Kapiteln Dreiundzwanzig

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Es war Rafe. Jetzt habe ich verstanden was er vorhin gemeint hat. Ich habe kurz überlegt ob ich das Fenster überhaupt aufmachen soll, habe es am Ende aber getan.

Rafe stande nun in meinem Zimmer und schaute mich an. "Du siehst heute wunderschön aus Aria." Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. "Wenn du lächelst siehst du nur noch schöner aus."

Ich weiß nicht was genau er versucht aber darauf lasse ich mich jetzt nicht ein. "Und was genau machst du jetzt hier?" Fragte ich ihn und hockte mich auf mein Bett. Rafe hockte sich neben mich.

"Reden denke ich." Er denkt?
"Du hast heute alles nur noch schlimmer gemacht das ist dir klar?" Sagte ich etwas enttäuscht. "Aber dafür konnte ich dich sehen." Ist das jetzt sein Ernst? Ich muss zugeben ich wurde schwach bei seinen Worten und hätte ihn am liebsten geküsst, aber das wäre falsch sowas von falsch.

"Rafe lass dass, geh jetzt am besten einfach." Ich ging zum Fenster und dachte er würde jetzt gehen doch er bewegte sich kein Stück. "Ich will aber bei dir bleiben." Hat der Typ was genommen? Vor ein paar Tagen ist er noch sauer aus meinem Haus gegangen und jetzt macht er sowas.

"Nein das willst du nicht nach unserem letzten Gespräch warst du ziemlich sauer, also was willst du jetzt?"

"Natürlich war ich sauer weil du es einfach nicht verstehst, aber darüber will ich heute nicht reden Aria. Ich will einfach nur bei dir sein." Er sagte es so sanft, dass es mir schwer fiel ihn einfach rauszuwerfen.

Das sollte es nicht, es sollte mir nicht so schwer fallen.

Er kam mir näher bis ich vor der Wand neben meinem Fenster stand. Er legte seine Arme um meine Hüften. "Und jetzt schaue mich an und sage mir das du willst das ich gehe." Er ist so ein Arsch, er weiß genau wie er mich fühlen lässt.

"Raf-"

Er unterbrechte mich. "Ich weiß, dass du es nicht willst Aria."

"Wieso tust du mir das an? Du weißt genau das ich, dass alles nicht mehr kann. Deine Schwester und ich sind so gute Freunde ich kann ihr das nicht antun."

"Sie wird es nicht erfahren Aria."

Ich war so verwirrt mit meinen Gefühlen, seine Hände auf meinen Hüften. Es fühlte sich unfassbar gut an.

"Natürlich will ich nicht, dass du gehst, aber du weißt doch wie falsch das ist."

"Ich weiß Aria." Er legte eine Haarstähne hinter mein Ohr und legte seine Hand auf meine Wange. Er kam mir näher. Ich spürte wie mein Herz immer schneller bebte.

Ich spürte seine Lippen auf meine und ließ es zu. "Ich hasse dich." Flüsterte ich nach dem Kuss. "Ich dich mehr." Er grinste mich an und küsste mich nocheinmal.

Er hat mich auf seinen Armen rüber auf mein Bett getragen. Wir konnten unsere Lippen gar nicht mehr voneinander lassen, es war wie beim ersten Mal.

Er zog mein Kleid aus und schmiss es auf den Boden ich zog sein T-Shirt aus. Ich merkte erst jetzt wie sehr ich Rafe vermisst habe.

Er küsste jeden einzelnen Körperteil von mir und es fühlte sich verdammt gut an. Ich ging mit meinen Händen durch seine Haare. Scheiße ich habe das alles mehr vermisst, als ich dachte.

Er fragte mich ob ich einverstanden bin. Ich konnte nicht anderst, natürlich war ich einverstanden. Diesesmal war er nicht mehr so sanft wie beim ersten Mal, aber das wir mir egal. Ich machte ihm einen Knutschfleck auf seinen Hals, er lächelte mich an.

Nachdem wir fertig waren legten wir nebeneinander, ich konnte meinen Körper, aber nicht von ihm weglassen. Ich legte ein Bein über seins. Meine eine Hand auf seinen durchtrainierten Bauch und fing an ihn zu küssen ab seinem Bauch hoch zu seinen Lippen.

"Du kannst wohl nicht genug von mir bekommen?" Fragte Rafe und lächelte frech. "Sei froh." Sagte ich und küsste ihn sofort wieder. Ich spürte wie unsere Zungen sich berührten.

Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und ging mit meinen Fingern um seinen Bauch. Rafe ging mit seiner Hand durch meine Haare. "Ich habe dich vermisst." Sagte ich etwas leise. "Vorhin wolltest du noch, dass ich gehe."

"Natürlich Rafe, dass ist alles nicht leicht und das weißt du auch, aber lass uns jetzt nicht darüber reden."

"Alles was du willst." Sagte er und küsste meine Stirn. Ich weiß nicht wie er das jedes Mal anstellt. Jedes Mal werde ich schwach und kann ihm nicht wiederstehen.

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"Fuck!" Hörte ich Rafe schreien. Ich wachte auf voller Schreck. Rafe lag nicht neben mir es kam von unten.

Ich lief schnell runter und sah Rafe auf dem Sofa sitzen, er hat Videospiele gespielt. "Rafe? Spinnst du!" Schrie ich ihn an. Er drehte sich um und kuckte mich verwirrt an. "Ich dachte dir ist was passiert als du so geschrien hast!"

"Scheiße tut mir leid, ich habe diese Videospiele bei dir entdeckt, als ich was trinken wollte und dachte ich spiele ein bisschen. Dann habe ich verloren und ja, tut mir leid das ich dich geweckt habe." Er zeigte mir das ich mich auf sein Schoss hocken soll also habe ich das getan.

Er fing an mich zu küssen. Er kuckte mich von oben bis unten an und merkte das ich nur sein T-Shirt anhabe, dass habe ich mir schnell angezogen als ich nach unten lief.

"Du siehst gut aus in meinen Klamotten." Er lächelte mich an. "Ich weiß." Ich küsste ihn weiter und merkte seine Hand auf meinem Oberschenkel, die immer weiter nach oben ging.

"Rafe, ich bin gerade erst aufgestanden."

"Denkst du das interessiert mich?"

Ich schüttelte meinen Kopf und stande auf. "Hey wohin gehst du?" Fragte er und lief mir hinterher. "Mich fertig machen wo soll ich denn sonst hin?"

"Ich komme mit."

Wir gingen beide ins Badezimmer und putzen unsere Zähne. Nachdem sind wir in mein Zimmer, Rafe legte sich wieder auf mein Bett.

"Komm her." Sagte er.

Ich musste nicht lange überlegen, ich war noch viel zu müde um in den Tag zu starten.

Rafe merkte das ich nachdenklich bin. "Was ist los?" Fragte er und schaute mir tief in meine Augen. "Rafe ich mag dich wirklich sehr, aber ich habe einfach Angst. Wo soll uns das alles hinführen?" Sagte ich verzweifelt.

"Ich verstehe dich Aria. Für reden haben wir noch genug Zeit lass uns bitte diesen Moment genießen."

Ich nickte. Ich kann verstehen warum er nicht reden will, ich will es ja auch nicht aber so kann das nicht weiter gehen.

"Da hast du aber ein paar Erinnerungen an letzte Nacht." Sagte ich und zeigte auf die Knutschflecke an seinem Hals.

"Ja du konntest ja gestern nicht genug von mir bekommen." Er lächelte.

Ich schlug ihm leicht auf seinen Bauch. Wir haben den ganzen Tag bei mir verbracht. Wir haben uns Essen bestellt und Netflix gekuckt.

Ich weiß das es leider nicht so wunderschön bleiben wird.

changesWhere stories live. Discover now