Obliviate oder vergiss mein nicht (𝚎𝚗𝚍𝚎 2)

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Ich stand hinter Lily.» Es tut mir Leid« eine Träne lief über meine Wange und tropfte und den Holz Boden. Sie drehte sich erstaunt zu mir  um. »Obliviate.« Auf den Bildern über dem Kamin verschwanden James und ich. Verblassten wie Gespenster.
» Trink das« Ich reichte Lily einen Becher mit einer wässrigen Flüssigkeit.  Verwirrt trank sie ihn aus.» Was war da-« Sie sank in sich zusammen. Ich legte eine Decke über ihre Schultern und strich sanft über ihre Wange.» Es tut mir leid.« Sie würde erst in einigen Stunden wieder aufwachen ohne Erinnerung an ihren Mann und mich. James legte einen Arm um mich. » Bereit?« Ich nickte und drehte mich zu ihm um.» Aber was wenn wir einen Fehler machen James?« Er schluckte schwer.» Wir haben nicht viele andere Möglichkeiten Rotschopf.« Ich sah ihn an.» Ich weiß du opferst, bist du sicher das wir das tun sollten? Gemeinsam? Sicher das du das nicht meinetwegen machst? Weil ich gehen wollte?« Er sah mich traurig an.» Ich tue das nicht für dich. Erinnerst du dich an den Abend wo du uns zum ersten Mal besucht hast? Du hast gesagt du hättest damit gerechnet das ich ein spannendes Leben führe würde. Ein Abenteuer mit meinen Freunden.« Ich nickte unsicher.» Ja daran erinnere ich mich.« » Ich brauche Abstand von meinem Leben hier. Ich fühle mich so gefangen in diesem Haus, mit einer Frau und einem Kind. Ich liebe Harry, aber ich möchte kein Vater sein.« Tränen liefen über sein Gesicht und seine Stimme zitterte. Vorsichtig wischte ich sie weg.» Ich möchte das Leben führen das du dir für mich gewünscht hast. Weil ich es mir wünsche. Seit dem Tag als ich Tatze und Moony kennen gelernt habe.« Er schniefte. Ich sah ihn an bevor ich meine Stirn an seine legte und flüsterte leise.» Okay. Wenn das dein Wunsch ist.« Ich spürte die Wärme seines Körpers und atmete seinen Geruch ein. Wie sehr ich diesen Man mochte.» Kommst du mit?« Ich dachte einen Moment nach bevor ich antwortete.»es gibt nicht viel was mich hier noch hält.« Remus, Sirius, Lily sogar Harry hielten mich. Aber auch ich fühlte den Druck auf mir. Ich liebte London, aber die Arbeit im Ministerium hatte mich fertig gemacht. Ich musste ausbrechen. Ich sah James in die Augen.» Ja« Er sah mich ernst an, es war nicht leicht. Für keinen. Er griff meine Hand und ich drückte sie fest.» Keine Angst Potter«
Ich löste mich Vorsichtig um meinem Patenkind auf Wiedersehen zu sagen.
Ich ging hoch und stand ein letztes Mal an Harrys Kinderbett. Sein kleines Gesicht strahlte mich an. Schuldbewusst sah ich in die Kinderaugen.» Dein Dad und ich gehen auf eine Reise. Wir werden zurück kommen. Aber vorher müssen wir uns beide heilen Harry. Aber deine Mom, Lily, sie bleibt und achtet auf dich wie nur sie es kann. Sie ist eine großartige Mutter. Und du hast auch noch Remus und Sirius. Sie werden dich lieben wie ihr eigenes Kind.« Ich küsste Harry auf die Stirn. Er spielte mit meinen Haaren und lachte leise. Ich musste lächeln bei dem Anblick. Ich hörte James unter Fuhrwerken und eiste mich von Harrys Anblick los. Schritte auf der Treppe verrieten mir das James nach oben kam. Wir trafen uns im Türrahmen.» Ich wollte mich nur kurz verabschieden.« Er nickte.» Ich auch.« Er ging ins Zimmer. Ich eilte ins Schlafzimmer um Sachen zu packen als ich ihn mit Harry reden hörte. Eigentlich wollte ich nicht lauschen aber die Wände waren wie Pappe und ich konnte alles klar verstehen.» Dad und Sarah gehen für eine Weile. Du weißt nicht wie sehr ich sie liebe. Ich habe ihr das so nie gesagt glaube ich. Und jetzt machen wir eine Reise zusammen, um uns wieder zu finden. Ich werde zurück kommen zu dir und deiner Mum. Lily ist toll, und eine liebevolle Mutter, aber vielleicht nicht die Person mit der ich sein Will. Das ist Sarah. War es schon lange. Ach Harry? Warum muss das so schwer sein? Ich werde Tatze und Moony vermissen, sogar Peter. Und die weasleys. Und dich natürlich. Pass gut auf Momy auf wenn ich weg bin.« Dann wurde es still. Tränen der Trauer und kribbeln vor Glück stiegen in mir hoch. Ich schloss den Rucksack und traf James im Flur.» Wir müssen los.« Er nickte.
Als wir auf der Türschwelle des kleinen Hauses standen dämmerte es bereits. Ich griff nach James Hand und drückte sie. Ich sah die Tränen in seinen Augen.» Wir kommen zurück.« Dann kehrten wir dem Haus den Rücken.

Bepackt mit Rucksack und Zauberstab apparierten wir in meine Wohnung um unsere zwei Begleiter zu holen. Ich rief in die Dunkelheit der Wohnung.» Aragog! Theo!« Aragog flog auf meine Schulter wo er sich in den Gurt des Rucksacks krallte. Theo strich miauend um unsere Beine. James hob den Kater hoch, wobei er einem Tatzenhieb nur knapp ausweichen konnte, und ließ ihn auf seinem Rucksack sitzen.
Ich sah mich ein letztes Mal um. Die Bücher, Schallplatten, Bilder. Ich würde alles zurück lassen. James wartete in der Tür auf mich. » Auf in eine neue Zukunft.« Wir sahen uns an. Ein braunes Augenpaar traf ein grünes. Seufzend griff ich seine Hand.» Auf in eine neue Zukunft Potter.«

You always meet twice  ( james potter)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt