Streit und seine Folgen (BDSM World, Teil 1)

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Die Geschichte spielt in einer Welt, wo man mit einem Test macht, um zu sehen, ob man Sub, Daddy/Mommy oder Dom/Domina wird. Die Hierarchie ist Sub, Daddy, Dom. Eine Sub bekommt einen Code tätowiert und die Daddys, Doms bekommen ein Lesegerät, mit dem sie einscannen können, ob die Sub vergeben oder frei ist. Mit dem Gerät können sie auch eine Sub freigeben oder als ihr Eigentum kennzeichnen. Nach dem Test bekommt jede Sub automatisch einen Daddy, Dom zugeteilt.

Ich liege im Bett. Ich bin krank und mein Daddy kümmert sich um mich. Gerade hat er mir einen Tee gebracht, welchen ich trinken soll, bis er mir eine Suppe bringt. Ich nuckle also nicht sehr begeistert an der Flasche als meine Tür wieder aufgeht. «Wie geht es dir? Ich habe dir Suppe gemacht.» fragt mich mein Daddy. Ich lächle ihn an und halte ihm die Flasche mit Tee hin. «Darf ich eine normale Flasche?» frage ich ihn, doch er schüttelt nur den Kopf. «Die bleibt so wie sie ist, du sollst doch keine Sauerei machen können.» Schmollend sehe ich ihn an, was ihn nur zum Lachen bringt. Er stellt mir die Suppe auf den Nachttisch und dreht sich wieder um mich allein zu lassen, als ich mir seine Hand schnappe. Er dreht sich wieder zu mir und lacht mich an. Er versucht seine Hand wegzuziehen, doch ich halte ihn so fest, dass er nicht loskommt. «Komm lass mich los, ich muss auch noch Dinge erledigen.» Doch ich fange an zu quengeln und denke nicht daran ihn loszulassen. Dinge wie «Daddy muss aber bleiben» oder «Will kuscheln» verlassen meinen Mund. Nachdem er mich ein paarmal versucht hat loszubekommen hat er auf einmal einen wütenden Gesichtsausdruck. «Du lässt mich jetzt sofort los» schreit er mich an. Gleichzeitig gibt er mir eine heftige Ohrfeige. Mir entweicht ein kleiner Schrei und ich halte mir die brennende Wange und nicht mehr ihn. Ich sehe ihn mit einer Mischung aus Entsetzen und Trauer an, während mir vereinzelte Tränen das Gesicht runterlaufen. Er sagt einfach nichts mehr und dreht sich um und verlässt mein Zimmer. In den folgenden Tagen hält er Abstand zu mir und ist viel arbeiten. Und wenn wir uns kurz sehen, dann reden wir nicht miteinander. Ich sehe immer noch einen rötlichen Handabdruck auf meiner Wange, welcher mich immer wieder daran erinnert was er getan hat. In der Schule haben mich alle komisch angeschaut. Man könnte meinen es ist normal das mal eine mit Blessuren zum Unterricht kommt, jedoch nicht in meiner Klasse. Meine Klasse besteht nur aus Mädchen, die einem Daddy zugeteilt wurden. Dementsprechend benehmen sich einige auch so. Jedoch wurde noch nie eine von uns richtig geschlagen. Sogar unsere Lehrerin, eine strenge Domina, hat mich zur Seite genommen, um mit mir zu sprechen. Ich versicherte ihr jedoch das alles gut ist. Insgeheim hatte ich jedoch einen Plan. Ich wollte verschwinden. Ich wusste nicht, wie lange ich es durchhalten konnte, aber ich brauchte Abstand. Als die Schule beendet war, machte ich mich nicht wie gewohnt auf dem Heimweg, sondern lief in die entgegengesetzte Richtung. Ich musste mir die Tränen unterdrücken als ich all die glücklichen Little sah die von ihren Daddys abgeholt wurden. Ich dachte an meinen Daddy und wie es war als er mit mir auch noch so glücklich war. Ich laufe also einfach weiter in Richtung Stadtrand und verziehe mich dort an meinen persönlichen Lieblingsort. Ein kleiner Platz unter einem hohlen Busch in einem kleinen Wäldchen am Stadtrand. Ich kauer mich dort zusammen und fange an zu weinen. Ich wünschte mir so sehr bei Daddy zu sein und mit ihm zu kuscheln. Ich fühle mich seitdem es passiert, ist nur noch wie eine leere Hülle ohne jegliche Gefühle.

Nach einer Zeit wache ich auf. Es muss spät sein, denn es ist bereits dunkel. Da höre ich ein Knacksen. Ich mache mich klein und versuche so ruhig wie möglich zu sein. Ich vernehme Schritte. Panik macht sich in mir breit als diese auf mich zu kommen. Da raschelt das Gebüsch und ein Mann kniet vor mir. Er streckt die Hand nach mir aus, doch ich weiche ängstlich zurück. Er jedoch greift sich mein Handgelenk und dreht es mit Gewalt so dass er meinen Code sehen kann. «Soso, eine Sub also» flüstert er. Ich habe panische Angst vor ihm und kann mich nicht bewegen. «Ich habe einen Daddy» flüstere ich genauso leise wie er. Er holt daraufhin aus und gibt mir eine Ohrfeige, dass ich sogleich auf dem Boden liege und weine. «Ich habe dir nie erlaubt zu sprechen Sklavin.» Er nimmt sein Scanner hervor und hält ihn an mein Handgelenk. «Verfügbar. Freigegeben heute um 18:04 Uhr» liest er vor. Ich sehe ihn geschockt an. Mein Daddy hat mich wirklich freigegeben? Ich fange bitterlich an zu weinen als ich das höre. Er jedoch tippt was auf dem Gerät rum und ich sehe wie ein kleines Licht dreimal grün blinkt. Ich kenne dieses Zeichen. Ich gehöre nun diesem fremden Mann. Dieser steckt sein Scanner wieder weg und dreht mir meinen Arm auf den Rücken. Dasselbe macht er mit meinem zweiten Arm. Ich höre, wie etwas raschelt und spüre sogleich ein Seil um meine Handgelenke. Er zieht es an und ich wimmere auf. Dich kann ich gut gebrauchen sagt er zu mir. Er zieht mich auf die Füsse und leint mich an. Er zieht mich hinter sich her bis zu einer kleinen Hütte. Dort zieht er mich aus und legt mir ein schweres, metallisches Halsband um mit einer dicken Kette als Leine. An dieser Leine zieht er mich wieder raus und in die Stadt, wo er mich an einen Metallring am Weg befestigt mit einem Schild auf welchem steht: Frei zur Benutzung. Darf alles gemacht werden, solange sie hier befestigt bleibt. Angebot steht zwei Tage. «Danach machst du sicher was ich will» sagt er zu mir und grinst dabei schelmisch. Dann lässt er mich zurück. Nackt, allein, frierend. Mitten in der Nacht, angefesselt an eine Hausmauer mitten in der Stadt.

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