🥀𝑺𝒆𝒗𝒆𝒏🌹

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Mit geweiteten Augen sahen dich die Avengers an, geschockt über das, was du gerade getan hattest. Ihr alle saßt zusammen in der Küche beim Frühstück, es stand heute keine Mission an und es gab auch keine Berichte zu schreiben, weshalb sich die Helden einen ganz entspannten Tag gönnen konnten. Dein Platz befand sich zwischen Steve und Natasha, welche sowas wie deine Elternrollen eingenommen hatten. Steve war bereits von Anfang an wie dein Vater, in letzter Zeit war es dann immer deutlicher geworden, dass du anscheinend in Natasha und Wanda deine Mütter sahst. Die Avengers hatten sich daher auch darauf geeinigt, dass die drei die Elternrollen einnehmen würden, während alle anderen "nur" deine Onkel und Tanten waren. Die Avengers hatten sich gerade alle friedlich über die unterschiedlichsten Themen unterhalten, als sie plötzlich von einer niedlichen Kinderstimme unterbrochen wurden.

,,Daddy." Sprachst du Steve an und sahst zu dem Mann hinauf, welcher sich zum Glück selbst davon abgehalten hatte einen Schluck aus seiner Tasse zu nehmen, denn diesen hätte er sonst sicher ausgespuckt vor Schock, und Bruce wäre darüber sicher nicht erfreut gewesen. Von allen war Bucky der einzige, der nicht geschockt aussah, sondern stolz vor sich hin grinste. Er hatte in den letzten Tagen immer wieder heimlich mit dir sprechen gelernt und ,,Daddy" war das erste, was du lernen solltest. Bucky hatte dir bis jetzt nur die Namen aller Avengers beigebracht, da dies in seinen Augen erst einmal das wichtigste war. Unsicher darüber, weshalb dich nun alle so ansahen, deutest du mit deiner Hand auf deine leere Daisy Duck Tasse, während du weiterhin zu Steve rauf sahst.

 Unsicher darüber, weshalb dich nun alle so ansahen, deutest du mit deiner Hand auf deine leere Daisy Duck Tasse, während du weiterhin zu Steve rauf sahst

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Du hattest deine heiße Schokolade leer getrunken und wolltest noch eine haben, da du aber nicht wusstest wie man sie macht, musstest du Steve fragen.

,,Willst du noch eine?" Fragte Steve dich, als er sich von seinem Schock erholt hatte und griff nach einer Kaffeekanne, in welcher sich heiße Schokolade befand. Ein kleines Nicken deinerseits bestätigte seine Frage, weshalb er nach deiner Tasse griff und sie etwas mehr als die Hälfte füllte. Steve hatte die Tasse noch gar nicht richtig abgestellt, da hattest du sie schon an deine kleinen Lippen gelegt und nahmst ganz vorsichtig kleine Schlückchen. Du warst Pepper's heißer Schokolade vollkommen verfallen, seitdem du eine Tasse dieses leckeren Getränks getrunken hast, wolltest du am morgen nichts anderes mehr trinken.

,,Wann hast du ihr das beigebracht?" Fragte Wanda Bucky plötzlich, da ihr natürlich sein stolzes Lächeln aufgefallen war. Mit ihrer Frage erhielt Bucky auch die Aufmerksamkeit der anderen, die ihn ebenfalls fragend ansahen.

,,Immer wieder, wenn ich mit ihr alleine war. Sie kann unsere Namen sagen, ich dachte, das sei jetzt erst einmal am wichtigsten."

,,Wie hast du das geschaft?" Wollte nun Steve von ihm wissen, da er selbst auch schon darüber nachgedacht hatte, zusammen mit dir das Sprechen zu lernen.

