22. Proteinshakes

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"Ich weiß auch, was ich will.", raunt Jacob über dir. Er hat die Bettdecke über euch gezogen und sich zwischen deinen Beinen Platz verschafft, als er über dir thront und deinen noch immer fast nackten Körper mustert, "Beziehungsweise wen

Du hebst amüsiert eine Augenbraue. „Bist du sicher?", kicherst du plötzlich herzlich, als dir wieder Bilder vom letzten Abend durch den Kopf gehen. „Weil wie du gestern mit Bene rum geknutscht hast...", du siehst ihn verspielt an und hältst inne, „Das war..." Jacob legt ziemlich schnell die Hand auf deinen Mund, um dich zum Schweigen zu bringen und grinst wissend, während du gedämpft kicherst. Er beugt sich zu dir runter und sieht dich warnend an. "Halt bloß die Klappe", raunt er und du öffnest als Antwort den Mund und beißt verspielt in seine Handfläche. "Au!", Jacob zieht protestierend seine Hand weg und sieht erst seine Hand und dann dich fassungslos an, bevor sein Blick düsterer wird, sein Kiefer sich anspannt und er dich noch mehr mit seinen Armen unter sich einsperrt. 

Dein Magen kribbelt mit Schmetterlingen. 

Es ist irgendwie heiß, wenn er so moody ist. 

Und du hast automatisch Lust, ihn alleine deshalb noch mehr zu ärgern. 

"Oh du Kleine -"


Ein lautes Klopfen stört eure Zweisamkeit und erschreckt dich fast zu Tode, als dein ganzer Körper zusammen zuckt und Jacob aus seiner Rolle fällt. "What the fuck", keuchst du erschrocken und Jacob drückt sich von dir hoch, während du dir die Hand auf dein armes, pochendes Herz hältst. Es klingt nicht wie normales Klopfen, eher so, als würde ein Polizist gegen die Tür hämmern. "Wer is das?", dein Blick wandert hilfesuchend hoch zu dem Jungen mit dem dunklen Haar, der über dir nur mit den Augen rollt. 

"Ja wer wohl", entgegnet Jacob genervt und klettert bereits von dir runter, um sich aus eurem gemütlichen Bett zu schälen. Für ihn scheint die Situation schon fast normal und weniger überraschend. Er geht zu seinem Koffer und wirft dir ein Shirt von sich zu, als du dich schnell aufrichtest und es dir über ziehst, während Jacob in eine Jogginghose schlüpft. Es ist das selbe Shirt, in dem du letzte Nacht geschlafen hast und das dir zum Glück bis über die Oberschenkel geht. 

Und dann fällt dir wieder ein, dass es eigentlich nach dem letzten Abend auch schon egal ist, ob du dir noch eine Hose dazu anziehst oder nicht.


„Warte!", zischt du panisch in Jacobs Richtung, als du das leere Kondompäckchen auf dem Nachttisch und die zerknüllten Papiertaschentücher neben dem Bett bemerkst. Er sieht dich erst fragend an, bis er versteht und schmunzeln muss, während du alles schnell einsammelst, um es im Mülleimer im Bad verschwinden zu lassen.

Es folgt ein erneutes, lautes Hämmern. "Komm ja schon!", ruft er genervt und greift sich nur noch schnell selbst ein Shirt, bevor er die Tür aufreißt.


"FBI Open up", dröhnt Benes verstellte tiefe Stimme in euer Zimmer.

"Boah habt ihr sie noch alle?", fragt Jacob etwas überfordert und sieht die beiden erst mal verständnislos und verwirrt an, als sie mit Shakern in der Hand ungeduldig vor der Tür herum lungern.

"Pennt ihr?", kommt es von Tim und Bene wirft ihm daraufhin von der Seite einen Blick zu, als würde er ihn fragen wollen, ob das gerade sein Ernst ist, weil er direkt durchschaut, dass ihr nicht geschlafen habt. Jacob schüttelt nur den Kopf. "Nee, was los?" und öffnet die Tür weiter, um die beiden Unruhestifter rein zu lassen, bevor sich noch jemand der Hotelgäste beschwert.

Roadtrip - Jacob Rott / Elevator BoysWhere stories live. Discover now