Familie Mcgonnagall

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Arya Myrcella Lily Mcgonnagall saß zu Hause in London in ihrem Zimmer auf dem Boden. Vor ihr, ihr Kessel mit einem brodelnden Trank in Durchsichtig. Sie las in einem ihrer Bücher, die nächsten Anweisungen zum Brauen eines Felix Feliciis. Sie rührte die Zutaten unter und dann ließ sie ihren Trank vorsichtig auf ihren Schrank schweben. Mit einem weiteren Schlenker des Zauberstabs flogen die Zutaten wieder an ihren Platz im Regal. Danach nahm sie ihr Zaubertrank Buch und setzte ihren Aufsatz für Professor Snape über Schlaftränke fort. Sie hatte schon drei Seiten geschrieben, doch Professor Snape verlangte fünf ein halb Seiten. Nur hatte sie über die Tränke, die sie im Buch stehen hatte schon alles geschrieben. Dann fielen ihr die drei Bücher über Schwere und Mittlere Tränke ein, die in ihrem Schrank standen und sie kannte darin schon zehn weitere wirksamere Schlaftränke. Am Ende umfasste der Aufsatz um die Sieben Seiten. Sie packte die letzten Sachen in ihren Koffer und dann klopfte es. "Ja, herein." Es war Meran, eine von ihren drei Hauselfen. Meran war die jüngste und Arya mochte sie am meisten, denn Meran kümmerte sich immer um sie. "Meran wollte die Miss nicht stören, aber ihre Briefe sind da." "Danke Meran." Arya nahm die Briefe. Einer vom Ministerium, einer von ihrer Großmutter und einer von Dumbledore. Sie öffnete letzteren als erstes. Es war die Besorgungsliste für dieses Schuljahr. Der Brief vom Ministerium enthielt ihren offiziellen Ausweis, mit dem sie auch außerhalb der Schule Zaubertränke brauen dürfte und ihre Großmutter lud sie zum Abendessen ein. Meran stand noch bei ihr und wartete ob Arya ihr einen Auftrag gab. "Meran, schreib an meine Oma die Zusage und richte für morgen meine Einkäufe in der Winkelgasse ein. Wir haben noch eine Woche Ferien und ich möchte mich morgen mit Helenia treffen, schreib an sie eine Anfrage. Zudem möchte ich bitte, dass du eine neue Garnitur Umhänge für die Schule in Auftrag gibst. Du darfst gehen." "Wird erledigt, Miss." Meran ging und Arya nahm ein Stück Pergament und schrieb an ihren Urgroßvater.
Hallo Opa,
Ich habe es geschafft, ich habe den Ausweis. Gut, dass du endlich die Besorgungslisten verschickt hast, wurde langsam Zeit. Komm doch übermorgen Mal zum Abendessen vorbei. Morgen Abend sind wir bei Oma.
