🪄Chapter eighteen - a letter on your pillow

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•Minho pov•

Nachdem wir den Film zu ende sahen machten sich alle fertig fürs Bett. Auch Jisung und ich taten das. Jedoch wurde mein Verband zum Verhängnis. Während Jisung duschen war starrte ich auf das Stück Stoff was um meinen Arm gewickelt war. Ich musste ihn wechseln, alle zwei Tage. Ich atmete also einmal tief durch und löste die Klebestreifen vom Stoff.

Ich rollte den Verband von meinem Arm und sah die Naht an meinem Arm. So ein Dreck~ Mit zittrigem Atem lief ich in Richtung Schublade. Dort war mein Zeug drin, also holte ich es heraus und und fing an es um meinen Arm zu wickeln. Ich hatte alles erledigt bevor mein Freund zurück ins Zimmer kam.

Nur bekleidet mit einer Jogginghose lief er durch den Raum. „Uh Baby" lächelte ich während ich mir auf die Unterlippe biss. „Was denn?" kicherte er. „Du siehst gut aus" gab ich zurück. Erst jetzt realisierte ich das ich ihn noch nie Oberkörperfrei sah. Außer die male als wir Sex hatten. Nach dem Satz stand ich auf und lief zu ihm. Ich legte meine Hände auf deine schmale Taille, zog ihn zu mir und drückte ihm einen Kuss auf.
„Na komm... lass uns kuscheln." sagte ich zu ihm und zog ihn mit mir aufs Bett. Wir beide trugen ein lächeln auf unseren Lippen, dass wusste ich einfach.

Jisung lag mir gegenüber. Unsere Gesichte trennte nur Millimeter. „Ich möchte dich jetzt gerne küssen..." flüsterte ich ihm sanft entgegen. „Dann tu das..." antwortete er.
Und genau das tat ich. Langsam legte ich meine Lippen auf seine. Ich zog ihn am Rücken näher zu mir und hielt ihn genau so fest. Jisung hatte seine Hände unter mein T-shirt getan und kraulte meine Taille.

Mein Körper sprudelte. Es fühlte sich an wie unsere erste Begegnung, unser erster Kuss, mein Geständnis, das Gefühl als wir zusammen auf der Wiese lagen. Alles spiegelte sich wieder.
Wieder zog ich ihn ein wenig näher an mich ran. Meine Hand glitt zu seinem Bein und sorgte dafür das er dies um meine Hüfte legte. Was er auch tat. Ich strich seinen Körper wieder auf und legte meine Hand auf seine Wange. Dann löste er sich. „Danke" flüsterte ich wieder.

Er jedoch verkroch seinen Kopf in meine Brust. Leises schniefen kam von ihm.
„Ich bin hier Baby... ich bin ja hier." ich streichelte seinen Kopf. Für den Rest des Abends sagten wir nichts mehr. Wir blieben einfach in dieser Position bis wir schliefen.

———|Tag wo Minho weg gebracht wird|———

Ich zog mich an. Meine Tasche war gepackt und stand im Flur. Ich hatte bereits meine Jacke an und stand mit Jisung im Arm im Zimmer. „Komm Hannie... wir müssen los..." sagte ich. Ich meinte zu ihm er solle schon zu Changbin und Hyunjin gehen.
Ich hatte schließlich noch den Brief den ich ihm geben musste. Also öffnete ich die Schublade und legte den Brief auf sein zurecht gemachten Kopfkissen.

„Ich werds hier echt vermissen..." seufzte ich. Danach eilte ich zu den anderen und stieg ins Auto. Ich saß mit Jisung hinten, denn Hyunjin war immer derjenige der den Beifahrersitz einnahm. Wir fuhren eine gute Stunde.

„Du Minho... werden dir die Fäden  eigentlich da gezogen?" fragte Hyunjin. „Joa... denke schon." bekam er als Antwort. „Und wie ist das so mit Besucher?" fragte nun Changbin.
„Naja... bei meinem letzten Aufenthalt durfte keiner kommen, anrufen oder Briefe schreiben." gab ich zurück.

Jisung sah zu mir rüber. „Soll das heißen ich sehe dich für ein halbes Jahr nicht?" rief er. Leider konnte ich daraufhin nur nicken. Ich hasste mich für meine Krankheit. Sie brachte nichts außer Pech. Was mach ich wenn er sich in jemand neues Verliebt?~ dachte ich nach.

„So wir sind da." sagte Changbin als er das Auto anhielt. Ich seufzte. Warum?~
Wir stiegen aus und holten meinen Koffer aus dem Kofferraum. Ich stellte ihn erstmal auf den Bürgersteig neben uns. Einer nach dem anderen nahm mich in den Arm. Hyunjin und Changbin wünschten mir alles gute, und dann war da noch Jisung.

sᴛᴀʀs - ᴍɪɴsᴜɴɢ Where stories live. Discover now