Adopted Love~dnf FanFiction

Kapitel 4~Nachsitzen

Clay POV.

Im zweiten Block saß ich wieder neben George. Wir hatten gerade Physik und es war nicht gerade spannend.

Ich beschloss, einfach mal zu versuchen ein Gespräch mit George anzufangen.

„Warum bist du in meiner Klasse und nicht einen Jahrgang tiefer ?" flüsterte ich ihm zu.

„Warum bist du in diesem Jahrgang und nicht einen höher ?" flüsterte er zurück ohne mich anzusehen.

„Rate."

„Weil du dumm bist ?" Tolle Antwort.

„Vielleicht und was ist mit dir?"

„Rate."

„Weil du nicht ganz so dumm bist?"

„Vielleicht."

„Und warum hast du gesagt du bist mit deiner Familie hergezogen?" das interessierte mich schon sehr.

„Die müssen nicht alles über mich wissen."

„Oh, okay. Und-"

„Meine Herren in der letzen Reihe! Könntet ihr eure Aufmerksamkeit bitte auf mich richten und eure Gespräche in der Pause fortführen ?"

Wir nickten und der Lehrer wendete seinen Blick wieder zur Tafel.

„Meine Herren? Sind eure Lehrer hier immer so komisch drauf?"

„Okay jetzt reichst mir! Ihr bleibt heute nach dem Unterricht hier!" schrie der Lehrer plötzlich.

Na toll jetzt durften wir auch noch nachsitzen. Und das auch noch am ersten Schultag.

Als der letzte Block vorbei war, gingen George und ich zum Lehrerzimmer.

Der Lehrer der uns zum Nachsitzen verdonnert hatte, führte uns in den Schulkeller. Dort sollten wir aufräumen. Es lag überall altes Papier und Müll rum.

Den sollten wir für heute aufsammeln und den Müll am Ende noch wegbringen.

Als wir den Keller betraten, der Lehrer wieder ging und uns alleine ließ, stank es irre doll.

„Wann wurde hier bitte das letzte mal gelüftet?! " beschwerte sich George.

„Ich glaube das letzte mal in den Achtzigern."

Ich ging zum Fenster hin und öffnete es. Es war zwar ziemlich klein da es im Keller war aber helfen tat es trotzdem.

„Na toll. Jetzt können wir hier die nächsten Stunden drin verbringen." beschwerte er sich schon wieder.

„Warum beschwerst du dich? Immerhin sind wir wegen dir hier!"

„Warum denn wegen mir?!"

„Du hast nach dem der Lehrer uns ermahnt hat weitergeredet."

„Du hast mich als erstes angequatscht, also bist du schuld!"

„Du hättest ja einfach nicht antworten können!"

„Was hätte ich sonst tuen sollen? Weiter diesem spießigem Lehrer zuhören? Du bist tausend mal interessanter als der." George war ein wenig ruhig bis er realisierte, was er gerade gesagt hatte.

„Warte-"

„Du findest mich also interessiert hm?"

„So hab ich das nicht gemeint!"

„Was wolltest du damit denn sonst sagen?"

„Dass- dass der Unterricht so langweilig ist ,dass ich mich sogar dazu opfern würde dir zuzuhören."

Ich musste lachen. Als ich zu ihm sah, bemerkte ich das ihm auch ein leichtes Lachen raus rutschte.

„Oh du kannst also auch lachen! Das ist etwas Neues!"

„Halt die Klappe!" zischte er und sah verlegen weg.

Das war wirklich das Erste mal das ich ihn lächeln gesehen habe.

Es steht ihm. Er sollte öfters lächeln!

Warte, was? Warum denke ich sowas?

Ich versuchte schnell an etwas anderes zu denken.

Wir nahmen uns beide einen Müllbeutel und begannen, den Müll wegzuräumen.

Ich hätte es mir schlimmer vorgestellt. Ich sprach zwar nicht viel mit George aber wenn war es relativ witzig.

Wir waren nach 1,5h fertig und mussten nur noch den Müll zu den Müllcontainer hinter der Schule bringen.

Als wir dort waren und ich meinen Müllbeutel weg werfen wollte, zeigte George auf die Müllcontainer und sagte: „Guck mal Clay! Deine Familie!"

„Immerhin habe ich eine." antwortete ich und lachte.

George erstarrte für eine Sekunde. Er warf wütend seinen Müllbeutel in den Container.

„Idiot" Sagte er ohne mich anzugucken.

Danach ging er einfach schnell weg.

Hab ich etwas falsches gesagt?

„George! Wart-" ich wollte ihn abhalten zu gehen ,doch mein Handy klingelte.

Ich ging ran. „Hallo ?" „Wo bleibst du ?" es war Max. „Ich musste Nachsitzen aber ich bin schon auf dem Weg nach Hause." „Okay." damit legte er auf.

Ich sah nach vorne aber George war nicht mehr zu sehen. Auf dem Weg zum Heim sah ich ihn auch nicht mehr. Scheint so als wäre er gar nicht zum Heim gegangen.

Als ich als ich ankam war er auch dort nicht. Ich ließ mich auch mein Bett fallen und dachte nach.

Hätte ich gewusst, dass dieser Witz George so nah kommt hätte ich ihn nicht gemacht.

Er hat recht ich bin wirklich ein Idiot!

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