Kapitel 2

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Nach einigen Stunden kamen wir in New York an. Diese Stadt war so wunderschön und groß - Five würde mich hier niemals finden. Dad hielt vor einem etwas kleinerem Hochhaus an, wo mehrere Wohnungen drin waren. Wir stiegen aus.

Er nahm meine Tasche und wir gingen rein. Die Wohnung von Dad war richtig schön. Die Küche, das Esszimmer und das große Wohnzimmer waren in einem Raum.

Dann kam ein kleiner Flur wo die anderen Räume waren. Das meiste war aus Glas und vor der Couch stand ein Kamin, darüber hängte ein Fernseher.

,,Wow, die Wohnung ist mega" sagte ich und Dad stellte meine Tasche ab.

,,Danke. Da ist dein Zimmer" meinte er und zeigte auf die Tür. Nickend nahm ich meine Tasche wieder und ging durch den Flur. Langsam öffnete ich die Tür zu ,meinem' Zimmer. Ich staunte nicht schlecht.

Mein Zimmer war recht groß und eine komplette Wand war aus Glas. An der Glas-Wand stand mein großes Boxspring Bett. Ich hatte noch einen Schreibtisch, ein paar Pflanzen, eine Kommode und so weiter. Ich stellte meine Tasche auf mein Bett und stellte ein eingerahmtes Bild von meiner Mom auf meinen Schreibtisch.

Sie fehlte mir so...

Schnell räusperte ich mich wieder und packte meine Klamotten in meine Kommode. Nachdem ich mein Zimmer noch etwas eingerichtet hatte, wurde mir schnell langweilig. Ich ging wieder zu Dad ins Wohnzimmer. Dann klingelte sein Handy.

,,Bryan Pearson hier" ging er dann ans Handy. ,,Ja...ja...ich komme sofort"

Dad war schon immer Bodyguard für berühmte Leute. Ich schaute ihn verwirrt an.

,,Ich muss los. Wie wäre es, wenn du in den Park gehst? Der ist direkt die Straße runter"

Ich überlegte.

,,Ja, das wäre eine gute Idee" meinte ich dann festentschlossen. Zusammen gingen wir aus der Wohnung. Dad gab mir noch einen Ersatz-Schlüssel für die Wohnung, und dann trennten sich unsere Wege. Ich lief runter zum Park.

Heute war es angenehmes Wetter. Nicht zu kalt, nicht zu warm - perfektes Herbstwetter. Viele Menschen waren unterwegs. Ich spazierte ein wenig herum und setzte mich dann irgendwann auf eine Bank. Langsam fuhr ich wieder mit meiner Hand über meinen Bauch.

,,Jetzt werden wir ein neues Leben beginnen, mein Baby" flüsterte ich und schaute in die Ferne. New York war eine wunderschöne Stadt. Irgendwann jedoch setzte sich ein Junge in meinem Alter neben mich, welcher telefonierte.

Er sah...gut aus, ehrlich gesagt. Er hatte fast schwarze Haare, welche leicht über seiner Stirn hängten, und strahlend blaue Augen. Seine Haut war ein wenig blass. Auf der einen Seite trug er einen schwarzen Kreuz-Ohrring und er hatte leichte Sommersprossen.

,,Ja, Cassie! Ja! Nein, ich habe dich nicht-..."

Er hörte auf zu reden und schaute dann auf sein Handy, wo kein Anruf mehr war. Also hatte diese Cassie aufgelegt. Verzweifelt packte er sein Handy weg und fuhr sich durch seine Haare.

,,Alles gut?" fragte ich nun einige Sekunden später. Nun bemerkte er mich.

,,Ja...ja...meine Freundin halt. Sie denkt, ich hätte sie betrogen, dabei hat sie mich betrogen"

Ich zog meine Augenbrauen hoch.

,,Mädchen sind...schwierig" meinte ich dann aus Spaß und blickte wieder in die Ferne.

,,Du sagst es. Aber Cassie ist was ganz spezielles" seufzte er. ,,Bist du neu hier?"

,,Ja. Ich bin heute zu meinem Vater gezogen" meinte ich. Wir gaben uns die Hand.

,,Ich bin Alejandro"

,,Amelia"

...

psychopath love (five hargreeves)Where stories live. Discover now