Kapitel 13

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Wie kann man ihm das nur antun? Ich drücke ihn noch fester an mich. „Bucky, es tut mir so leid!" sage ich an ihn gepresst. Ich schluchze. Ich habe alles zerstört! Hätte ich ihm nicht gesagt, das ich ihn liebe, würde er noch mit Sharon zusammen sein und glücklich sein. Wäre ich nicht gewesen, wäre Sharon vielleicht nicht so gewesen. Wäre ich nicht gewesen,- „Sophie Stopp!" sagt Bucky und drückt mich leicht weg. Ich verstehe nicht mehr und schaue ihn fragend an. „Hör auf dir die Schuld zu geben! Sophie! Es ist okay! Du warst und bist nicht schuld!" ich habe meine Gedanken ausgesprochen merke ich grade. Ich wende meinen Blick auf den Boden. Bucky zieht mich wieder zu sich dran. Diesmal ist er es, der mich ganz fest an sich drückt. Ich drücke ihn genauso fest an mich. Wir sitzen wieder einige Zeit dort so.

Nach einiger Zeit lösen wir uns von einander und schauen uns einfach nur Stumm an. „Alles Gut?" frage ich sanft an Bucky gerichtet und er überlegt kurz. „Ich muss das noch verarbeiten, aber danke fürs zuhören" er lächelt sanft und mir geht es auch schon viel besser, wenn ich ihn lächeln sehe. Nachdem wir unsere Tränen weggewischt haben beschließen wir runter in die Küche zu gehen, weil Bucky ja noch nicht gefrühstückt hat. Im Fahrstuhl ist eine angenehme Stille und jeder ist in seinen eigenen Gedanken. Meinte er vorhin mich? Was wird jetzt aus ihm und Sharon? Pling! Ich erschrecke mich und mache einen Satz nach hinten. Bucky kriegt sich kaum mehr ein vor lachen. Ich habe mich wegen dem Fahrstuhl erschreckt. „Träumerin!" lacht Bucky und ich muss auch mitlachen. Wir gehen in die Küche und sehen zum Glück nur noch Natascha und Wanda auf der Couch Fernsehen gucken. Alle anderen sind schon weg. Bucky geht schonmal vor und ich sage noch kurz hallo zu den beiden.

Als ich um die Ecke von der Couch gehe sehe ich die beiden aneinander gekuschelt. „Hey!" sagt Wanda und lächelt mich an. „Alles okay?" fragt Natascha auf meine Situation mit Bucky bezogen. „Ich weiß es noch nicht ganz, aber ich glaube schon" antworte ich ihnen und gehe Bucky hinterher. Er sitzt schon am Tisch und beißt in sein Nutella-Brot.
Ich muss Grinsen, weil er immer so süß aussieht, wie er sich über Nutella freut. Mit einem Tee in der Hand setze ich ihm gegenüber. „Hast du schon gefrühstückt?" fragt Bucky mit vollem Mund. „Ne, aber ich habe auch keinen Hunger." antworte ich ihm und bin froh, dass er mir das abkauft.

Eigentlich könnte ich grade ein halbes Schwein auf Toast essen, aber ich muss abnehmen.
Leise schlürfe ich an dem Tee. „Wie gehts dir jetzt damit?" frage ich ihn vorsichtig, weil ich keinen empfindlichen Strang treffen will. Damit spiele ich natürlich auf die Situation zwischen ihm und Sharon an.
„Ich muss mal gucken, wie das jetzt mit Sharon und mir weiter geht, weil so kann es auf jeden Fall nicht weiter gehen! Wahrscheinlich werde ich mich von Sharon trennen"
mein Herz macht einen kleinen Hüpfer.
„Und dann muss ich gucken, weil ich glaube ich habe mich in diese Person verliebt." ich weiß nicht wie ich darauf reagieren soll. Meint er mich oder nicht? Ich bin so verwirrt! „Okay, sag wenn du Hilfe brauchst." sage ich mit einem Lächeln. „Danke" sagt Bucky und lächelt mich an. Nachdem er fertig mit essen ist, setzen wir uns noch aufs Sofa und schauen TV. Plötzlich hören wir jemanden nach Bucky rufen...

𝐘𝐨𝐮 𝐝𝐨𝐧'𝐭 𝐠𝐞𝐭 𝐢𝐭? | 𝐁𝐮𝐜𝐤𝐲 𝐁𝐚𝐫𝐧𝐞𝐬 𝐟𝐟Where stories live. Discover now