U are always in my thoughts

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Dies war natürlich nicht das Ende der Geschichte. Allerdings würde es so ablaufen, wenn wir nicht noch ein gutes Ende schreiben und wo wären wir den wenn es in einer Fan Fiction so etwas nicht geben würde? Allerdings endet ab hier die Sicht des Readers. Die weiteren Kapitel beinhalten Mikeys Sicht und was geschah, nachdem er und die Jungs von dir raus geworfen wurden.

Mikeys POV:
Nachdem Y/N uns raus warf gingen wir Richtung Stadtpark.
„Ich versteh es nicht Leute. Warum will Y/N ihr Leben so verbringen und warum ist sie so sauer auf mich", fragte ich die Jungs.
Alle sahen mich mit einem ernsten und leicht genervten Blick an.
„Ist das dein Ernst Mikey", kam Mitsuya fragend auf mich zu.
„Was meinst du?"
„Mikey...Y/N ist in dich verknallt. Wie blind kann man bitte sein?"
Ich lies den Kopf hängen und antwortete ihm: „Ich weiß es doch und ich hätte sie damals so gern geküsst."
„Und wieso hast du es nicht getan?"
„Blöde Frage. Sie ist eine unglaubliche Person. Schön, nett, gebildet und gut erzogen. Ich kann ihr nichts bieten. Ich habe weder Geld, noch einen guten Ruf. Wäre sie mit mir zusammen, wäre ihr Leben wohl schlechter als jetzt."
Baji kam auf mich zu und schlug mir ins Gesicht. Ich fiel zu Boden und hatte den Geschmack von Blut im Mund. Gerade als ich wütend aufstehen und auf ihn los gehen wollte sah ich seinen Gesichtsausdruck. Im nächsten Moment packte Baji mich am Shirt und schrie mich wütend an: „WAS IST DEN BITTE LOS MIT DIR? ALS OB Y/N SOWAS WICHTIG IST! SIE WILL MIT DIR GLÜCKLICH SEIN ABER DIES KANN SIE NICHT WENN DU NICHT BEI IHR BIST!"
Baji hatte recht und so hielt ich kurz inne und fragte die Jungs ob sie mir helfen würden.
Wir fuhren nochmals gemeinsam zum Haus und fingen an alles auf zu räumen. Es dauerte den ganzen Tag doch am Ende sah es aus wie früher auf den Fotos. Baji bat dich nochmal her zu kommen und bevor du ankamst verschwanden die Anderen. Ich wartete auf dich und als du herein kamst blieb mir fast die Luft weg. Mein Herz schlug so schnell und ich war wirklich aufgeregt. Doch etwas hatte sich geändert. Dein Blick hatte dieses Leuchten, in das ich mich verliebte, verloren.
Du kamst herein und sahst mich an.
"Scheiße nochmal, was ist mit deinem Gesicht passiert?"
"Man sieht es also?"
Du kamst auf mich zu und betrachtetest mein Gesicht.
"Baji hat mir eine mit gegeben." 
„Wirst es schon verdient haben. Also, was soll das hier Mikey", fragtest du mich.
„Y/N ich muss mit dir einfach nochmal reden."
„Ich sagte doch vergiss es einfach und was hast du hier eigentlich gemacht? Putzfrau für etwas gespielt, was auch vergessen wurde?"
Du sahst dich um und ich stand nur da und wusste nicht was ich tun sollte.
„Na gut Mikey, ich gehe jetzt wieder. Machs gut."
Ich wusste ich muss dich irgendwie aufhalten. Gerade als du die Tür auf machtest griff ich nach deiner Hand, zog dich zu mir und sah dir in die Augen.
„Y/N, ich weiß ich bin nicht der beste Mensch und ich habe Fehler gemacht. Auch weiß ich, dass ich dir nichts bieten kann. Jedoch. Jedoch will ich dir sagen..."
Ich verspürte plötzlich einen schrecklichen Schmerz im Rücken und sank zu Boden. Tamato, der zur Hintertür rein kam, stach mir ein Messer in den Rücken.
„Was soll der scheiß Tamato", schriest du während du dich sorgend zu mir knietest.
„Deine Eltern erzählten mir, dass du dich mit deinen >>Freunden<< treffen wolltest. Also hab ich dein Handy geortet. Du gehst nie wieder irgendwo hin ohne mich. HAST DU MICH VERSTANDEN."
Er packte dich, zog dich von mir weg und schlug dich zu Boden. Als ich das sah vergaß ich meine Schmerzen. Ich stand auf und wollte dich nur noch vor diesem verlogenen Dreckskerl beschützen. Er hielt sich zwar für was besseres, aber als ich vor ihm stand konnte ich die pure Angst in seinen Augen erkennen. Wütend und doch ängstlich verlies er uns und ich beließ es dabei, denn ich spürte erst in dem Moment den enormen Blutverlust. Ich hatte keine Kraft mehr in den Beinen und mein Körper wollte mir nicht mehr gehorchen. Das letzte was ich sah warst du, wie du mit Angst und Tränen im Gesicht etwas zu mir sagtest. Es tut mir Leid, dass ich dich nicht mehr hören konnte. Meine Augenlieder waren schwer und ich konnte sie nicht mehr offen halten. Mein letzter Gedanke warst nur du!

