderte Blaise mich auf.

Wieso denn gerade jetzt?

Ich ließ sie los und sie huschte gleich wieder auf den Platz neben mich.

"Immer muss du mir dazwischenfunken. Tut mir leid Black."

Der Moment wa so perfekt. Ich hatte sie total um den Finger gewickelt. Sie wäre mir jeden Augenblick verfallen.

"Kannst du auch mal für eine Minute die Klappe halten Malfoy? Lass sie doch in Ruhe, siehst du nicht wie unwohl sie sich fühlt?" fragte Adrian mich genervt.

Die Reaktion der Jungs waren so albern, dass ich nicht anders konnte, als zu lachen.

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Wir sprachen den ganzen Tag über nicht mehr.

Blaise und Adrian waren sowieso schon genervt und Black war total verängstig und traute sich nicht einmal mir in die Augen zu sehen.
So machte das ganze keinen Spaß.

Ich wollte sie beim Mittagessen wieder ansprechen, doch sie setzte sich zu einem der Huffelpuffs. Von allen Häusern, wieso musste sie in Slytherin sein und sich dann auch noch mit so einem abgeben? Wenn sie schon die Ehre hat bei uns zu sein, wieso nutze sie sie dann nicht?

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Den ganzen Abed hatte ich sie, seitdem sie mit diesem Jungen die Halle verlassen hatte nicht mehr gesehen.

Ich schnappte mir einfach Parkinson und verbrachte den Rest des Tages mit ihr gemeinsam, ohne an Black zu denken.

Always EnoughWo Geschichten leben. Entdecke jetzt