Centuries [ LoneWolf2 ] Stucky x OC

[ 6 ]

„Wanda?", hörte ich mich selbst überrascht sprechen.

Die junge rothaarige betrat mein Zimmer und schloss die Tür hinter sich. „Ich hab mir gedacht; du könntest jemandem zum reden brauchen...Ich hab ungewollt in deine Gedanken geblick-sie waren wirklich laut und chaotisch-tut mir wirklich leid", ratterte sie los, wobei sie sich an den Rand meines Bettes setzte. Vorsichtig griff sie meine Hand.

Ein kleines Lächeln bildete sich auf meinen Lippen aus. „Schon okay. Du hast recht; ich muss mit jemandem reden", Ich zog sie etwas mehr zu mir, so dass sie mit mir am Bett anlehnen konnte.

„Also...du und Steve wart-?", fragte die junge Hexe. Daraufhin zuckte ich mit den Schultern. „Ich erinnere mich nur daran, dass wir einmal im Bett lagen, aber wieso...keine Ahnung. Aber etwas in mir hatte sich gewundert, ob er sich an etwas erinnern konnte-also schätze ich da war etwas?"

Wanda nickte langsam. „Und er hatte nichts gesagt seid dem du hier bist?"
Auf ihre Frage schüttelte ich den Kopf. „Kein einziges Wort. Jetzt macht es auch kein Sinn mit ihm darüber zu reden, schließlich ist er und-", sofort brach ich ab, als ich merkte wo meine Worte hinführen sollten.

„Schon gut, Vision und ich, wir wissen von James und Steve, deren Gedanken konnten manchmal auch...laut sein. Vision hatte das Vergnügen durch die falsche Wand zu laufen. Seid dem an tut er es aber wesentlich seltener", grinste sie. Sofort musste ich leise lachen. Auch Wanda stieg mit in mein Lachen ein. Die Vorstellung von Vision wie er in das Zimmer von einem der beiden lief und-oh Gott

Auch wenn die rothaarige meine Laune etwas besserte, sickerte sie schnell wieder. Mein Blick fiel auf meinen Arm, den ich langsam drehte, um das mal zu sehen. „Ich wollte alles vergessen...Steve, all die schönen Erinnerungen, die mich bereuen ließen eine Kriegerin zu sein. Denkst du es könnte der Grund sein? Dass mein Unterbewusstsein dies getan hat?", fragte ich, während meine Fingerspitzen über meine Haut strichen.

Wanda blickte von meinem Arm zu mir. Ein seufzen entkam ihr. „wir werden morgen alles probieren, um es wieder In Ordnung zu bekommen-" „Und wenn es doch besser ist nicht zu wissen? Vielleicht ist es besser eine leere Karte zu haben. Dies wäre perfekt für eine Kriegerin", unterbrach ich sie.

Sofort schüttelte sie den Kopf und nahm meine Hände. „Du bist mehr als das. Du bist nicht nur eine Kriegerin...du bist unsere Freundin", lächelte sie. Ihre Worte ließen auch mich lächeln. Vorsichtig lehnte ich mich an sie. Meinen Kopf lehnte ich an ihrer Schulter ab.

„Denkst du Steve ist sauer? Oder Bucky?" Erneut hob ich den Kopf, um sie anzusehen. Wanda schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln. „Sie hätten kein Grund sauer zu sein...Beide sind sehr verständlich. Sicher wird alles wieder gut...Du solltest aber mit ihnen reden. Über alles...auch über deine Gefühle...", den letzten Satz flüsterte sie kaum hörbar. Anfangs war ich mir sogar nicht sicher, ob ich mich nicht verhört hatte.

„Wanda, wovon redest du? Ich hab dich keine Gefühle für-", als ich ihren Blick bemerkte, schluckte ich schwer. Sie konnte wirklich unheimlich sein, wenn sie wollte. „-Es sind nicht solche Gefühle. Sie sind mir bloß sehr wichtig. Ich bin froh für sie. Sie verdienen es glücklich zu sein", fing ich sofort an los zu reden. Es war schwer über Gefühle zu reden die ich nicht verstand. Ich hatte sie gern, sehr sogar, aber sie hatten sich nun gefunden, das könnte ich ihnen nicht kaputt machen.

Ein leises Lachen entkam Wanda, was mich sofort verstummen ließ. „Du verdienst es auch glücklich zu sein...Es ist natürlich deine Entscheidung, aber meiner Meinung nach solltest du mit ihnen reden", bevor ich etwas dazu sagen konnte ertönte ein weiteres klopfen.

„Es ist offen", gleich nachdem ich dies gesagt hatte, öffnete sich die Tür langsam. „Dürfte ich-oh du bist beschäftigt, ich sehe", sprach der Gott des Schabernacks. Als er sich zum Gehen umdrehte, stand Wanda sofort auf. „Es ist schon in Ordnung. Ihr habt sicher viel nachzuholen. Ich lasse euch allein", sprach die junge Hexe und lief zur Tür. Sie drehte sich nochmal zu mir um. „Denk darüber einfach nach." Dann war sie auch schon weg.