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JUNG WOOYOUNG . . . "Ngh!" stöhnte ich geschwächt als ich meinen Körper mit letzter Kraft lang machte, um den obersten Staub der Schränke zu beseitigen. Dieser Job, Putzfrau, manchmal kotzt er mich wirklich so an. Immer staubwischen an Orten, wo ich überhaupt gar nicht ankomme und das meistens in solchen Hochglanz Häusern. Ein Staubkorn und der Besitzer bricht dir dein Genick, dass habe ich in der Anfangszeit oft genug erleben dürfen.

Ich stand auf Zehenspitzen und hielt mich oben an der Kante des Schrankes fest daher fühlte es sich an, als würde ich den Schrank wieder hinunterfallen. Endlich war ich fertig. Erleichtert stellte ich mich richtig auf, doch war zum Glück noch ganz bei Sinnen. Durch mein abstoßen vom Schrank, fiel beinahe eine Vase auf dem Nebentisch um. Schnell umgriff ich diese und rettete meinen eigenen Arsch vor dem Tod. "Puh.. das war knapp" schnaufte ich noch erleichteter aus. Jetzt bin ich aber wirklich fertig. Nur noch den Eigentümer Bescheid sagen und dann kann ich gehen.

Wie jedesmal sitzt er im obersten Stock: er ist eben so ein reicher, hochnäsiger Mensch. Tief durchatmend zog ich meine gelben Handschuhe aus, warf diese dann einfach nur noch in den Eimer. Erschöpft ging ich die geputzten Glastreppen hinauf. Schon auf halben Wege musste ich einen widerlichen Klang in meinen Ohren hören: ein ziemlich lautes Stöhnen. Ich bete das der Hausherr nicht etwa Sex mit jemanden hatte, wirklich ungerne möchte ich das jetzt sehen. Mein Tag war schon stressig genug.

Nur quengelnd und selbst zwingend drückte ich meine Hand auf die Klinge der Tür. Dahinter befand sich das Schlafzimmer, der Hausherr wollte wohl einen besonderen Blick wenn er morgens aufstehen würde. Bevor ich schlussendlich die Tür öffnete, hoffte ich nochmal das ich genug Geld zusammen bekommen würde. Ich möchte wieder eine Pizza bestellen, einfach nur wegen diesen Boten. Er war einfach so wunderschön und durchaus sympathisch. Innerlich bereits würgend, öffnete ich die Tür vor mir.

Und wie gewusst: mein Blick wanderte auf einen nackten, zusammengedrückten Hintern. Alles ekelte mich grade an. "Oh Gott!" quiekte ich laut auf und drückte, um mir ein Würgen zu unterdrücken, sofort die Hand auf meinen Mund. Mein schlimmstes Szenario stellte sich als Wahr hinaus. Der Hausherr hatte tatsächlich grade Sex mit seiner zweiten Reinigungskraft. Sie stöhnte extrem laut, meine Ohren würden beinahe platzen. Dabei krallte sie ihre Gelnägel an den Nachttisch. Und plötzlich: beide kamen zu ihren Höhepunkt und ich wollte nur kotzen.

Nacheinander beruhigen sie sich, der Hausherr eher als die Frau. Der ältere Mann, Mitte Vierzig, entzog sich aus der jüngeren Dame, schätzungsweise Anfang zwanzig. Sowieso schon ekelhaft das man mit seinem Arbeitgeber schlafen muss. "Ach Wooyoung. Na, hast du Lust auf ein Dreier?" sagte er, als er sich schwer atmend aufs Bett fallen ließ. Alleine dieses Grinsen von ihm, einfach ekelhaft. "N-Nein ich bin homosexuell" murrte ich und schaute einfach an die Wand neben mir. Ich will kein Blickkontakt haben.

Er schmunzelte. "Ich weiß doch. Du sollst ja auch deine Uniform eigentlich tragen, wo ist die denn?", ich spürte wie sein Blick von oben bis nach unten wanderte. Laut ihm sollen wir diese typischen Uniformen tragen. Einen sehr kurzen Rock und ebenso ein enges Hemd. Aber ganz ehrlich, ich bin keine Haus H*re und schon grade nicht für so einen reichen Schnösel. "Ich möchte sie einfach nicht tragen, und das musste ich vorher auch nicht?" meinte ich nur verwundert.

Ernste Blicke treffen mich. "Du wirst sie tragen verdammt. Sonst kannst du deinen Job demnächst lassen" sagte er. Ich blickte nur schockiert. "Wie bitte?! Ich brauche diesen Job! Das Wissen Sie doch!" brüllte ich ihm nur entgegen, stören aber tut es ihm nicht. Sein Job ist bald getan. Er stand auf, holte das Geld aus seinen Beutel und schritt mir nah entgegen. Natürlich zog er sich nicht an, warum sollte er auch nur. Angewidert wollte ich einen Schritt zurückgehen, doch er packte nur an meine Taille.

"Was ist denn los? Ich dachte du bist schwul, warum kannst du ihn denn nicht anschauen" murrt er grinsend und kam mir noch näher. Wäre er nicht mein Chef, würde ich ihm mein Knie genau zwischen die Eier treten. "Nur weil ich schwul bin, heißt es nicht das ich auf jeden Schwanz stehe!" knurrte ich. "Jaja, hier 100$. 200$ wenn du mich deinen hübschen Hintern durchnehmen lässt" flüstert er, steckte mir das Geld dabei in die hintere Hosentasche. Und so unverschämt wie er ist, schlug er mir sogar fest auf den Hintern.

Böse blickte treffen ihn. "Ich bin keine N*tte!" schreite ich, drückte ihn weg und stampfte runter. Ich lasse mir das nicht länger bieten. "Verpiss dich!" schreit er noch hinterher.



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