Es war wie ein Traum. Ich hörte dich wie du weintest. „Bin ich tot", fragte ich mich. Meine Glieder waren so schwer und meine Augen noch immer so Müde. Ich wollte zu dir, dich trösten und in den Arm nehmen. Bitte wein doch nicht, ich bin doch da. Für dich! Ich verlass dich nie mehr! Ich wollte schreien doch ich konnte nicht. Langsam merkte ich wie eine Panik in mir hoch kam. Ich verspürte Angst und Einsamkeit.
Doch dann war da was. Eine warme Berührung. Es war, als würdest du meine Hand halten. Langsam öffnete ich meine Augen und sah wie du mit erleichtertem und verweinten Blick mich ansahst. Ich vernahm auch die Stimmen der Jungs wie sie hektisch umher schrien, dass ich wach bin. Sie rannten aus dem Zimmer raus und ich versuchte zu reden, doch ich hatte einfach viel zu große Schmerzen. Jede Bewegung, jeder Atemzug tat weh.
„Ist schon gut Mikey. Überanstreng dich nicht", sagtest du mit ruhiger Stimme.
Ich sah dich einfach nur an und währenddessen fingst du an zu weinen.
„Es tut mir so Leid Mikey. Es ist alles meine Schuld."
Trotz den Schmerzen die ich vernahm, streckte ich meine Hand nach dir aus, fast dir an die Wange und sagte dir mit einem Lächeln im Gesicht: „Ich liebe Dich!"
Nachdem ich dies sagte, sahst du mich an und gabst mir eines deiner wunderschönen Lachen und das Leuchten, das ich so vermisste, kehrte in deine Augen zurück. Du warst auf einen schlag so glücklich und stürztest dich für eine Umarmung auf mich. Doch dies war nicht genug für mich. Ich wollte endlich das tun, was ich damals schon hätte tun sollen. Ich sah dir in die Augen und küsste dich. Deine Lippen waren so sanft und schmeckten irgendwie süßlich. Mein Herz machte Freudensprünge.
"Sag mal, seit wann trägst du eigentlich so viel Makeup", fragte ich dich.
"Zu übertrieben?"
Ich zeigte dir meine Handfläche.
"Naja, wenn meine Hand nur durch eine Berührung einen anderen Farbton abbekommt, dann ja. Was ist los?"
Du nahmst dir ein ein Tuch und wischtest dir damit übers Gesicht, da sah ich erst was du eigentlich verstecken wolltest. 
"Ist das von dem Schlag den dir dieser Dreckssack mit gab?"
Du nicktest traurig. 
"Und was sagen deine Eltern?"
"Ich...ich hab es ihnen nicht erzählt."
"Y/N."
"Nein Mikey, bitte keine Belehrung. Es ist nicht so einfach wie du denkst."
"Und ob es das ist! Ich zeigs dir."
"Wir zeigen es dir", sagten die Jungs, als sie wieder ins Zimmer kamen. "Aber zu erst muss unser Boss entlassen werden."
Du sahst mich mit einem kleinen frechen Grinsen an.
"Nur leider, wird dies mindestens zwei Wochen dauern."
"Na gut und was machen wir dann wegen deinem tollen Typen?"
"Ach weißt du, ich bin nicht so hilflos wie du vielleicht denkst."
Du zeigtest mir auf deinem Handy eine Chat mit Tamato.
"Du hast ihn erpresst!"
Ungläubig und gleichzeitig beeindruckt sah ich dich an.
"Ich hab ihm gesagt, dass er mir mehr Zeit für unsere so wundervolle Zukunft geben soll wenn er nicht will, dass jemand von seinen Taten erfährt. Das Ergebnis: Er ist im Ausland für seehhrr wichtige Arbeiten."
Baji fing an zu lachen.
"Was ist so lustig", fragtest du ihn.
"Sorry. Ich hab nur gerade daran gedacht wie es wäre, wenn Mikey der perfekte Freund, in den Augen deiner Eltern, wäre. Ihr wisst schon. Im Anzug und mit Manieren."
Alle lachten bei der Idee nur ich nahm diese Idee wohl ernst.
"Das ist doch gar kein dummer Plan."
"Was? Neeeeiiinnn. Mikey, glaub mir wenn ich sage, dass meine Eltern dich niemals ernst nehmen würden."
"Doch. Gib mir einfach eine Art Crashkurs und lass es uns ausprobieren."
"Ich bekomme dich nicht mehr los von dieser Idee oder?"
"Zu 100% nicht."
Vielleicht war es mein Charm oder meine Hartnäckigkeit aber ich war froh, dass du der Idee zu stimmtest.  

Different Worlds // Tokyo Revengers // Mikey x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt