lying fast

Vorwort

Ich spüre diese wärme in mir. Es fühlt sich gut und zugleich vertraut an, in diesem Moment denke ich an nichts. Da ist Garnichts, nur er und ich. Langsam beschleunigt sich mein Herz und ich habe Angst davor, was gleich passieren wird. Wird es weh tun, wird es schmerzen bereiten. Egal was passiert, es passiert aus einem guten Grund. Alles was ich weiß ist, dass es sich verdammt nochmal gut anfühlt, mit ihm hier zu liegen und zu wissen, dass er der jenige ist, mit dem ich mein erstes Mal haben werde. Ich schließe meine Augen, als ich merke, dass es gleich so weit ist. Er schaut mir in die Augen und sagt: „Bist du dir sicher, dass du es möchtest?". Ich schluchze und lächle ihn an. In meinem inneren, habe ich mir oft Gedanken darüber gemacht, wie es ist mit Jaden Harv mein erstes Mal zu haben. Ich merke, dass er in mich geht, langsam und fürsorglich. Es macht mir Angst, wie er mit mir umgeht, wie er versucht mich zu beruhigen und wie er sich gegenüber mich verhält. Gerade merke ich nur noch, wie sich die Wärme in meinem ganzen Körper verbreitet. Mein Blut strömt schon durch die Adern und ich merke, dass es weh tut. Langsam stöhne ich auf und hoffe, dass er nicht aufhört. Seine Männlichkeit zeigt eine gewisse härte und ich kann nicht anders, als zu hoffen, dass er es ebenfalls gut findet. Ich atme auf, als er die Position wechseln möchte. Ich zerbreche mir meinen Kopf damit, dass ich nicht weiß, was ich tun soll. Sollte ich sagen, dass es mich anmacht, dass er gutaussehend ist mit seinen lockigen braunen Haaren und seinen blauen Augen. Die Frage aller Fragen ist doch, was mache ich hier?

>> Oh mein Gott, Jaden<< stöhne ich, als er hinten in mir reingeht.

Ich höre ihn lachen, dass ist etwas was er macht, wenn er nervös ist. Er seufzt und geht aus mir raus. Ich drehe mich um und schaue ihn an, das Einzige was ich von ihm bekomme ist, dass er mich auf das Bett drückt und am Hals küsst. Er schleicht sich langsam runter und kommt bei meiner Intimen Zone an. Ich wollte ihn aufhalten, aber er ist zu schnell und gleitet mit seinen Fingern rein. Ich keuche und stöhne. Es tut einfach gut, egal was er macht.

Er schaut zu mir hoch, das Einzige was von ihm kommt

>>möchtest du es selbst versuchen? << 

Ich schüttle und lehne seine Frage ab. Das Einzige was ich möchte ist, dass er weiter macht. Es fühlt sich gut an, so begehrt zu werden von einem Freund, der bisher immer nur mein bester Freund war. Nach einer Weile hört er auf, legt sich neben mich und beäugt mich von oben bis unten. Ich lege meinen Kopf auf seine Brust und hoffe, dass ich einschlafen werde. Als ich am nächsten Morgen wach werde, liege allein im Bett. Ich sehe mich zwei- dreimal um und finde keinen Jaden. Mühsam begebe ich mich aus dem Bett und laufe in sein Bad. Leider ist auch hier kein Jaden. Wo um Himmels willen ist er nun. Ich überlege mich schnell umzuziehen, um nach unten in die Küche zu gehen, um mir einen heißen Kaffee zu machen. Als ich nach unten komme, sehe ich niemanden, nicht mal seine Eltern sind da. Ich bin allein. Ich laufe zur Garderobe, ziehe mir meine Schuhe an und meine Jacke nehme ich ebenfalls mit. Ich beschließe, nach Hause zu laufen. Auf dem Weg sehe ich Jadens Wagen vor Lias Haus stehen, was macht er da?

Ich bin zwar kein neugierigerer Mensch und hasse es meinen Freunden nachzuspionieren, möchte aber wissen, was er bei Ihr macht. Ich verstecke mich hinter einen Busch und sehe wie die Tür aufgeht. Lia und Jaden küssend! Was mache ich hier nur? Bin ich nur irgendein Mädchen, dass auf einen Typen wie ihm nur drauf reinfällt? Ich schlucke und versuche unauffällig wegzugehen. Leider gelingt es mir nicht, die beiden sehen mich und ich renne weinend weg. Im Augenwinkel sehe ich nur wie er mir hinterher rennt und meinen Namen ruft. Ich war noch nie so, ich bin nie vor irgendetwas weggerannt, aber das hier ist einfach zu viel. Ich habe schon länger darüber nachgedacht, von San Diego wegzuziehen. New York, die Stadt in der ich gerne leben würde. Aber werde ich immer von ihm wegkommen? Werde ich ihn vergessen können? Meine erste eigene Entscheidung steht fest, ich werde nach New York ziehen und meinen Traum leben. Studieren an der NYU studieren.