8. Süße Überraschungen

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Sü ße Überraschungen

Noch in den folgenden Tagen steckte die Niederlage in Wolfsburg tief in den Köpfen der Menschen in Dortmund. Als ich mich so am Montagmorgen zu meinem allerersten Universitätstag aufmachen wollte, war es ungewohnt still in der Bürki-Meyer Wohngemeinschaft gewesen. Roman saß nur bedrückt an der schicken Kücheninsel und rührte gedankenverloren in seinem Kaffee herum. Die Enttäuschung über Wolfsburgs Sieg und die sich häufenden Misserfolge lag ihm immer noch schwer im Magen, da er sich als Torwart natürlich insbesonders für die Gegentore und somit Resultate verantwortlich mache. Ich legte meine Arme um seinen Torso und zog ihn von seinem Hocker an mich heran. Wie ein kleiner Junge versteckte der massige Schweizer seinen Kopf in meiner Halsbeuge. „Sei nicht so enttäuscht von dir selbst, Roman. Du kannst auch nichts dafür, wenn die Verteidigung vor dir beschissen gearbeitet hat. Und der Schiedsrichter war ja sowieso Müll. Heute gehst du zum Training und gibst wie immer alles! Ey ihr habt am Wochenende nichts zu verlieren." Ich versuchte meinen Lieblingsschweizer zu motivieren. Und es schien zu funktionieren, denn Roman kicherte und ich spürte seinen Bart an meinem Hals. Es kitzelte und ich musste sofort lachen. „Du bist kratzig Romaaaaann!"

Die langen Flure des Universitätscampus waren zu meiner Überraschung nur spärlich mit Studenten gefüllt. Nur einige vereinzelte Personen eilten herum, um pünktlich zu ihren Vorlesungen zu kommen. Genau dies war nun auch mein Ziel - pünktlich den richtigen Saal finden. Meine erste Vorlesung in Präsenz würde im Fach Mediengeschichte sein. Aufgeregt betrat ich, den nach kurzer Zeit gefundenen kleinen Saal, welcher noch nicht sehr gefüllt war und nahm in einer der hinteren Reihen Platz. Schon in der Schulzeit hatte ich wirklich immer in den letzten Reihen gesessen. Von dort hatte man den perfekten Blick auf alles. Vorn direkt beim Lehrer, immer im Blickwinkel aller und im Zentrum der Aufmerksamkeit - niemals! Der Prof betrat den Saal und begann sofort seine Folien durchzugehen.

Tatsächlich war diese Vorlesung schneller vorbei gegangen als vorerst angenommen und mein Unitag war nach einer weiteren Vorlesung, diesmal in Mediengestaltung, so schon recht früh zu Ende. Ich Glückliche. Lächelnd verließ ich also das Gelände der Universität. Noch zu keiner Sekunde hatte ich diese Entscheidung, hier zu studieren bereut. Freiburg war immer schön gewesen, aber hier in Dortmund. Hier fühlte ich mich schon in den wenigen Wochen mehr Zuhause als in meinen letzten Jahren in Freiburg.

Ich entschloss mich Roman und seine Teamkollegen beim Nachmittagstraining zu besuchen und auch gleich zu überraschen. Vielleicht könnte ich ja die 7-Tage-Regenwetter-Stimmung heben. Aus diesem Grund nahm ich nun die Bahn in das Stadtzentrum und kaufte in einer kleinen Bäckerei ungefähr ein halbes Dutzend an Muffins und verschiedenen Keksen. Dann machte ich mich auf in Richtung Hohenbuschei. Schwer war es nicht auf das Trainingsgelände zu gelangen, da ich ja glücklicherweise einen Mitarbeiterausweiß vorzeigen konnte. Mein Job hatte also wahrlich sehr viele Vorteile. Voll beladen betrat ich mit einem freundlichen Grinsen das Hauptgebäude von Borussia Dortmund. Das Training der Jungs würde eh noch für mindestens eine halbe Stunde laufen und so steuerte ich die Büros meiner Arbeitskollegen an. Diese waren sehr überrascht mich an meinem arbeitsfreien Universitätstag zu sehen und nicht erst wie eigentlich geplant ab Donnerstag. Die Freunde über die mitgebrachten Köstlichkeiten war riesig, Boris stopfte sich gleich einen Muffin komplett in den Mund und bei Sebastian Kehl, welcher zufällig vorbeigeschaut hatte, habe ich wohl sofort einen positiven Eindruck gemacht. Nach dem der angesprochen Leiter der Lizenzspielerabteilung den Raum verlassen hatte, erntete ich einen anerkennenden Blick von Saskia. Maik zwinkerte mir nur zu. „Das ist mein Mädchen." schien er sich wohl gedacht zu haben. Ich verabschiedete mich und steuerte nun die Kabine meiner Jungs an.

@stella.meyer

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made them fall in love with me over some cupcakes

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@hanna.robenek haha kann ich mir bei den jungs so gut vorstellen!! 😂
↪Verfressenes Pack

@r.buerki some more then others ;)
@felixpasslack u might be onto something 🤫

@schmelle_29 joa war ganz lecker.
↪Ich nehme das mal als Kompliment, Papa Schmelle
@aussenrist15 SCHMELLE KANN NETTES KOMMENTIEREN??!
@schmelle_29 🤐


@cmpulisic loved it <3
↪😫thanks cap america

@cmpulisic was lovely meeting you again!
↪☺️

@user12 die BVB Spieler 🥴
@user11 sie arbeitet beim BVB! Was soll sie machen, die Spieler ignorieren oder was?!

@maik.09 Ich glaub wir haben die Richtige eingestellt! Bringt die Gute sogar Essen an ihrem freien Tag vorbei 😘
@sebastiankehl5 Zustimmung meinerseits!

@marcinho11 Danke 🔗 chain
@modahoud8 Danke
@mariuswolf27 Danke Ankeee
@sanchooo10 Danke
@lukaszpiszczek_lp26 Dankeeee
↪@judebellingham Danke

↪@gioareyna Danke Stel
↪Awwww you guyss🥺 love ya'll, aber Pizczu ist und bleibt mein Liebling!!
@rbuerki @stella.meyer I feel offended.
@cmpulisic @rbuerki 🙋🏻‍♂️🤝

@lukaszpiszczek_lp26 🥰

@user4 Jealousy Jealousy!! Ich will auch so einen geilen Job!
@user2 same same Traum

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that's it, that's the new chapter.
hope you like it. much love

𝐀𝐧𝐝 𝐭𝐡𝐞𝐧 𝐰𝐞 𝐜𝐨𝐥𝐥𝐢𝐝𝐞𝐝 | C.P.Where stories live. Discover now