༆ Kapitel 1 ༆

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2 Jahre später




Du öffnest deine Augen und starrst an deine Zimmerdecke. Deine rechte Hand streicht über dein Gesicht, bevor du die Decke wegschiebst und dich aufsetzt.

" Ich würde mich freuen, wenn ich mal etwas anderes Träumen würde!", stöhnst du genervt aus.

 Du schaust auf deine Beine und deine rechte Hand greift nach deinem linken Arm, zumindest nach dem was noch davon über ist. Deine Fingerspitzen streichen über den stumpen und über die tiefen Narben.


Durch den Unfall, vor zwei Jahren, hast du deinen linken Arm verloren. Es ist nur noch ein Teil deines Oberarms da und dieser ist übersät mit dicken, ausgefransten Narben, die sich über deine Schulter und auch deinen Hals entlang ziehen. Du hättest an diesem Tag sterben können! Deine schnelle Reaktion hatte verhindert, dass dein Körper nicht vollständig überfahren wurde, aber deinen Arm hatte es dennoch voll erwischt. Vor deinen Augen blitzte das Bild auf, wie du deinen abgerissenen Arm, auf der Straße liegen siehst. Du schüttelst schnell den Kopf und versucht an etwas anderes zu denken.

Die letzten zwei Jahre hast du dich zurückgezogen und damit verbracht, wieder auf die Beine zu kommen. Es war ein harter Weg wieder deine alte stärke zu erlangen und du kämpfst bis heute noch, dabei ist es egal ob es deine Mentale oder Körperliche stärke ist. Das Trauma zu bekämpfen findest du schon viel schlimmer, als zu lernen nur mit einem Arm zu leben. Auch hast du regelmäßig die Plätze besucht, wo sich normalerweise Ragnarok und Koudou Rengou bekämpfen, du dachtest du könntest schauen ob die beiden neue Angriffe haben und wolltest dich etwas ablenken, aber leider hast du keine Kämpfe gesehen. Was dich sehr wundern ließ. Einzeln hast du beide beobachtet, aber Kämpfe gabe es keine.


Deine freie Hand greift nach der Prothese, die du an deinem Arm befestigst und dann schnappst du dir deine Klamotten und gehst ins Bad. Normalerweise könntest du diesen Plastikarm auch weglassen, aber du wolltest noch kurz mit deiner Harley fahren und dafür brauchst du ihn ja.

Dein Kleidungstil war noch derselbe, nur mit dem Unterschied, das du Verbände an deinem kaputten Arm trägst und nichts mehr trägst was zuviel von deiner Schulter zeigt. Du versuchst immer alles zu verdecken wenn du einkaufen gehst, den immer wenn Leute merken das dir ein Arm fehlt oder sie deine Narben sehen, behandeln sie dich immer extra. Und das war etwas was du bis auf den Tod nicht ab kannst. Es würde dich freuen, würden dich die Leute einfach weiter normal behandeln.

Du ziehst dir einen dünnen Pullover an, was einmal nicht alles betont und wirfst dir deinen Wollmantel drüber. Es war zwar kein Sommer mehr, aber die Temperaturen waren noch recht erträglich. Du schaust noch einmal kurz in den Spiegel und verlässt dann dein Haus.






Shinichiro und Wakasa sind gerade in einem Einkaufsladen und Keizo und Takeomi stehen vor dem Laden. Takeomi hat eine Zigarette zwischen seinen Lippen und inhalierte seinen geliebten Tabak, während Keizo an der Wand stand und seinen Blick über die Menschen, die vorbeilaufen, wandern ließ. Er erkannte kurz ein ihm bekanntes Gesicht und versuchte, in dem er etwas die Augen zusammen kneift, ihr Gesicht etwas besser zu erkennen. Wie als hätte man ihm eine geklatscht erinnert er sich und kann sich ein grinsen nicht verkneifen.

Tokyo Revengers / Black Dragons x FemReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt