Ganz nahe

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Draco

Oh Merlin.

Passierte das hier wirklich, oder war es nur ein Traum?

Harry lag vor mir auf dem Bett, hatte sich auf die Ellbogen aufgestützt und beobachtete mich, während ich mich bis auf die kurze Boxershort auszog. Er selbst trug nur noch einen engen, schwarzen Slip und sah darin verdammt heiß aus.

Außerdem beulte sich der dunkle Stoff vorne heftig aus, was mir Herzrasen bescherte.

Ich versuchte, mir meine Nervosität nicht anmerken zu lassen, denn das hier war Neuland für mich. Also, klar hatte ich schon mit Männern geschlafen und ja, das hatte sich bisher ziemlich gut angefühlt.

Aber Sex mit Harry?

Das war ein ganz anderes Kaliber. Ich wollte diesen Mann, es zog mich förmlich zu ihm, auf ihn und in mir schrie alles danach, ihn ganz zu vereinnahmen. So stark hatte ich das noch nie gespürt und in einer Ecke meines Verstandes wusste ich, dass ich bereits Gefühle für ihn hatte.

Und auch, dass wir das vermutlich besprechen sollten, aber mir war gerade so gar nicht nach Reden zumute. Nicht, solange Harry fast nackt vor mir auf einem Bett lag und mich mit hungrigen Augen ansah.

Oh ja, er wollte das hier auch. Vermutlich genauso sehr, wie ich.

Langsam näherte ich mich dem Bett, verlor dabei nie seinen Blick und konzentrierte mich auf das Hier und Jetzt. Die Art, wie sich seine Brust plötzlich schneller hob und senkte und wie sich eine feine Röte auf seinem Gesicht ausbreitete.

„Lässt du mich absichtlich warten, Draco?", fragte er heiser und zog die Knie an.

Ich schüttelte den Kopf. „Genieße nur die Aussicht", murmelte ich, woraufhin er den Blick über meinen Körper wandern ließ.

„Dito."

Ich stand direkt vor dem Bett und krümmte lockend den Finger, während ich ihn grinsend ansah. Harry schluckte und krabbelte dann über die Bettdecke nach vorne zu mir. „Zieh mich ganz aus", forderte ich ihn auf und hielt gespannt die Luft an.

Immerhin hatte er mir gesagt, er wäre dominant im Bett. Bisher sah er allerdings eher wie der perfekte submissive Part für mich aus: Leicht aufmüpfig, aber gehorsam.

Er zögerte einen Augenblick und ich wollte gerade selbst Hand anlegen, doch dann beugte er sich vor und hakte seine Finger in den elastischen Bund meiner Unterwäsche. Mit leicht geöffnetem Mund sah er zu mir auf, während er mir Stück für Stück den Stoff von den Beinen schob und ihn schließlich zu Boden fallen ließ.

Absolut heiß.

Erst dann senkte er den Blick und leckte sich über die Lippen. Er beugte sich leicht vor, viel brauchte es nicht mehr, und leckte einmal über die Unterseite meines harten Schwanzes.

Ich stöhnte leise und Harry lächelte. Dann nahm er, ohne weitere Vorwarnung, meinen Ständer ganz in den Mund.

„Oh Merlin", entfuhr es mir und ich stieß unwillkürlich nach vorne in die feuchte Hitze zwischen Harrys Lippen. Er zuckte zwar nicht zurück, zog aber die Stirn kraus und legte eine Hand an meine Hüfte. Die Finger seiner anderen Hand schlangen sich um meinen Schaft und ahmten den Rhythmus seines Mundes nach, der immer wieder an meinem Schwanz auf und ab fuhr.

Bereits jetzt kribbelte mein Unterleib und ich war mir sicher, noch nie von einem Blowjob so erregt worden zu sein. Harrys Mund fühlte sich himmlisch an und die Bewegung seiner Hand dazu war perfekt.

Ich stöhnte und Harry blickte auf, in meine Augen und es war fast zu viel. Er sah verdammt unterwürfig aus, mit meinem Ständer zwischen den Lippen und vor mir auf dem Bett knieend.

Drarry: Die Siegel von Militon Hall (Smut)Where stories live. Discover now