Kapitel 1

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Heute war es soweit. Heute war endlich der Tag an dem Kyoko erfuhr ob sie von den Göttern persönlich auserwählt wird.
Sie betrachtete sich im Spiegel, kämmte sich das hellblaue kurze Haar durch,setzte sich ihren goldenen Haarschmuck mit den weißen Blüten auf,den sie einst von ihrer Großmutter bekommen hatte und hoffte inständig das dieser ihr Glück bringen würde.
Das weiße Kleid mit den fein eingearbeiteten kleinen goldenen Sternen strich sie sich nochmal zurecht, straffte die Schultern und atmete tief durch.
//Du schaffst das.Du wirst ausgewählt.Wenn nicht.....//, sie stockte in ihrem Gedankengang,schüttelte den Kopf und wollte doch lieber nicht an das Negative denken.
//Nein nein nein.Es wird alles gut.//
Sie betrachtete sich ein letztes Mal eingehend im Spiegel,ehe sie das Zimmer verließ,die Treppen hinunter ging und bereits im Flur von ihrer Familie empfangen wurde.
Zumindest hatte sie das gehofft, doch als sie unten ankam stand dort keiner. Sie hörte ihren Vater aus dem Wohnzimmer telefonieren, ihre Mutter war bereits zur Arbeit aufgebrochen. Ihr älterer Bruder bereits seit letztes Jahr in der Unterkunft der Auserwählten.
Kyoko blickte für einen Augenblick enttäuscht drein. In solchen Momenten vermisste sie ihre Großmutter. Sie hätte ganz sicher hier gestanden,auf sie gewartet und ihr ganz viel Glück gewünscht.
Doch ihre Familie....die ging sowieso davon aus das sie erwählt wurde und hielten es nicht für nötig ihr Glück zu wünschen. Es war in deren Augen bereits eine Selbstverständlichkeit das sie zum Elite-Engel ausgebildet wird, so wie ihr Bruder jetzt. Alle in ihrer Familie waren auserwählte Elite-Engel und das schon seit Generationen. Da war es undenkbar das jemand aus der Familie beim erreichen der Volljährigkeit nicht ausgewählt wurde.
Kyoko atmete nochmal tief durch.
"Ich gehe jetzt.Bis später!", rief sie zu ihrem Vater, doch wie erwartet erhielt sie keine Antwort.
Und schon war sie aus der Tür getreten und lief los.
Die weißen Flügel auf ihrem Rücken hatte sie angewinkelt,die nun bei jedem Schritt leicht auf und ab wippten.
Klar könnte sie fliegen,aber manchmal genoss sie es auch sehr den Boden unten den Füßen zu spüren,während sie darüber lief. Die Geräusche die dabei entstanden, klangen manchmal wie eine hauchdünne Melodie. Und viele Engel nutzten heutzutage die Flügel nur für weite Strecken oder andere wichtige Angelegenheiten,aber nicht mehr nur zum Einkaufen, Spazieren gehen oder durch die Stadt bummeln.
Wenn man es genau betrachtete,wirkte das Reich der Engel in dem sie lebte ,eh viel zu sehr menschlich.
Der einzige Unterschied der sie von einem Leben der Menschen unterschied war, dass sie Flügel besaßen und Magie.
Und ihre Aussicht war einfach mehr als unbeschreiblich.Wer konnte schon behaupten von seinem Fenster aus auf schwebende Himmelsinsel zu blicken oder die Wolken direkt berühren zu können? Gewiss keine Menschen, nicht mal in ihren Wolkenkratzern.

Kyoko kam endlich an der Halle an. Hier würde heute nun Bekanntgegeben werden, wer zum Elite-Engel ausgebildet wird.
Es war reges Treiben, einige Gruppen hatten sich schon gebildet und das Stimmenwirrwar war unglaublich laut wie sie fand.
//Dieses Jahr haben echt viele ihre Volljährigkeit erreicht//,stellte sie erstaunt fest.
Leicht presste sie die Lippen zusammen,als sie diese Unsicherheit in sich aufkeimen spürte.
//So viele und nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen.//
Da tippte ihr aber schon jemand von hinten auf die Schulter,welches Kyoko regelrecht zusammen zucken ließ.
"Wha!", rief sie erschrocken und wirbelte herum. Ihr gegenüber stand ihre Freundin Henna,grinsend, selbstbewusst und wieder mal so schön wie eine feurige Rose.
Das rote Haar hatte sie elegant hochgesteckt,während sie ein kurzes schwarzes Kleid mit passenden Schuhen trug.
"Erwischt! Ich hab dich sofort gefunden in dieser großen Ansammlung von Engel", meinte sie sehr stolz.
"Henna, erschreck mich doch nicht so", sagte Kyoko und umarmte sie kurz.
Henna und sie kannten sich schon von klein auf.Sie hatten sich regelrecht gesucht und gefunden gehabt.  Sie war immer bei jedem beliebt, selbstbewusst, hilfsbereit und setzte sich stets für die Schwächeren ein. Es gab kaum jemand der sich mit ihr anlegen wollte oder der sie nicht mochte. Wo sie auch war oder ankam,sie zog regelrecht die Blicke auf sich. So auch jetzt,als Kyoko das Getuschel hinter sich wahrnahm.
Sie warf einen kurzen Blick in die Runde. Ja eindeutig hafteten die Blicke auf ihrer Freundin Henna. Wie so oft schon.
Ihre Freundin schien dies bemerkt zu haben und schnippste ihr im nächsten Moment schon gegen die Stirn.
"Was hab ich dir gesagt? Ignorier die alle doch und hör auf dir über sowas lächerliches einen Kopf zu machen. Du bist genauso schön und wundervoll wie ich, auf deine eigene Art und Weise. Also lass es endlich dich mit mir zu vergleichen. Ich seh nicht viel anders aus als alle anderen", ermahnte sie.
Kyoko schmunzelte etwas.
"Könntest du bitte damit aufhören in mir zu lesen wie in einem offenem Buch?", fragte sie.
Doch Henna's einzige Antwort darauf war nur ein freches Grinsen.
Jedoch trat dann plötzliche Stille ein,als sich die Türen zur großen Halle öffneten. Jetzt war es soweit. Sie alle durften nun eintreten,sich in der Halle versammeln und dort würde verkündet werden,wer alles das Glück hatte auserwählt zu werden.
Erneut schluckte Kyoko etwas. Sie spürte nun deutlich die innere Unruhe,die Nervosität und irgendwo auch ein kleines bisschen Unbehagen. Sie hatte gewusst das es besser gewesen war nichts zu frühstücken. Ihr war jetzt schon mulmig in der Magengegend. Mit einem Frühstück hätte das sicher zur Übelkeit gefühlt und darauf hätte sie dann noch  mehr verzichten können.
Nun aber strömten sie alle in die Halle,welche sowohl von außen schon recht prachtvoll und anmutig wirkte als auch von innen. Ihr kam es beinahe mehr einem Palast gleich,so wie es hier gestaltet war. Eine hohe Decke,ein großer Raum in dem locker für ein Ball mehrere hundert Leute hinein gepasst hätten. Da war es kein Wunder das diese Halle abseits der großen Stadt etwas stand in einem etwas naturbelassenen und doch gepflegten Bereich.
Während vorhin alle noch wie wild mit einander getuschelt hatten, herrschte nun vollkommene Stille,als sie ordentlich und gesittet in die Halle marschierten.
Am Ende der Halle, auf einer kleinen Bühne wo ein Podest mit Mikrofon stand, standen fünf Personen.
"Das sind die Ausbilder. Sie ernennen die Auserwählten. Je nachdem er dich aufruft von ihnen wird dein Ausbilder sein. Es gibt fünf Kategorien der Elite-Krieger. Die Krieger,die an der vorderster Front mit gegen die Dämonen kämpfen. Die Spione, die feindliche Heere auspähren und Informationen sammeln. Die Forscher, die sich an neue Zauber, Waffen und Rituale versuchen und erforschen. Die Heiler, die eine besonders ausgeprägte Gabe der Heilkunst beherrschen und somit in jeder Art und Weise unterwiesen werden. Und zu guter letzt, die Wächter. Die hochrangigen Engel,welche nicht gar den Göttern selbst als Bodyguards unterstellt sind und von ausgezeichneter Qualität sind,da sie in jedem Fachgebiet sag ich mal gute Leistungen erbringen und anwenden können", flüsterte ihre Freundin Henna.
"Henna....das weiß ich doch.Du vergisst das ich in einer reinen Elite-Krieger-Familie aufgewachsen bin wie du auch", sagte sie leise.
Henna lachte leise auf.
"Entschuldige.Ich hab mich hinreißen lassen."
An ihrem Platz sozusagen angekommen beziehungsweise nun stehen geblieben,weil es vor ihnen eh nicht mehr vorran ging, schlossen sich die Türen nachdem alle eingetreten waren.
Einer der Ausbilder trat vor.
"Ich begrüße alle anwesenden Damen und Herren. Ihr wisst welcher Tag heute ist und zu welchem Sinne Ihr euch hier eingefunden habt. Wir erwählen im Namen der Götter heute die Elite-Krieger. Nicht jeder von euch wird das Glück haben ausgewählt zu werden, doch das muss nicht das Ende bedeuten.Wenn Ihr euch weiterhin anstrengt, das Beste aus euch rausholt,besteht auch in den Jahren danach noch die Chance zum Elite-Krieger erwählt zu werden. Zwar werdet ihr dann nicht mehr jedes Jahr an diesem einen Tag euch hier einfinden dürfen,doch wenn eure Bemühungen, eurer Talent anerkannt wird von den Göttern mit den Jahren,werdet ihr persönlich aufgesucht und informiert werden. Also lasst nicht den Kopf hängen,wenn heute eurer Name nicht fällt", sprach der junge Mann mit einer doch recht tiefen Stimme.
"Mein Name ist Cassiel und ich bin der Ausbilder für die Krieger-Engel. Ich werde nun die ersten Namen verkünden,die ab heute unter meiner Fittiche zu Kriegern werden!", verkündete er sogleich.
Kyoko konnte ihn nicht richtig erkennen,wusste aber bei dem Blick auf ihn das er recht groß und gut gebaut zu wirken schien.
Sie verschränkte die Hände etwas wie zu einem Gebet. Hoffte das ihr Name fallen würde,denn nur zu gern wäre sie unter seine Fittiche gekommen.Das Kämpfen lag ihr und hatte ihr schon immer Spaß gemacht und sehr interessiert. Mit ihrem Bogen konnte sie einwandfrei umgehen und hatte gelernt ihr Ziel niemals zu verfehlen.
Die Augen wie zu einem Gebet dabei geschlossen,lauschte sie auf die Namen.
"......Henna Alysius!"
Ihre Freundin wurde aufgerufen! Sie war dabei! Sie war auserwählt.
Kyoko öffnete die Augen,schaute ihre Freundin lächelnd an und freute sich für sie. Kyoko hatte nichts anderes erwartet.Sie war eine geborene Elite-Kriegerin. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Ihre Freundin ging stolz und anmutig durch die Ansammlung der Engel nach vorn,um sich an der Seite der Bühne einzufinden und anschließend mit dem Ausbilder durch einen seperaten Seitengang zu verschwinden.
Da erst wurde ihr bewusst das ihr Name nicht gefallen war.
//Keine Sorge...dann gehöre ich vielleicht nicht zu den Kriegern und meine Talente liegen in den anderen Kategorien verborgen//, versuchte sie sich hoffnungsvoll einzureden.
Es war bisher nur eine handvoll erwählt worden,die nun ab morgen ihre Ausbildung zum Krieger absolvieren werden.
Aber noch waren vier Ausbilder da.Es bestand noch kein Grund zur Panik!
Auch die anderen Ausbilder traten nun einer nach dem anderen vor,riefen die Namen der Auserwählten auf und nahm sie dann anschließend mit sich durch den Seitengang.
Kyoko's Hoffnung aufgerufen zu werden schwand mehr und mehr. Ihr Name wollte einfach nicht fallen! Wieso nur!? War sie doch nicht gut genug? Hatte sie sich da immer zu viel drauf eingebildet gehabt,weil alle in ihrer Familie stets auserwählt worden waren? Welche Beweise hatte sie eigentlich,die sie auszeichneten und ihr versicherten das sie ausgewählt wurde? Keine!
Die Halle hatte sich bis auf die Hälfte schon geleert und jetzt war nur noch ein einziger Ausbilder übrig.
Kyoko schluckte, spürte wie ihr Herz schneller schlug und die Enttäuschung sich schon in ihr breit machte.
Erneut faltete sie die Hände zum Gebt,schloss die Augen,presste die Lippen zusammen und hoffte inständig endlich aufgerufen zu werden.
Die Namen erklangen,hallten durch den Raum und deren klang nahm sie vollkommen ein.
//Nein...nicht meiner....auch nicht...nein//, dachte sie,als die Namen nach und nach fielen.
"Das waren alle.Ich danke allen anderen für eurer Erscheinen. Wie bereits erwähnt, lasst den Kopf nicht hängen,dass ihr heute nicht erwählt wurdet. Strengt euch weiter an und dann wird sich auch in den nächsten Jahren euch noch eine Chance eröffnen.Gehabt euch wohl und seid gesegnet!", sprach der Ausbilder,wies seine neuen Schüler an ihm zu folgen und verließ die Halle.
Für Kyoko war eine Welt zusammen gebrochen. Wie versteinert stand sie da,den Blick zu Boden gerichtet und blass wie der Tod selbst. Ihr Name war nicht gefallen! Sie war nicht ausgewählt worden! Was sollte sie ihrer Familie sagen!? Sie wären enttäuscht,wenn sie dies hörten! Das hatte es in ihrer Familie noch nie gegeben und alle waren seit Generationen erwählt worden! Warum sie also nicht?
Während alle anderen an ihr vorbei die Halle verließen,blieb sie weiterhin wie angewurzelt stehen. Sie konnte so nicht nach Hause. Nein.Diese Schande, diese verächtlichen Blicke....
"Kyoko?", erklang aber eine Stimme hinter ihr besorgt.
Als wäre sie in einer Trance gefangen gewesen,wurde sie nun schlagartig in die Realität zurück gezogen.
Vorsichtig drehte sie sich herum.
Ein groß gewachsener blonder Bursche schaute sie mit seinen blauen Augen besorgt an. Die Hand vorsichtig gehoben,mit der er wohl ihre Schulter kurz berührt ,welche sie aber durch ihre Schockstarre nicht bemerkt hatte.
"Nithael.....ich......ich...", begann sie stockend,bis sie vollends abbrach und erstarb.
Sie war gerade einfach nicht in der Lage zu sprechen.
"Hey...Kopf hoch.Das ist noch lange kein Grund aufzugeben.Du kannst noch immer erwählt werden,wenn auch verzögert."
Kyoko konnte ihm nicht in die Augen sehen. Er war immerhin letztes Jahr auserwählt worden und das er heute hier war bedeutete nur das er einer der Besten sein musste und sicherlich mit für die Neulinge zuständig war.
"Ich bin einfach nicht gut genug....."
"Doch bist du."
"Nein bin ich nicht."
"Doch bist du", versicherte Nithael ihr nun energischer.
"Und warum wurde ich nicht ausgewählt!? Ich kann mit dieser Nachricht nicht nach Hause zurück. Alle wären enttäuscht und schockiert! Sowas hatte es bei uns noch nie gegeben und sie alle gehen davon aus,dass es nur logisch wäre,dass auch ich ausgewählt werde", sagte sie verzweifelt.
Nithael nahm sie in den Arm.
"Kyoko....du darfst dich jetzt nicht aufgeben und von den Vorstellungen und Werten deiner Eltern einnehmen lassen.Du bist was besonderes und wenn die Götter das heute noch nicht erkannt haben,dann vielleicht nächstes Jahr. Streng dich weiterhin an und trotze den Vorstellungen deiner Eltern", sagte er und versuchte sie etwas aufzubauen.
Nun ließ er sie aber wieder los,brachte wieder etwas Abstand zwischen ihnen und schaute sie lächelnd an.
"So gern ich etwas Zeit mit dir verbringen möchte,so muss ich leider jetzt wieder los.Der Ausbilder wartet. Wir sehen uns wieder", sagte er, tätschelte ihr noch mal den Kopf,ehe er die Halle dann verließ.
Nun war Kyoko wirklich die Letzte die zurück geblieben war.
Leise seufzte sie auf und verließ nach einer gefühlten halben Ewigkeit die Halle.
Während sie langsam ihren Weg zurück ging,dabei drauf bedacht von niemanden entdeckt zu werden, überlegte sie wie sie ihrer Familie das beichten sollte.
Sie konnte schon jetzt die hasserfüllten und enttäuschten Mienen ihrer Eltern sehen. Die das auch noch ihrem Bruder mitteilen würden,der so oder so schon irgendwie nie viel von ihr gehalten hatte.
Ihre Eltern würden sie bestimmt aus dem Haus werfen,weil sie mit dieser Schande keine Aufmerksamkeit erregen wollen.
Durch die ganzen Umwege und der Tatsache  das sie sich vor allen verborgen hielt,kam sie recht viel später als sonst wieder zu Hause an.
Sie blieb vor der Tür stehen,atmete tief durch und vernahm bereits von drinnen lautes Stimmengewirr. War ihre Mutter bereits zurück von ihrer Arbeit? Und...woher kamen die ganzen anderen Stimmen noch?
Kyoko zögerte etwas die Tür zu öffnen,tat dies dann aber letztendlich doch und wurde sogleich freudig von ihren Eltern und den Nachbarn empfangen.
"Da ist sie! Und wieder eine Auserwählte in unserer Familie!", rief ihre Mutter überschwänglich.
Kyoko war gerade mehr als irritiert,was wohl ihr Blick deutlich verriet.
"Kyoko! Wir wussten das du auserwählt werden würdest. Nithael hat es uns bereits zukommen lassen! Du gehörst jetzt zu den Elite-Kriegern.Wundervoll", meinte ihr Vater begeistert dazu.
//Nitahel!? Was? Habe ich hier was verpasst!?//, fragte sie sich in Gedanken.
Irgendwie war sie gerade mehr als überfordert mit der Situation,ehe sie etwas verlegen zu einer Antwort ansetzte.
"Ähm..ja....genau.Deswegen bin ich so spät hier. Ich muss auch gleich noch meine Sachen packen", meinte sie und rieb sich nervös den Nacken.
"Natürlich, natürlich. Nur zu. Und wenn du fertig bist,essen wir erst einmal Torte.Ohne eine Kleinigkeit kannst du doch nicht aufbrechen in die Unterkunft. Immerhin werden wir dich für die nächsten Jahre kaum zu Gesicht bekommen", ließ ihre Mutter verlauten.
Nervös lächelnd nickte sie und stahl sich in ihr Zimmer,wobei sie schon ganz unruhig die Nummer von Nithael wählte auf ihrem Handy.
//Geh ran, geh ran,geh ran!//
"Kyoko hey..."
"WAS FÄLLT DIR EIN!? Was zur Hölle hast du dir dabei gedacht!? Wie genau hast du dir das alles vorgestellt!?", fragte sie sogleich aufgebracht und ließ ihn nicht mal richtig zur Wort kommen.
"Kyoko....jetzt beruhige dich mal.Ich erkläre dir nachher alles später.Wir treffen uns am Fluss hinter dem Südtor", versuchte Nithael sie zu beruhigen.
Kyoko seufzte auf,ließ sich auf ihr Bett fallen.
"Was immer du dir da ausgedacht hast, ich hoffe sehr das es deine Ausbildung nicht gefährdet oder gar mit einer Strafe der Götter persönlich endet", sagte sie und legte auf.
//Nithael.....was hast du nur getan beziehungsweise vor?//
So sehr es sie freute das es versuchte ihr zu helfen,so besorgt war sie in dem Moment aber auch.


KyokoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt