Verliebt? Niemals!

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~Jacky POV~
Ich wachte auf und realisierte dass ich garnicht mehr auf der Parkbank saß sondern in einem völlig fremden Bett lag. Ich stand auf und sah einen Spigel direkt gegenüber von dem Bett. Ich sah das ich wieder normal aussah und schlich mich aus dem Zimmer. Es roch im ganzen Haus nach Bacon und da ich so neugierig war schlich ich mich in die Richtung von wo der Duft herkam. Er kam von der Küche und ich schaute vorsichtig rein und erschrak. Dort in der Küche stand Pietro und machte Frühstück. Ich war ein bisschen überfordert was ich tuen sollte und stand einfach nur da. Plötzlich war Pietro weg und ich schaute mich um. „Guten Morgen hast du gut geschlafen?" Ich drehte mich um und schlug ihm aus Reflex mit voller Wucht in sein Gesicht. „Oh shit das tut mir wirklich leid das war ein Reflex." Scheiße das war peinlich. „Schon ok. Ich habe wie du bestimmt schon reichen kannst Frühstück gemacht. Hast du Hunger?" sagte er als wäre nichts passiert, „Ähm...ja ein bisschen." Wir gingen in das Esszimmer und ich setzte mich. Es gab eine riesige Auswahl an Aufstrichen, Brötchen und Kaffee. Er brachte noch den Bacon rein und setzte sich dann auch hin. „Frühstückst du immer mit so vielen Sachen?" fragte ich ihn verwundert. „Mit nicht ganz so vielen Sachen. Du bist Spanierin oder?" fragte er neugierig. „Warum?" „Ich habe zu erst gefragt" er grinste. „Nagut nein ich bin nur Halbspanierien aber ich habe die ersten drei Jahre meines Lebens in Spanien gelebt und da wurde halt nur Spanisch geredet. Deswegen habe ich auch einen spanischen Akzent", immer wenn ich die Geschichte erzählt hatte schauten mich die Leute komisch an, doch er hörte mir einfach interessiert zu, „Warum hast du mich nicht einfach auf der Parkbank schlafen lassen?" „Ich wollte nicht das dir was passiert weil nachts alleine im Park gefährlich sein kann. Ich dachte es wäre besser dich mitzunehmen wie dich dort sitzen zu lassen. Wie alt bist du?" War ja klar das er das fragte, ich meine man sah mir schon an dass ich jung war. „Ich bin 14."sagte ich und wartete einfach auf seine Reaktion. Er schaute mich verwundert an und sagte: „Aha ok... ich hätte dich älter geschätz. Mein Alter weißt du ja bestimmt durch Hydra", ich nickte, „Warum bist du bei Hydra?" „Weil ich muss", mehr wollte ich nicht sagen da ich fand es ging ihn nichts an. Er nickte und wurde still. Ich ass auch schweigend und als er fertig war sagte er: "Ich könnte dir helfen von Hydra wegzukommen." „Klar und dann? Werde ich ein Aveger und rette die Welt vor irgendwelchen Aliens oder so? Oder ich komme ins Gefängnis oder werde von Hydra wieder gefangen genommen, ne danke." „Jetzt mal abgesehen davon willst du von Hydra weg?" Ich musste kurz überlegen und sagte dann: „Keine Ahnung. Ich glaube schon, ich kenne es leider nicht so wirklich normal zu Leben. Und bei Hydra zu leben ist auch nicht so extrem schlecht. Klar man wird gezwungen Dinge zu tun die man eigentlich nicht machen will aber in einer Familie ist das doch manchmal auch so. Oder nicht?" Stille. Er sagte nichts und ich sagte auch nichts. Das ganze war ziemlich peinlich. Irgendwann stand er auf und fing an das schmutzige Geschirr abzuräumen. Ihm half ihm und weil seine Spühlmaschinen kaputt war mussten wir das Geschirr von Hand spülen. „Ist mein Motorrad eigentlich noch am Park?"fragte ich ihn. „Ja, ich konnte es ja nicht mitnehmen." Ich nickte. „Du hast deine Kräfte von Hydra bekommen oder?" fragte er. „Nein, ich bin zwar ein Experiment aber habe meine Kräfte nicht von Hydra." „Was meinst du mit Experimen?" Ich schwieg, sollte ich es ihm erzählen? Ich meinte er ist ein Avenger. Doch er schaute mich mit so einem Hundeblick an das ich es ihm sagen musste. „Mein Vater ist der Wintersoldier und sie wollten herausfinden ob man das Serum vererben kann. Meine Mutter ist die Nichte von Strucker und meldete sich freiwillig. Meine Schwester hat 15% des Serums in ihrem Blut, doch das war Hydra zu wenig. Ich habe die ersten zwei Stunden nach meiner Geburt tot. Die Ärzte hatten mich schon aufgegeben doch dann fing ich an zu atmen. Meine Mutter wusste es wäre falsch mich zu Hyfra zu geben und deswegen hatte sie mit mir nach Spanien ab. Dort heiratete sie einen Mann namens Paul und konnte sich dort 3 Jahre lang verstecken bis sie Geldprobleme hatte. Das fand Hydra irgendwie heraus und machte ihr ein Angebot. Sie bekommt 5 Riesen wenn sie mich zu ihnen schickt. Natürlich hat meine Mutter zugestimmt. Und so bin ich bei Hydra gelandet." „Und woher hast du die Kräfte?" Ich war ein bisschen genervt von seinen Fragen aber ich ließ es mir nicht anmerken. „Ich bin so geboren worden. Man kann es mit Vision vergleichen , er bekommt seine Kraft von einem Stein genauso wie ich." Er schaute mich erstaunt an und wollte gerade etwas sagen doch ich fügte noch hinzu: „Nur das ich kein Roboter bin und der Infinity Stein in meinem Blut sozusagen ist."Pietro schloss den Mund wieder und überlegte kurz. „Was für ein Stein ist in deinem Blut?" „Der Seelenstein, so konnte ich dich auch wiederbeleben, so kann ich auch wie andere Leute aussehen oder mit toten Leuten reden Aber das mit dem Aussehen ist bei lebenden Personen ein bisschen kompliziert. Ich brauche nämlich ein Haar oder so von ihnen damit ich wie sie aussehe. Und ich kan nicht ohne Akzent reden." Er sagte mal wieder nichts und saß einfach nur da. Es machte mich verrückt denn das war das erste mal das ich es jemandem außerhalb von Hydra erzählte. Nach gefühlten Stunden sagte er: „Ich hole dich da raus egal ob du willst oder nicht und du kommst auch nicht ins Gefängnis. Du wurdest ja gezwungen oder?" Ich nickte auch wenn das nicht gestimmt hatte. Ich machte das Meiste eigentlich echt gerne. Mir hatte es Spaß gemacht zu morden, da konnte ich meine ganze Wut herauslassen. „Ok, wie wäre es wenn du heute erstmal bei mir übernachtest?" „Woher weißt du das ich dich nicht umbringe?" „Ich vertraue dir. Du hast mir so viel erzählt, wenn du mir vertraust vertraue ich dir",sagte er und lächelte. Sein Lächeln war so wunderschön, ich konnte nicht wegschauen. Fuck war ich etwa verliebt? Nein niemals! Ich schaute weg denn ich wusste das Gefühle schwach machen. Man wird vergesslich, sensibel oder entscheidet sich für die falsche Seite und das alles kann zum tot führen. Pietro holte sein Handy raus und telefonierte mit irgendjemanden namens Kora während ich daneben stand und keine Ahnung hatte was ich tuen sollte. Nach einer gefühlten Ewigkeit legte er auf, schaute mich an und sagte: „Kannst du bei Hydra deine Sachen holen, ohne das jemand etwas bemerkt?" Ich schüttelte den Kopf. „Das ist unmöglich, da sie überall Kameras haben." Er nickte und sagte: „ Du kennst doch bestimmt Clint Barton oder?" „Ja warum?" „Er könnte vielleicht uns helfen und sich in das System einhacken. Das Problem dabei ist das es wahrscheinlich lange dauern wird bis er im System ist. Ich werde das mit ihm nachher besprechen und keine Sorge Hydra wird dich hier nicht so schnell finden." Er ging aus dem Zimmer und ich setzte mich hin. Mit Fühl noch mein Motorrad ein und ich rief ihm hinterher: „Und was ist mit meinem Motorrad? Ich will nicht das Hydra das in die Finger bekommt, ich habe da solange darauf gespart." Es kam keine Antwort. Er kam nach einer Weile wieder, er hatte seinen Anzug an (Bild) und sagte zu mir : „Du hast doch die Schlüssel für dein Motorrad", ich nickte, „Gut dann gib sie mir und ich bringe dein Motorrad hierher." Ich stand auf,holte die Schlüssel und gab sie ihm. „Danke, ich muss jetzt los. Wir haben eine Besprechung um ein paar Sachen zu klären, du bleibst hier und wenn dir langweilig ist kannst du irgendwas auf Netflix oder so schauen. Ich kann auch mal meine Schwester fragen ob sie ein paar Sachen für dich hat." Er schaute auf die Uhr und sagte: „Ich muss jetzt echt los, sonst komme ich zu spät. Bis später." „Bis später und danke" Er drehte sich um und lächelte. „Kein Problem". Dann war er weg und ich alleine in seinem Haus. Alleine mit Gefühlen die ich eigentlich nicht wollte und nicht einschätzen konnte.
So, endlich ist das Kapitel fertig. Ich hoffe es hat euch gefallen und wünsche euch noch einen schönen Tag :)

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