,,Ich habe ihr ein kleines Buch geschenkt, in dem auf jeder Seite ein Bild von einem von uns zu sehen ist und darüber steht der Name. Immer, wenn ich dann mit ihr alleine war, habe ich ihr beigebracht die Namen lesen und aussprechen zu können." Erklärte Bucky, während er das kleine Buch schnell aus aus einer unbenutzten Schublade im Wohnzimmer holte, um es den anderen zu zeigen. Deine knopfaugen beobachteten die anderen neugierig dabei, wie sie das kleine Büchlein herumgehen ließen, um es sich ansehen zu können. Bucky hatte die Bilder aus dem Internet, wobei er ehrlicherweise Jarvis um Hilfe bitten musste, da er keine Ahnung von dem Drucken hatte. Ein niedliches Gähnen entfloh dir, bevor du vorsichtig auf Steve's Schoß kletterst und dich an seine warme Brust kuschelst. Dieser beobachtete dich lächelnd und legte einen seiner starken Arme um deinen Körper, um dich vor dem fallen zu beschützen. Es dauerte nur wenige Sekunden, da warst du auch schon im Land der Träume verschwunden, was Steve nicht wunderte, denn in den letzten Nächten konntest du kaum Schlaf finden. Steve wusste nicht genau woran es lag, doch obwohl du am Abend offensichtlich extrem müde warst, konntest du einfach nicht einschlafen. Es dauert sehr lange bis du endlich zur Ruhe kommst und zu schlafen beginnst, ohne alle paar Minuten wieder wach zu werden, außerdem hatte Wanda dir mit ihren Kräften bereits des öfteren geholfen. Dank ihrer Kräfte, schaffte sie es, dich innerhalb von Sekunden zum einschlafen zu bringen und dir zeitgleich schöne Träume zu bescheren. Steve hatte allmählich die Befürchtung, du könntest vielleicht an Albträumen leiden und dich deshalb weigern zu schlafen, aus Angst vor den Dingen, die du in deinen Träumen siehst, deshalb hatte er sich gestern Abend mit den anderen beraten. Wanda sollte heute in deinen Kopf eindringen und versuchen herauszufinden, was genau in deiner Zeit bei Hydra alles geschehen war. Dann hatten sie zum einen Gewissheit darüber, ob man mit dir experimentiert hatte, und zum anderen, könnten sie dir in Zukunft besser helfen. Als sich alle sicher waren, dass du wirklich tief und fest schliefst, trug Steve dich ins Wohnzimmer und legte dich vorsichtig auf das Sofa. Er legte dir ein Kissen unter dein Kopf und dein Lieblings Stofftier in den Arm, damit du es so gemütlich wie nur möglich hast. Ein letztes Mal strich er dir sanft durch dein weiches Haar, bevor er sich zu Bucky und allen anderen auf ein anderes Sofa setzte. Sie alle wollten dich ganz genau beobachten, bei dir sein und eingreifen, sollte etwas nicht mit dir stimmen. Wanda setzte sich neben dich, in der Höhe deines Kopfes, auf den Boden und legte vorsichtig ihre warmen Hände auf deine Schläfen. Sie atmete ein letztes Mal tief durch, schloss ihre Augen und ließ ihre Kräfte den Rest machen, deren rotes Licht ihre Hände umschloss. Es dauerte nur wenige Sekunden bis die Maximoff die Tiefen deiner Erinnerungen erreichte und sich selbst in einem großen, kalten Raum wiederfand. Ihre grünen Augen bewegten sich durch den ganzen Raum, den sie, erschreckenderweise, sofort wiedererkannte. Sie selbst hatte schon sehr oft zusammen mit ihrem verstorbenen Bruder in diesem Raum gestanden und wusste daher leider nur zu gut, dass in diesen vier Wänden, die wohl schlimmsten Dinge mit Menschen gemacht wurden. Es war kein sehr großer Raum, doch er reichte aus. Es war sehr dunkel, nur eine kleine Ecke wurde durch mehrere kleine und etwas größere Lampen beleuchtet. In dem Raum befand sich nicht sehr sonderlich viel, eine kleine Ecke, die einer winzigen Arztpraxis ähnelte. Ein Schreibtisch mit Bergen an Papieren und braunen Akten, außerdem mehrere Schränke mit Kisten.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 22, 2022 ⏰

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