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03.03 10 ssw

Nun saßen Vater und Sohn sehr Privat in dem Restaurant und warteten auf ihre Bestellung.

,,Erzähl, warum bist du in Busan. Ich glaube nicht, dass du deinen alten Herr einfach nur so wieder sehen wolltest." Lachte Jaeyong leicht und stützte sich auf dem Tisch ab, schaute dabei seinen Sohn an.

Dieser war sichtlich nervös und spielte mit etwas in seinem Rucksack.

,,Ich bin vor Problemen geflüchtet.." fing der jüngere an und zog, unter Tisch sodass Jaeyong noch nichts sah, etwas aus seinem Rucksack.

,,Du kennst doch.. Tae?" Jungkook konnte immer offen und ehrlich mit seinen Eltern über alles reden, auch über solche Dinge und er wusste das sie ihm nie böse waren, egal was er anstellte.

,,Natürlich, wie könnte ich deinen besten Freund vergessen?" Jaeyong kannte Taehyung immerhin schon, seit dieser im Kindergarten seinem Sohn versprochen hatte ihn zu heiraten, wenn sie groß sind.

,,Wir.. hatten Sex an seinem Geburtstag.."

,,Was? Also ich konnte mir schon denken, das irgendwann mehr zwischen euch laufen könnte, aber das kam überraschend.. also läufst du davor weg?" Jungkook schüttelte den Kopf.

,,Er weiß es nicht Mal mehr, wir haben zuviel getrunken.. aber das ist noch nicht alles.." Jungkook wollte gerade wieder sprechen, als die Bedienung mit ihrem essen kam.

Jungkook hatte sich Spanferkelbraten mit Fenchel-Rosmarin-Gewürz, dazu Erbsens und Möhren bestellt und sein Vater Rindersteak mit Pilzsalat.

,,Vielen Dank." Bedankte sich Jaeyong und nahm einen Schluck seines Weines.

,,Also.. wie gesagt, das ist nicht alles.." Jungkook war durch und durch nervös, wie genau würde sein Vater reagieren? Wäre er Sauer? Enttäuscht? Glücklich?

Jungkook legte seinen Vater seinen Mutterpass vor die Nase und schaute ihn genau an, um jede Regung mit zubekommen.

Verwirrt nahm Jaeyong das Büchlein zur Hand und als er einen genaueren Blick drauf warf, wusste er sofort um was es sich handelte.

,,Deshalb bin ich hier her.." sprach Jungkook leise und sah mit an, wie sein Vater das Büchlein öffnete und den ersten Eintrag las.
Dann nahm er das Ultraschallbild aus dem Buch und schaute es stumm an.

,,Das ist kein Scherz?" Fragte Jaeyong gefährlich ruhig nach und Jungkook schüttelte den Kopf. ,,Nein, kein Scherz. Purer Ernst."

Jaeyong seufzte und fuhr sich mit der Hand über die Stirn, schob dabei seine schwarzen Haare einweig zur Seite, die definitiv Mal wieder einen neuen Schnitt vertragen könnten.

,,Ich werde Opa?" Jungkook nickte.

,,Weiß deine Mutter Bescheid?" Wieder ein nicken.

Dann war es wieder Still und Jaeyong packte das Bild zurück in das Buch und reichte es seinem Sohn, der dieses wieder sicher verstaute.

Keiner der beiden hatte bisher das Essen angerührt, sie dachten gerade auch nicht daran. Jaeyong musste erstmal den Schock dieser Nachricht verarbeiten und Jungkook wartete noch immer auf eine richtige Reaktion von diesem.

,,Jungkook du bist siebzehn.." fing der ältere Mann an zusprechen und Jungkook presste seine Lippen aufeinander. Er wollte etwas sagen, doch riss er sich zusammen und ließ seinen Vater aussprechen.

,,Bist du dir sicher, das du das Kind behalten willst? Das ist eine große Verantwortung." Jungkook nickte wieder und spürte wie sich ein Kloß in seinem Hals bildete. Er war kurz davor zu weinen.

Pregnant from my best friendDonde viven las historias. Descúbrelo ahora