Deine Arya Myrcella Lily Mcgonnagall
Sie rief:"Artus!" Es machte plopp und ein Hauself erschien. Er war der Hauself von ihrem Vater und sie gab ihm den Brief. "Bring ihn bitte zu meinem Urgroßvater." "Wird erledigt Miss, kann ich für sie sonst was tun?" "Nein oder doch! Zeig mir deine Hand!" "Aber das soll sie nicht behelligen." "Ich möchte sie aber sehen. Was hast du nur wieder getan?" Arya sah, dass Artus' Hände bandagiert waren. Und sie löste den Verband langsam. Darunter kamen einige Schnittwunden hervor. "Bleib kurz hier, ich hole nur etwas." "Natürlich Miss." Arya ging zum Schrank und wühlte in ihren Tasche mit Zaubertränken, sie hatte den Großteil der Zaubertränke brauen müssen um den Ausweis zu bekommen. Sie fand die Diptam-Essenz und ging wieder zu Artus. Sie tropfelte etwas auf die Wunden und nahm einen neuen Verband, dieser wurde fein, säuberlich darauf gemacht. Artus wirkte erstaunt, dass er ein Gegenmittel und einen neuen Verband bekommen hatte. Arya sah ihn an und dann sagte sie:"So jetzt kann es besser verheilen. Und jetzt kannst du den Brief für mich überbringen bitte." "Danke sehr, Miss." Und mit einem weiteren plopp war Artus verschwunden. Araniel war die älteste Hauselfin und war mit Artus eine Familie. Aryas Mutter Emily hatte sie befreit vom Arbeiten, da Araniel ein Hauselfenbaby erwartete. Der jüngste von allen drei Hauselfen war Meran und für Arya auch die netteste. Es klopfte wieder an der Tür und Meran kam herein. "Ich soll der Miss sagen, dass sie von ihrem Vater in seinem Büro erwartet wird." "Ich komme." Arya nahm den Ausweis und den Brief von ihrer Großmutter. Sie folgte Meran durch das Haus zum Büro ihres Vaters. Sie klopfte und ihr Vater ließ sie ein. Er sagte zu Meran:"Danke Meran, du kannst gehen." "Der Herr, die Miss." Meran ging wieder und Arya sah ihren Vater an. Er trug einen seiner üblichen braunen Umhänge und hatte seine schulterlangen, blauen Haare zusammen gemacht. Sie sah.seine blauen Augen, die sie von ihm geerbt hatte. Arya war groß, hatte Wadenlanges, schwarzes Haar, hatte die eisblauen Augen ihres Vaters und das Gesicht ähnlich dem ihrer Großmutter. Sie war schon immer schlank gewesen und hätte von Natur aus eine aufrechte Haltung. Sie trug in den Ferien meist ein Kleid oder ein Umhang. Heute trug sie ein Kleid, dazu hätte Meran ihr ihre Haare hochgesteckt zu einem strengen Knoten. "Myrcella, ich muss dir was sagen." "Ich dir auch. Hier ich habe die Prüfung bestanden. Ich darf auch außerhalb der Schule Tränke brauen. Und Oma hat gefragt ob wir morgen zum Abendessen kommen." "Nun hör Mal, wir haben einen Notfall im Ministerium." "Im Zaubergamott?" "Nein, in der Aurorenabteilung. Deine Mutter wurde mit drei anderen Auroren auf die Mission geschickt und sie wird die nächsten drei Monate unterwegs sein." "Achso, gehen wir trotzdem.morgen Abend bei Oma essen?" "Ja, ich wollte dir nur sagen, dass wir die nächsten Tage alleine sind." "Danke Dad. Ich habe morgen auch noch meine Einkäufe in der Winkelgasse geplant. Ist das OK? Meran konnte mich ja wieder begleiten." "Ja gerne, lässt du mich noch bis zum Abendessen weiter arbeiten, ich muss noch mindestens drei Strafvorgänge durchgehen und besiegeln." "Bis später." Arya ging wieder hinaus und lief zu ihrem Zimmer. Ihr Zimmer war groß und hatte zwei Fenster und einen Balkon. Sie hatte mehrere Höhe Regale und ein großes Bett. Sie setzte sich auf den Balkon und sah auf die leere Stange von Caroline, ihrer Schleiereule. Sie zog ein paar Eulen-Kekse heraus und legte sie unter die Stange. Dann sah sie nach ihren Planzen, die sie für einige Zaubertränke züchtete. Sie rief:"Meran, kommst du bitte Mal." Meran war zwei Sekunden später zu ihr disappariert. "Was kann Meran für die Miss tun?" "Meran komm bitte Mal rüber, ich möchte dir erklären wie du diese Pflanzen in meiner Abwesenheit pflegen sollst." "Natürlich." Arya erklärte Meran bis ins kleinste Detail, wie die Pflanzen gepflegt werden sollen und wie sie zum Beispiel Extrakte, Essenzen oder einzelne Bestandteile nahm und es ihr schicken soll mit der Post. Meran hörte geduldig zu wo Artus schon längst ausgeflippt wäre.

Königin der ZaubertränkeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt