junge liebt junge?

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Ich werd in dem Kapitel und im nächsten erstmal mehr auf Suga und seine Mutter eingehen da ich denke das es wichtig ist was er denkt und fühlt, da ich suga schon immer als eine sehr nachdenkliche Person gesehen habe die vielleicht nicht immer positiv vom sich selber denken kann. Außerdem tut es mir leid das gestern kein Kapitel kam aber ich war echt zu müde.
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Pov Suga:
An einem Sonntag krank im Bett liegen ist mit das nervigste das es gibt, vorallem wenn eigentlich ein Trainingscamp ansteht wo viele verschiedene Teams zusammen trainieren können. Mir war nach nichts zumute und entweder ich schlafe oder guck an die Wand. Mir fehlt Daichi jetzt schon aber ein wenig Abstand brauche ich. Ich freu mich natürlich für ihn wenn er glücklich mit ihr ist aber trotzdem wünschte ich das ich sie sein könnte. Wenn ich ein Mädchen wäre, würde er mich dann lieben können? Wie wäre ich denn überhaupt als Mädchen, bestimmt nicht so wie ich jetzt bin aber vielleicht ist ja genau das das eigentliche Problem. Nicht sie oder welches Geschlecht ich habe sondern ich als Person, mein Charakter oder meine Art, ja vielleicht auch mein aussehen oder das ich in letzter Zeit so die Nähe zu ihm gesucht habe. Ich denke ich wäre weder als Mädchen noch jetzt sein Typ, wenn man sich Gou ansieht beweist es das nur wieder. Alleine vom aussehen war sie das Gegenteil von mir und auf dem Feld nützt sie wenigstens was, ich diene nur als Ersatz für kageyama falls der mal verletzt sein sollte. 3 Jahre lang und länger hab ich trainiert aber wurde dann von einem 1 klässler abgelöst.

Als ich wieder aufwachte war es dunkel, in meinem Zimmer schien kein einziges Licht und es war stickig aber ich wollte nicht aufstehen. Ich wusste nicht mal wie spät es ist oder ob meine Mutter noch da ist. Sie hatte erzählt das sie zum Haus fahren würde da es Komplikationen gibt und wann sie wieder da sein wird wusste sie nicht. Trotzdem hat sie erst ihre Sachen gepackt als ich ihr versichert habe das ich alleine klar kommen werde und falls doch nicht ich ihr bescheid sage. Ich war ehrlich gesagt froh etwas ruhe zu haben auch wenn ich sie unglaublich lieb habe nervt mich momentan jeder und alles, sogar die Autos die in großen Abständen an meinem Fenster vorbei fuhren. Auch meine eigenen Gedanken nervten mich, könnte man sie ausstellen hätte ich es warscheinlich schon getan und hätte dann auch endlich meine ruhe vor mir selber. Ich hoffe ich bin noch lange krank dann muss ich wenigstens keine ausreden finden und Daichi an lügen. So war es einfach die Wahrheit das wir momentan uns nicht treffen sollten und in die Schule gehe ich auch erstmal die ganze Woche nicht. Sollte es mir danach besser gehen könnte ich immer noch irgendwie versuchen Abstand zu halten ohne Abstand zu halten. Für mich ergibt das Sinn.

Mittlerweile waren einige Tage vergangen in denen ich entweder faul in meinem Bett oder auf der Couch gelegen hatte. Ab und zu ging ich natürlich auch mal auf Toilette oder meine Zähne putzen, das Zähne putzen setzte aber auch vorraus das ich die Kraft und Motivation dazu hatte. Beim Essen fehlte allerdings beides, zwar fühlte ich mich nicht mehr krank aber gesund auch nicht. Essen war anstrengend und ich aß daher auch wenig was man mittlerweile auch sah sogar durch meine lockeren T-shirts konnte man erahnen das ich abgenommen haben musste. Wie ein Seestern lag ich auf der Couch und der Fernseher lief leise vor sich hin als es in dieser Woche schon zum dritten Mal klingelte. Allerdings erwartete ich weder Post noch Besuch also wer sollte schon so wichtiges vor der Tür stehen der nicht auch dann kommen könnte sobald meine Mutter wieder zu Hause ist. Ich sah zu meinem Handy das schon länger aus war und entschied mich dazu es wieder anzustellen falls meine Mutter mich anrufen würde. Sobald es an war ploppten viele ungelesene Nachrichten auf von dem Team und Leuten aus meiner Klasse. Allerdings las ich sie mir erst gar nicht durch. Ich bereite jedem unnötige Sorgen und das ist eigentlich nicht das was ich erreichen wollte damit zu Hause zu bleiben. Eine Nachricht stach mir ins Auge, sie war von Daichi und meine Augen weiteten sich. Was sollte er mir schreiben ich hatte das Team einfach dort gelassen und hab mich seit tagen bei keinem gemeldet. Ich schüttelte den Gedanken weg mir die Nachricht anzugucken und schrieb stattdessen Asahi das ich immer noch krank bin aber bestimmt nächste Woche wieder kommen werde. Heute ist Donnerstag also sind es immer noch 3 Tage bis Montag wo ich es nicht vermeiden könnte Daichi zu sehen und mit ihm zu reden. Bis dahin konnte ich mir allerdings auch Gedanken machen wie ich das Problem löse.

Heute war auch schon Montag, meine Mutter war immer noch nicht da aber der Arzt war der Meinung ich sollte doch noch eine Woche zu Hause bleiben, selbst wenn er nichts gefunden hatte ist er sich sicher das die Schule und das Training mir nicht viel helfen werden. Diesmal schrieb ich Ennoshita und informierte ihn darüber das es doch noch länger dauern würde bis ich wieder in die Schule kommen würde es aber auch nichts ernstes ist, ich würde einfach viel Ruhe brauchen. Damit war auch sicher das keiner aus dem Team bei mir zu Hause auftauchen würde und das galt hoffentlich auch für Daichi der immer wieder mir schrieb ich aber bisher keine Nachricht geöffnet oder gelesen hatte. So wie es jetzt ist, ist es doch am besten und wenn er heraus finden was ich wirklich für ihn empfinde würde er angeekelt sein. Ich war es ja am Anfang selber, ein Junge liebt einen Jungen? Vorallem in der japanischen Gesellschaft war das nicht gerade gern gesehen und berichten tat man erst recht nicht darüber. Die meisten berühmteren Personen aus Japan mussten vielleicht auch eine Pause einlegen da der Hass doch noch sehr verbreitet war. Meine Mutter sah sowas allerdings schon immer sehr offen, lag warscheinlich auch daran das homosexuelle liebe in vielen anderen Länder als gleichwertig zur hetero Liebe angesehen wird, zumindestens Gesetzlich

Im Kampf Um Die Liebe DaiSugaWhere stories live. Discover now